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Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

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Vorlage 6.1<br />

584<br />

Die Erfahrungen mit dem KiBiz müssen spätestens<br />

zur Novellierung zu fachlichen, finanziellen und<br />

strukturellen ¾nderungen des Gesetzes führen, damit<br />

die hohen formulierten Ansprüche im Gesetz<br />

auch in der Praxis realisiert werden können.<br />

Es darf nicht dazu kommen, dass die Probleme<br />

nur auf das Umstellungsverfahren <strong>von</strong> GTK (altes<br />

Gesetz Tageseinrichtungen für Kinder bis 31.07.2008)<br />

zu KiBiz begründet werden.<br />

Begründung:<br />

Die Erfahrungen mit dem zum 01.08.2008 in Kraft<br />

getretenen Kinderbildungsgesetz weisen erhebliche<br />

Defizite zwischen Anspruch und Umsetzung des<br />

KiBiz auf.<br />

Die hohen Ansprüche sind mit den gegenwärtigen<br />

Rahmenbedingungen in der Praxis nicht umsetzbar.<br />

Einige Beispiele sind<br />

· Das Pauschalsystem des KiBiz schafft Verlierer<br />

und Gewinner.<br />

· Fachliche, personelle Kontinuität wird erschwert<br />

durch jährliche neue Personalstundenbudgets.<br />

· Die angekündigte Verwaltungsvereinfachung ist<br />

nicht erreicht, sondern im Gegenteil, die Verordnungen<br />

sind zu kompliziert und zu bürokratisch.<br />

Sie binden viele personelle Ressourcen<br />

bei den Trägern, Einrichtungen und örtlichen<br />

Jugendämtern.<br />

· Unterschiedliche regionale Elternbeiträge führen<br />

zu keiner Chancengleichheit und zu ungleichen<br />

regionalen Lebensverhältnissen für Familien<br />

mit Kindern.<br />

· Eltern können zwischen Buchungszeiten wählen,<br />

diesen Bedarfen kann aber die Tageseinrichtung<br />

vor Ort nicht immer gerecht werden,<br />

da sie dafür keine genehmigten Einrichtungsbudgets<br />

vom Jugendamt erhält.<br />

· Die personelle Ausstattung für die Betreuung<br />

der Kinder unter 3 Jahren ist unzureichend.<br />

· Die verwaltungstechnischen Voraussetzungen<br />

zur zügigen Abwicklung der Förderprogramme<br />

für das Raumprogramm zum Ausbau für die U<br />

3 Betreuung führen zu erheblichen Verzögerungen<br />

und Problemen.<br />

· Ausdrücklich begrüûenswert im KiBiz ist der<br />

Ausbau <strong>von</strong> U 3-Plätzen.

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