26.08.2013 Aufrufe

Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Vorlage 3.8<br />

So finden die aufgenommenen Ordnungen für die Einführung <strong>von</strong> Mitarbeitenden,<br />

seien sie beruflich oder ehrenamtlich tätig, und für die Einführung <strong>von</strong> Presbyterinnen<br />

und Presbytern groûe Zustimmung.<br />

Dasselbe gilt für die Verabschiedungshandlungen.<br />

Die Differenzierung zwischen Ordnungen für die Ordination und für die Beauftragung<br />

<strong>von</strong> Prädikantinnen und Prädikanten wird <strong>von</strong> allen, die sich dazu äuûern, befürwortet.<br />

Die Beteiligung der Gemeinde, vor allem an den Einführungshandlungen, wird positiv<br />

beurteilt.<br />

Sprache und Auswahl der liturgischen Texte und Gebete werden für zeitgemäû und angemessen<br />

gehalten, was Veränderungswünsche unter einzelnen Aspekten nicht ausschlieût<br />

(s.u.)<br />

2.2 Kritisch wird angemerkt, dass es dem Entwurf noch abzuspüren ist, dass unterschiedliche<br />

kirchliche Traditionen hier zusammengebracht wurden, ohne zu einer inhaltlichen<br />

Übereinstimmung zu finden. So stehen Ordnungen nebeneinander, die den innerkirchlichen<br />

Dissens zum Amtsverständnis und zur Ordnung der ¾mter spiegeln.<br />

Dennoch, so die überwiegende Meinung, sei der Versuch zu würdigen, eine gemeinsame<br />

Agende vorzulegen, in der jede der beteiligten <strong>Kirche</strong>n die ihr angemessene Ordnung<br />

finden kann.<br />

Das Ganze ist doch mehr als die Summe seiner Teile.<br />

Angesichts der Fülle der Ordnungen wird einerseits eine gewisse Unübersichtlichkeit<br />

beklagt und nach einer einfachen, klaren und straffen Struktur für die Ordnungen gefragt.<br />

Andererseits werden zusätzliche Ordnungen oder zumindest ¹Textbausteineª für<br />

weitere Berufsgruppen in der <strong>Kirche</strong> gewünscht.<br />

Dringender Klärungsbedarf wird an zwei Stellen gesehen:<br />

· Bei der Beauftragung <strong>von</strong> Prädikantinnen und Prädikanten darf die Sakramentsverwaltung<br />

nicht <strong>von</strong> der Wortverkündigung getrennt werden. Die Sakramentsverwaltung<br />

soll Teil der Beauftragung sein.<br />

· Bei der Berufung <strong>von</strong> Vikarinnen und Vikaren differieren die angebotenen Formulare<br />

zu stark in ihrem Grundverständnis und sind darum verwirrend. Eine theologische<br />

Klärung dieser gottesdienstlichen Handlung auf Ebene der EKD wäre hilfreich.<br />

In etlichen Voten wird darauf hingewiesen, dass bei den Einführungen eine Ordnung<br />

zur ¹Einführung <strong>von</strong> Mitgliedern kirchenleitender Gremienª fehlt. Diese Ordnung<br />

wurde bereits während der Erprobungsphase nachgeliefert und liegt für die Beratungen<br />

der Synode vor.<br />

Sprache und Stil der liturgischen Stücke, der Texte und Gebete werden insgesamt für<br />

angemessen gehalten. Bei einer Überarbeitung soll jedoch auf eine stärkere Berücksichtigung<br />

unterschiedlicher biblischer Gottesbilder und Gottesanreden geachtet werden.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die Auswahl biblischer Lesungstexte und Psalmen<br />

im Anhang zu ergänzen.<br />

364

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!