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Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

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7. Personal- und Sachmittelausstattung kreiskirchlicher Verwaltungen<br />

Vorlage 1.1<br />

Basierend auf den Empfehlungen der Verwaltungskommission zur Organisation der<br />

Verwaltung in den <strong>Kirche</strong>ngemeinden und <strong>Kirche</strong>nkreisen der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Westfalen</strong> aus dem Jahre 1967 hat die Projektgruppe ¹Verwaltungsvereinfachungª 7<br />

2003 begonnen, einen Mustergeschäftsverteilungsplan für Kreiskirchenämter zu erarbeiten.<br />

Dieser Mustergeschäftsverteilungsplan wurde den Verwaltungsleiterinnen und Verwaltungsleitern<br />

sowie Superintendentinnen und Superintendenten vorgestellt. Er berücksichtigt<br />

alle örtlichen Unterschiede bei der allgemein gültigen Zusammenstellung<br />

der Aufgaben der Kreiskirchenämter für ihre zukünftige Arbeit.<br />

Hintergrund und Anlass waren Fragen nach leistungsfähigen aber auch bezahlbaren<br />

Verwaltungen. Die finanziellen Ressourcen werden geringer, damit verändern sich auch<br />

die personellen Ressourcen im Bereich <strong>von</strong> Verwaltungen. Die qualitativen Anforderungen<br />

an Verwaltung haben sich geändert. Die ab 1968 8 gebildeten Verwaltungseinheiten<br />

sind <strong>von</strong> ihrer Ausstattung her teilweise nicht mehr in der Lage, die Aufgaben qualifiziert<br />

abzudecken.<br />

In einem weiteren Arbeitsschritt wurden die im Mustergeschäftsverteilungsplan aufgeführten<br />

Aufgaben in einen ¹Aufgabenplan Kreiskirchenamtª gebündelt, die Aufgaben<br />

nach Arten klassifiziert und Organigramme für Kreiskirchenämter zweier unterschiedlicher<br />

Gröûenordnungen erarbeitet.<br />

In einem weiteren Schritt war es erforderlich, anhand des Aufgabenplanes ein verlässliches<br />

Mengengerüst für die ¹Personal- und Sachmittelausstattung kreiskirchlicher Verwaltungenª<br />

zu erarbeiten. Diese Aufgabe konnte wegen der Gröûenordnung <strong>von</strong> der<br />

Projektgruppe ¹Verwaltungsvereinfachungª allein nicht geleistet werden. Die <strong>Kirche</strong>nleitung<br />

entschied deshalb im Mai 2009, diese Arbeit mit der Unterstützung der Kienbaum<br />

Management Consultants GmbH vorzunehmen und ein Gutachten zur Personalund<br />

Sachmittelausstattung kreiskirchlicher Verwaltungen zu erstellen.<br />

In einer Auftaktveranstaltung im August 2009 wurde den Verwaltungsleiterinnen und<br />

Verwaltungsleitern sowie deren Stellvertreterinnen und Stellvertretern die Vorgehensweise<br />

im Projekt und der Erhebungsbogen als erste Grundlage für die zu führenden Gespräche<br />

in den Kreiskirchenämtern erläutert. Die ausgefüllten Erhebungsbögen wurden<br />

im September 2009 zur Verfügung gestellt. Im Oktober/November 2009 wurden Interviews<br />

mit den Leitungskräften der kreiskirchlichen Verwaltungen geführt. Dabei wurden<br />

Aufgabeninhalte, zugeordnete Personalkapazitäten und Mengengerüste der Teilaufgaben<br />

besprochen sowie örtliche Besonderheiten bei der Aufgabenwahrnehmung<br />

diskutiert. In einem weiteren Abgleich der vorliegenden Daten wurden gezielte Nacherhebungen<br />

± soweit nötig ± durchgeführt. Die Ergebnisse der Datenerhebung dienten<br />

dabei als Grundlage für die Bemessung und Hochrechnung der notwendigen Stellenausstattung<br />

der einzelnen Aufgabenfelder.<br />

7 Mitglieder: Verwaltungsleiter Drees, Menzel, Johner, Jurczik, Steuer; vom LKA Deutsch, Krems<br />

und Weihsbach-Wohlfahrt.<br />

8 Übrigens wurden die Gröûenvorgaben des 68er Reformpapiers schon damals nicht eingehalten.<br />

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