Landessynode 2010 - Evangelische Kirche von Westfalen

Vorlage 4.1
Falle der Presbyterien, Kreissynodalvorstände und der Kirchenleitung deren rechtlichen
Vertretung.
Nur ergänzend sei darauf hingewiesen, dass auch wer mit Vollendung des 75. Lebensjahres
nach der derzeitigen Regelung des Artikels 42 Abs. 3 Kirchenordnung aus dem Presbyterium
ausscheiden muss, noch Möglichkeiten der Mitwirkung in kirchengemeindlichen
Gremien hat. So lässt es die Kirchenordnung zu, dass das Presbyterium Personen
unabhängig von jeder Altersgrenze in den Gemeindebeirat nach Artikel 72 oder in beratende
Ausschüsse nach Artikel 73 beruft. Vielfältige ehrenamtliche Aufgaben in der
Kirchengemeinde könnten von diesem Personenkreis wahrgenommen werden, z.B. Mitarbeit
in Gemeindegruppen, Organisation von Freizeiten, Mitwirkung beim Besuchsdienst
usw.
Aus Gründen der Gleichbehandlung und unter Berücksichtigung der o. a. Ausführungen
schlagen wir vor, an der bisherigen Altersgrenze festzuhalten.
4. Studiengebühren (Nr. 18)
Der Antrag wurde an die Kirchenleitung und den Ständigen Finanzausschuss überwiesen
Zur Ausführung:
In den Kuratorien der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel und der Evangelischen
Fachhochschule Bochum wurde über die Erhebung und Verwendung der Studienbeiträge
berichtet. Dabei war die Diskussion zur Aufhebung der Studienbeitragsregelung
an den kirchlichen Hochschulen überschattet von der Frage nach dem Fortbestehen der
gesetzlichen Voraussetzungen und ggf. der Zusagen der Kompensation wegfallender
Beiträge durch das Land NRW. Ein Beschluss im Sinne des Antrages wurde in den Kuratorien
der kirchlichen Hochschulen, die die EKvW zusammen mit anderen Landeskirchen
bzw. den von-Bodelschwinghschen-Stiftungen trägt, nicht gefasst.
5. Ökostrom (Nr. 19)
Der Antrag wurde an die Kirchenleitung überwiesen
Zur Ausführung:
Die Kreissynode Gütersloh hat die Landessynode gebeten zu beschlieûen, in allen ihren
Einrichtungen auf die Nutzung von Ökostrom umzustellen. Der Antrag wird mit dem
o.a. Beschluss an die Kirchenleitung überwiesen.
Ausgehend vom Beschluss Nr. 96 der Landessynode 2000 und der im selben Jahr veröffentlichten
Erklärung der Kirchenleitung ¹Impulse für eine nachhaltige Energiepolitikª
sind in den letzten Jahren die Anstrengungen zur Nutzung von Ökostrom in allen
landeskirchlichen Bereichen intensiviert worden. Dabei gilt es jedoch, die unterschiedlichen
lokalen Möglichkeiten wie insbesondere bestehende vertragliche Bindungen zu beachten.
Das Projekt ¹Grüner Hahnª nimmt die Umstellung auf Ökostrom als einen
Aspekt auf. Sukzessive wird so die Nutzung von Ökostrom in allen Einrichtungen erreicht
werden können.
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