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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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Blutvergießen bezeichnet dem göttlich Wahren o<strong>der</strong> dem Wahren des Guten,<br />

wie auch dem Guten selbst Gewalt antun; <strong>den</strong>n wer dem Wahren Gewalt antut,<br />

<strong>der</strong> tut auch dem Guten Gewalt an, weil das Wahre so verbun<strong>den</strong> ist mit dem<br />

Guten, daß das eine dem an<strong>der</strong>en angehört. <strong>HG</strong> 9127<br />

Blutbräutigam<br />

Blutbräutigambedeutet voll von aller Gewalt undFeindseligkeitgegendasWahre<br />

und Gute. <strong>HG</strong> 7047<br />

Blüte<br />

Der Mensch, <strong>der</strong> geboren wird, wird im Wort hie und da mit Gegenstän<strong>den</strong> des<br />

Pflanzenreiches, hauptsächlich mit Bäumen verglichen, und zwar deshalb, weil<br />

das ganze Pflanzenreich, wie auch das Tierreich, solches vorbildet, was beim<br />

Menschen, folglich was imReich des Herrn ist, <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Mensch ist ein Himmel<br />

in kleinster Form. Aber hauptsächlich <strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong> von neuemgeboren, d.h.,<br />

<strong>der</strong> vom Herrn wie<strong>der</strong>geboren wird, ist es, <strong>der</strong> ein Himmel genannt wird, <strong>den</strong>n<br />

alsdann wird er demgöttlich Guten und Wahren, das vomHerrn ist, und folglich<br />

demHimmel eingepflanzt, <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>geboren wird, hat seinen<br />

Anfang, ebenso wie ein Baum, von einemSamen <strong>aus</strong>, deshalb wird durch Samen<br />

im Wort bezeichnet das Wahre, das vomGuten stammt; sodann bringt er ebenso<br />

wie ein Baum Blätter, hernach Blüten und endlich Frucht hervor; <strong>den</strong>n er bringt<br />

solches hervor, was <strong>der</strong> Einsicht angehört, was auch im Wort durch Blüten<br />

bezeichnet wird, hernach solches, was <strong>der</strong> Weisheit angehört. Dieses ist es, was<br />

durch Blüten bezeichnet wird, und endlich solches, was dem Leben angehört,<br />

nämlich Gutes <strong>der</strong> Liebe und Liebtätigkeit im Tun, was im Wort durch Früchte<br />

bezeichnet wird. <strong>HG</strong> 5115<br />

Das Sprossen und Fruchtbringen des Baumes bildet, wie <strong>HG</strong>. 5115 gesagt wurde,<br />

des Menschen Neugeburt vor. Das Grünwer<strong>den</strong> von Blättern <strong>den</strong> ersten Zustand,<br />

das Blühen <strong>den</strong> zweiten o<strong>der</strong> <strong>den</strong> nächsten vor <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geburt, und das<br />

Fruchtbringen <strong>den</strong> dritten,welcher <strong>der</strong> eigentliche Zustand des Wie<strong>der</strong>geborenen<br />

ist. Daher kommt es,daßdieBlätterdasjenigebedeuten,was <strong>der</strong> Einsicht angehört<br />

o<strong>der</strong> die Wahrheiten des Glaubens, <strong>den</strong>n diese sind das erste <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geburt<br />

o<strong>der</strong> Neugebärung; die Blüten aber dasjenige, was <strong>der</strong> Weisheit angehört, o<strong>der</strong><br />

das Gute des Glaubens, weil dieses zunächst <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geburt o<strong>der</strong>Neugebärung<br />

vorangeht, und die Früchte dasjenige, was dem Leben angehört o<strong>der</strong> Werke <strong>der</strong><br />

Liebtätigkeit,weildiesefolgenund<strong>den</strong>eigentlichenZustanddesWie<strong>der</strong>geborenen<br />

bil<strong>den</strong>. <strong>HG</strong> 5116<br />

Blüte bedeutet das Wißtümliche des Wahren.<br />

Daß die Blumen diese Bedeutung haben, beruht darauf, daß die Blumen (o<strong>der</strong><br />

Blüten) Gewächse sind, die <strong>den</strong> Früchten und Samen vor<strong>aus</strong>gehen, und sie in<br />

ihrer Art erzeugen, <strong>den</strong>n daß die Bäume und Pflanzen blühen, ehe sie Frucht<br />

bringen, ist bekannt.<br />

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