Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

Vorlage 4.1
fachlicher, teils auf repräsentativer Ebene, und in offener Zusammenarbeit mit anderen
Organisation oder Institutionen werden die Ansätze des Beschlusses den Verantwortungsträgerinnen
und ±trägern vermittelt. Dies erfordert neben klaren öffentlichen Aussagen
aber auch einen groûen Anteil an nichtöffentlichen Gesprächen.
Zur Landtagswahl hat das Landeskirchenamt die Arbeitshilfe ªZukunft bewegen ± Positionen
der Evangelischen Kirche von Westfalenª veröffentlicht und darin auf das Thema
¹Kinderarmutª aufgenommen. Diese Positionen wurden gegenüber allen Parteien im
Vorfeld der Koalitionsverhandlungen zur Verfügung gestellt. Bei künftigen Gesprächen
sowohl mit den Fraktionen des Landtags als auch mit der Landesregierung soll die Problematik
besprochen werden.
14. Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Kirche (Nr. 83)
Der Antrag wurde an die Kirchenleitung überwiesen
Zur Ausführung:
1. Der Gesichtspunkt der geschlechtergerechten Personalentwicklung wird bei der begonnenen
Bearbeitung der Thematik in der ¹Arbeitsgruppe Personalentwicklung
2030ª berücksichtigt.
2. Eine Fortbildung zum Erwerb von Diversity-Kompetenz ist im Frauenreferat (in Kooperation
mit anderen landeskirchlichen ¾mtern) in Vorbereitung.
3. Die Thematik der Gleichstellung von Pfarrerinnen und Pfarrer ist in intensiven Arbeitskontakten
zwischen dem Dienstrechtsdezernat und dem Frauenreferat in Arbeit.
4. Die Weiterführung der Dozentinnentätigkeit einer Pfarrerin im Entsendungsdienst
an der theologischen Fakultät Bochum ist mittelfristig sicher gestellt.
15. Bleiberecht (Nr. 84)
Der Antrag wurde an die Kirchenleitung überwiesen
Zur Ausführung:
Den Beschluss-Nr. 84 hat Präses Dr. h.c. Buû schriftlich an den Innenminister des Landes
Nordrhein-Westfalen übermittelt und ihn gebeten, das Anliegen der Landessynode
im anstehenden politischen Prozess zu berücksichtigen.
Aufgrund der unmittelbar anstehenden politischen Entscheidungen wurden das Schreiben
des Präses dem Innenminister persönlich durch den Beauftragten der evangelischen
Kirchen in NRW, KR Rolf Krebs, übergeben. Die Übergabe wurde zudem zu einem Informationsgespräch
zur Sachlage genutzt.
Darüber hinaus wurde der Beschluss in das Fachgremium der Evangelischen Kirche von
Westfalen und de Diakonie R/W/Leingebracht und bei diversen Kontakten mit politischen
Gesprächspartnern vorgetragen.
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