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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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Beerscheba,alsStadt, bezeichnet die Lehre. Beerscheba, das in <strong>der</strong> Grundsprache<br />

StadtdesSchwörensbedeutet,bezeichnetsomitdieLehredesbegründetenWahren.<br />

<strong>HG</strong> 3466<br />

Beerscheba, sofern es die Lehre <strong>der</strong> Liebtätigkeit und des Glaubens bezeichnet;<br />

hier die Liebtätigkeit und <strong>den</strong> Glauben, nicht aber die Lehre <strong>der</strong>selben; <strong>den</strong>n<br />

es wird vom geistig Guten <strong>aus</strong>gesagt, welches Israel ist.<br />

Das geistig Gute ist mehr als die Lehre, <strong>den</strong>n die Lehre geht <strong>aus</strong> diesem Guten<br />

hervor. Deswegen bedarf, wer zum geistig Guten gelangt ist, nicht mehr die<br />

Lehrbestimmungen, die er von an<strong>der</strong>en empfangen hat, <strong>den</strong>n er steht nun am<br />

Ziele, nach demer strebte, nicht mehr in <strong>den</strong> Mitteln; und die Lehrbestimmungen<br />

sind nichts an<strong>der</strong>es als Mittel, umzumGuten als zumZweckzu gelangen. Daher<br />

kommt es nun, daß durch Beerschebadie Liebtätigkeit und <strong>der</strong> Glaube bezeichnet<br />

wird. <strong>HG</strong> 5997<br />

Befie<strong>der</strong>tes<br />

Durch Vogel wird alles geistig Wahre, durch Geflügel das natürlich Wahre und<br />

durch Befie<strong>der</strong>tes das sinnlich Wahre bezeichnet. <strong>HG</strong> 776<br />

befruchten<br />

Befruchten wird imWorte <strong>aus</strong>gesagt von dem, was Sache <strong>der</strong> Liebe, und mehren<br />

von dem, was Sache des Glaubens ist. <strong>HG</strong> 43<br />

Weildie UraltendieVerbindungdesVerstandesunddesWillenso<strong>der</strong>desGlaubens<br />

und <strong>der</strong> Liebe eine Ehe hießen, so nannten sie alles Gute, das <strong>aus</strong> dieser Ehe<br />

erzeugt wurde, Befruchtungen, und alles Wahre Vermehrungen. <strong>HG</strong> 55<br />

Nachdem<strong>der</strong> Mensch wie<strong>der</strong>geboren ist, und <strong>der</strong> innere Mensch auf <strong>den</strong> äußeren<br />

einwirkt, o<strong>der</strong> nachdem <strong>der</strong> äußere Mensch zur Entsprechung und Folgsamkeit<br />

gebracht ist, wird das Gute im äußeren Menschen, und zwar in seinen Trieben,<br />

befruchte, und das Wahre in seinem Gedächtnis vermehrt. <strong>HG</strong> 913<br />

begegnen<br />

Begegnungen, sofern die bezeichnen, was vermögen <strong>der</strong> Vorsehung geschehen,<br />

o<strong>der</strong> was vorgesehen wor<strong>den</strong> ist.<br />

Begegnungen sind, was <strong>aus</strong> Vorsehunggeschehen, o<strong>der</strong> was vorgesehen wor<strong>den</strong><br />

ist, und zwar <strong>aus</strong> dem Grund, weil alles, was begegnet o<strong>der</strong> sich zuträgt, was<br />

sonst das Zufällige genannt und dem Ungefähr o<strong>der</strong> Schicksal zugeschrieben<br />

wird, <strong>aus</strong> Vorsehunggeschieht.Diegöttliche Vorsehungwirkt deshalb so unsichtbar<br />

und unbegreiflich, damit <strong>der</strong> Mensch mit Freiheit es entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorsehung<br />

o<strong>der</strong> dem Zufall zuschreiben könne; <strong>den</strong>n wenn die Vorsehung sichtbar o<strong>der</strong><br />

begreiflich handeln würde, so wäre Gefahr vorhan<strong>den</strong>, daß <strong>der</strong> Mensch auf das<br />

Sichtbare und Begreifliche hin an eine Vorsehung glauben und nachher ins<br />

Gegenteil verfallen würde. Auf diese Weise würde das Wahre und Falsche im<br />

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