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Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

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Zweite Sitzung Montag 15. November <strong>2010</strong> nachmittags<br />

Schriftführende:<br />

Die Synodalen Borries und Gerhard<br />

Leitung: Präses Dr. h.c. Buû<br />

Die Sitzung wird um 15.05 Uhr eröffnet.<br />

Die Kollekte im Eröffnungsgottesdienst erbrachte 1.024,75 Euro für die medizinische<br />

Betreuung <strong>von</strong> Flüchtlingen aus dem Irak.<br />

Begrüûung der Gäste<br />

Der Vorsitzende begrüût Weihbischof Matthias König und den Ökumenedezernenten<br />

Monsignore Dr. Michael Hart als Vertreter des Erzbistums Paderborn.<br />

Er bittet Weihbischof König um sein Gruûwort.<br />

Gruûwort<br />

Weihbischof Matthias König, Erzbistum Paderborn<br />

¹Sehr geehrter Herr Präses, lieber Bruder Buû,<br />

hohe Synode, liebe Schwestern und Brüder,<br />

Zweite Sitzung, Montag, 15. November <strong>2010</strong>, nachmittags<br />

ich glaube, es ist drei Jahre her, dass ich an dieser Stelle gestanden habe und habe dann<br />

hinterher zu meinem Erstaunen gemerkt, dass ich es in Wort und Bild bis in Ihre Zeitung<br />

,Unsere <strong>Kirche</strong>` geschafft habe. Aber nicht durch kluge Gruûworte, sondern durch<br />

eine eher unfreiwillig sportliche Aktion. Denn damals war hier noch eine groûe Baustelle<br />

und alles war abgesperrt mit hohen Bauzäunen und ich musste irgendwie zum<br />

Auto kommen. Also bin ich dann auf die Baustelle geraten und kam nicht mehr heraus.<br />

Und dann haben mir Leute geholfen, das Tor zu öffnen, sonst wäre ich wahrscheinlich<br />

jetzt irgendwie unter das Pflaster geraten. Nehmen Sie es als ein Zeichen des Fortschritts<br />

der Ökumene, dass katholische Bischöfe sehr wohl versuchen, unter körperlichem<br />

Einsatz Zäune niederzureiûen und zu überwinden. Das ist ja sowieso das Schöne,<br />

wenn ich zu Ihnen komme, treffe ich immer einige bekannte Gesichter, einige bekannte<br />

Schwestern und Brüder aus meiner Zeit, als ich selbst Pastor war und erlebt habe, wie<br />

wohltuend das Miteinander zwischen evangelischen und katholischen Christen sein<br />

kann. Dies prägt mich bis heute und lässt manche Freundschaft über den vermeintlichen<br />

konfessionellen Graben immer noch lebendig sein.<br />

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