30.12.2012 Aufrufe

Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

angehört, deswegen wird das Gute, das <strong>der</strong> Liebtätigkeit angehört, unter Fleisch<br />

verstan<strong>den</strong>, und das Wahre, das dem Glauben angehört, unter Blut im inneren<br />

Sinn des Wortes. Und in noch inwendigeremSinn, das Gute <strong>der</strong> Liebe zumHerrn<br />

unter Fleisch,unddas Gute <strong>der</strong> Liebe gegen <strong>den</strong> Nächsten unter Blut. Imhöchsten<br />

Sinn aber, in demallein vomHerrn gehandelt wird, bedeutet Fleisch das göttlich<br />

Gute des Herrn, somit <strong>den</strong> Herrn selbst in Ansehung des göttlich Guten, und<br />

Blut das vom Herrn <strong>aus</strong>gehende göttlich Wahre, somit <strong>den</strong> Herrn in Ansehung<br />

des göttlich Wahren. Dieses wird durch Fleisch und Blut imHimmel verstan<strong>den</strong>,<br />

wenn <strong>der</strong> Mensch das Wort liest. <strong>HG</strong> 9127<br />

Fleisch, sofern es das Gute <strong>der</strong> Liebe bezeichnet, und imentgegengesetzten Sinn<br />

das Böse <strong>der</strong> Liebe.<br />

Alles Eigene im Willen des Menschen böse ist, weil <strong>der</strong> Mensch <strong>aus</strong> sich nichts<br />

liebt, als sich und die Welt, und wenn er <strong>den</strong> Nächsten liebt, so tut er es nur um<br />

seiner selbst willen; deshalb muß er wie<strong>der</strong>geboren wer<strong>den</strong> und durch die<br />

Wie<strong>der</strong>geburt einen neuen Willen empfangen. Allein <strong>der</strong> Wille, <strong>den</strong> er durch<br />

die Wie<strong>der</strong>geburt bekommt, gehört nicht demMenschen an, son<strong>der</strong>n demHerrn<br />

beim Menschen. Wenn dieser Wille o<strong>der</strong> dieses Willensgebiet unter Fleisch<br />

verstan<strong>den</strong> wird, dann bedeutet Fleisch das Gute <strong>der</strong> Liebe. <strong>HG</strong> 10035, 10283<br />

Fleisch essen<br />

„Und sie sollen das Fleisch essen“ bedeutet <strong>den</strong> Genuß des Guten.<br />

Beim Abendmahl bedeutet das Fleisch das göttlich Gute <strong>der</strong> göttlichen Liebe<br />

desHerrn,die<strong>aus</strong>SeinemGöttlich-Menschlichen,unddasBlutdasgöttlichWahre,<br />

das <strong>aus</strong> Seinem göttlich Guten hervorgeht. <strong>HG</strong> 7850<br />

Fleisch des Farren<br />

Das Fleisch des Farren bedeutet das Böse <strong>der</strong> früheren Liebesarten im äußeren<br />

o<strong>der</strong> natürlichen Menschen; dies deswegen, weil durch das Fleisch das Willensgebiet<br />

des Menschen, somit das Eigene desselben bezeichnet wird; <strong>den</strong>n was<br />

demWillenangehört,dasist das Eigene. Und weil durch FleischdasWillensgebiet<br />

o<strong>der</strong> das Eigene des Menschen bezeichnet wird, darumwird auch durch dasselbe<br />

entwe<strong>der</strong> das Gute <strong>der</strong> Liebe o<strong>der</strong> das Böse <strong>der</strong> Liebe bezeichnet.<br />

Man muß ferner wissen, daß alles Eigene imWillen des Menschen böse ist, weil<br />

<strong>der</strong> Mensch <strong>aus</strong> sich nichts liebt, als sich und die Welt, und wenn er <strong>den</strong> Nächsten<br />

liebt,sotuteresnurumseinerselbstwillen; deshalb muß er wie<strong>der</strong>geborenwer<strong>den</strong><br />

und durch die Wie<strong>der</strong>geburt einen neuen Willen empfangen. Allein <strong>der</strong> Wille,<br />

<strong>den</strong> er durch die Wie<strong>der</strong>geburt bekommt, gehört nicht demMenschen an, son<strong>der</strong>n<br />

dem Herrn beim Menschen. <strong>HG</strong> 10035<br />

Fleisch, das auf dem Felde zerrissen ist<br />

„Fleisch, das auf dem Felde zerrissen ist, sollt ihr nicht essen“ bedeutet, das<br />

verfälschte Gute des Glaubens solle nicht damit verbun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. <strong>HG</strong> 9230<br />

279

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!