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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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auf sich selbst und auf die Welt hin richtet, zieht er alsdann insoweit das<br />

Menschliche <strong>aus</strong>. <strong>HG</strong> 7607<br />

Der Mensch unterscheidet sich von <strong>den</strong> Tieren dadurch, daß er aufwärts und<br />

abwärts blicken kann. Wenn er aufwärts schaut, ist er ein Mensch, aber wenn<br />

abwärts, ist er ein Tier. Wenn <strong>der</strong> Mensch nicht im Guten ist, und somit nicht<br />

im Wahren <strong>aus</strong> dem Guten, dann wird er zwar auch vom Herrn angezogen, kann<br />

aber nicht erhoben wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n das Böse und das dar<strong>aus</strong> hervorgehende Falsche<br />

wen<strong>den</strong> ihn ab. Dies wird verstan<strong>den</strong> unter abwärts sehen, o<strong>der</strong> auf sich und auf<br />

die Welt blicken. <strong>HG</strong> 8604<br />

blicken: aufwärts blicken zum Herrn<br />

AufwärtsblickenzumHerrnheißt,wenn<strong>der</strong>MenschzumZweckhat<strong>den</strong>Nächsten,<br />

das Vaterland, die Kirche, <strong>den</strong> Himmel - hauptsächlich <strong>den</strong> Herrn. <strong>HG</strong> 7607<br />

Das göttlich Wahre vom Herrn fließt in das Gute bei dem Menschen ein, und<br />

zieht durch dasselbe <strong>den</strong> Menschen zu Sich; <strong>den</strong>n das Leben, das vom Herrn<br />

kommt, ist anziehend, weil es <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Liebe stammt. Alle Liebe hat nämlich eine<br />

Anziehungskraft in sich, weil sie verbun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> will, biszweieinssind.Wenn<br />

daher <strong>der</strong> Mensch im Guten ist, und <strong>aus</strong> dem Guten im Wahren, dann wird er<br />

vomHerrnangezogenundmitIhmverbun<strong>den</strong>.Dieswirdverstan<strong>den</strong>unteraufwärts<br />

blicken zum Herrn. <strong>HG</strong> 8604<br />

blicken in die Ferne<br />

„Die Männer blickten von da in die Ferne“, daß dies das Denken des Herrn <strong>aus</strong><br />

dem Göttlichen bedeutet, erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von blicken in die Ferne,<br />

sofern es soviel ist als <strong>den</strong>ken, <strong>den</strong>n sehen heißt im inneren Sinn, wie auch in<br />

<strong>der</strong> gewöhnlichen Rede, verstehen, <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Verstand ist ein inneres Sehen. In<br />

die Ferne blicken ist somit <strong>den</strong>ken, was Sache des inneren Sehens o<strong>der</strong> des<br />

Verstandes ist. Sodann <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung<strong>der</strong> Männer,sofernsieistdas Göttliche.<br />

<strong>HG</strong> 2245<br />

blind/Blinde<br />

Die Blindheit wird im Wort von <strong>den</strong>en gesagt, die im Falschen, dann auch von<br />

<strong>den</strong>en, die in Unkenntnis des Wahren sind.<br />

Die, welche innerhalb <strong>der</strong> Kirche sind und wissen was wahr ist, ist die Blindheit<br />

Falschheit; hingegen bei <strong>den</strong>en, die nicht wissen was wahr ist, wie bei <strong>den</strong>en,<br />

die außerhalb <strong>der</strong> Kirche sind, ist die Blindheit Unkenntnis des Wahren und sie<br />

sind ohne Schuld. <strong>HG</strong> 2383, 9209<br />

Als Blin<strong>der</strong> wandeln heißt, das Wahre lehren ohne das Gute. <strong>HG</strong> 4844<br />

Blin<strong>der</strong>, sofern er das Nichtglauben <strong>aus</strong> Unkenntnis bezeichnet, weil <strong>der</strong> Blinde<br />

ein Nichtsehen<strong>der</strong> ist. <strong>HG</strong> 6990<br />

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