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Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

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Vorlage 1.1<br />

11.3.4 Belarussisch-Orthodoxe <strong>Kirche</strong><br />

Im Juli <strong>2010</strong> besuchte eine Delegation <strong>von</strong> acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />

theologischen Ausbildungsinstitute der Belarussisch-Orthodoxen <strong>Kirche</strong> in Minsk und<br />

dem Kloster Zhirovichi die EKvW.<br />

Sie nahmen teil am Einführungs- und Verabschiedungsgottesdienst für den theologischen<br />

Vizepräsidenten, trafen Vertreterinnen und Vertreter aus westfälischen Belarus-<br />

Initiativen, führten Gespräche mit dem Ständigen Ausschuss für Weltmission, Ökumene<br />

und kirchliche Weltverantwortung und besuchten die beiden evangelisch-theologischen<br />

Fakultäten der Universitäten Bochum und Münster.<br />

Ihr Hauptinteresse galt der Sondierung <strong>von</strong> Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen der<br />

theologischen Ausbildung zwischen Weiûrussland und <strong>Westfalen</strong>. Ein besonderes Interesse<br />

zeigte sich bei den Nachfragen der Gäste aus Weiûrussland am Verhältnis <strong>von</strong><br />

Staat und <strong>Kirche</strong> insbesondere bezogen auf die Möglichkeiten des Religionsunterrichts<br />

an staatlichen Schulen. Ihnen liegt an einer weiteren Zusammenarbeit und an vertiefenden<br />

Gesprächen im Rahmen eines interreligiösen Dialogs. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen<br />

mit 70 Jahren Sowjetsystem spielte das Thema der Menschenrechte und insbesondere<br />

das Grundrecht auf freie Religionsausübung eine besondere Rolle.<br />

11.4 Drittes Europäisches Ökumenisches Symposium<br />

Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Polnischen Ökumenischen<br />

Rat (PÖR) und der EKvW fand vom 26. bis 29. Oktober zum dritten Mal ein gemeinsames<br />

Symposion statt. Unter dem Thema ¹Gottes Schöpfung bewahren ± Herausforderungen und<br />

Chancen für ein kirchliches Klima- und Umweltengagement in Europaª trafen sich in Haus<br />

Villigst über 20 Menschen aus Polen und <strong>Westfalen</strong> sowie Vertreter aus der italienischen<br />

Waldenserkirche und der reformierten und lutherischen <strong>Kirche</strong> Ungarns zum Meinungsund<br />

Erfahrungsaustausch zum kirchlichen Klima- und Umweltengagement. Neben dem<br />

kirchlichen Umweltmanagementsystem des ¹Grünen Hahnsª standen Referate <strong>von</strong> Prof.<br />

Dr. Hans Diefenbacher, Umweltbeauftragter der EKD, Projektbesuche in <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />

in Iserlohn sowie Berichte über das Umweltengagement der <strong>Kirche</strong>n in Polen, Ungarn<br />

und Italien auf der Tagesordnung. Die Konferenz zeigte, dass wir als <strong>Kirche</strong>n beim Thema<br />

Klima und Umwelt vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit haben und gut <strong>von</strong>einander<br />

lernen können. Es hat sich erneut bewährt, durch die Einbeziehung unserer ungarischen<br />

und italienischen Partner in den westfälisch-polnischen Austausch die innereuropäischen<br />

Perspektiven auf gemeinsame Herausforderungen zu weiten.<br />

11.5 Generalversammlung der Weltgemeinschaft Reformierter <strong>Kirche</strong>n<br />

in Grand Rapids<br />

Mit groûer Dankbarkeit über eine sehr gelungene historische Vereinigungsversammlung<br />

<strong>von</strong> Reformiertem Weltbund (RWB) und Reformiertem Ökumenischen Rat (REC) zur<br />

Weltgemeinschaft Reformierter <strong>Kirche</strong>n (WGRK) ist die deutsche Delegation aus<br />

Grand Rapids zurückgekehrt.<br />

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