30.12.2012 Aufrufe

Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Frucht des Baumes inmitten des Garten<br />

Die Frucht des Baumes des Gartens ist das Gute und Wahre, das ihnen von <strong>der</strong><br />

ÄltestenKirche geoffenbart war. Die Frucht des Baumes, <strong>der</strong> inmittendesGartens<br />

ist, von <strong>der</strong> sie nicht essen sollten, ist das Gute und Wahre des Glaubens, das<br />

sie nicht <strong>aus</strong> sich lernen sollten. <strong>HG</strong> 198-200<br />

Frucht des Bo<strong>den</strong>s/<strong>der</strong> Werke<br />

Frucht des Bo<strong>den</strong>s bezeichnen Werke<strong>der</strong>Glaubensohne Liebtätigkeit und Werke<br />

des Glaubens ohne Liebtätigkeit sind Werke des Nichtglaubens, an sich tot, <strong>den</strong>n<br />

sie gehören bloß dem äußeren Menschen an. <strong>HG</strong> 348<br />

fruchtbar<br />

Alles, was vom Herrn Leben in sich hat, befruchtet und vermehrt sich ins<br />

Unermeßliche, solange <strong>der</strong> Mensch imLeibe lebt nicht so sehr, aber im an<strong>der</strong>en<br />

Leben zum Erstaunen. Befruchten wird imWort gesagt von dem, was Sache <strong>der</strong><br />

Liebe, und mehren von dem, was Sache des Glaubens ist; die Frucht, die Sache<br />

<strong>der</strong> Liebe ist, hat Samen, durch <strong>den</strong> sie sich so stark vermehrt; <strong>der</strong> Segen des<br />

Herrn bedeutet auch imWorte Befruchtungund Vermehrung,weildies von jenem<br />

kommet. <strong>HG</strong> 43, 55<br />

„Siesollensichverbreitenauf<strong>der</strong>Erde“bedeutetdasWirkendesinnerenMenschen<br />

auf <strong>den</strong> äußeren; „sie sollen sich befruchten“ bedeutet das Wachstum des Guten<br />

und „sich mehren“ das Wachstum des Wahren; und daß „auf Er<strong>den</strong>“ bedeutet:<br />

beim äußeren Menschen. Dies deswegen, weil befruchten sich bezieht auf das<br />

Gute, und sich mehren, auf das Wahre.<br />

HierwirdgehandeltvomWirkendesinnerenMenschenauf <strong>den</strong> äußeren, nachdem<br />

<strong>der</strong> Mensch wie<strong>der</strong>geboren wor<strong>den</strong> ist, daß nämlich dann erst befruchtet wird<br />

dasGute,undvermehrtwirddasWahre,wenn<strong>der</strong>äußereMenschzurEntsprechung<br />

und Folgsamkeit gebracht ist. Früher ist es gar nicht möglich, weil dem Guten<br />

das Körperliche, und dem Wahren das Sinnliche wi<strong>der</strong>streitet, jenes löscht die<br />

Liebe zumGuten, dieses die Liebe zumWahren <strong>aus</strong>. Die Befruchtung des Guten<br />

unddieVermehrungdesWahrengeschiehtimäußerenMenschen.DieBefruchtung<br />

des Guten in seinen Trieben, die Vermehrung des Wahren in seinemGedächtnis.<br />

Der äußere Mensch wird hier Erde genannt, in die sie sich <strong>aus</strong>breiten, und auf<br />

<strong>der</strong> sie sich befruchten und mehren. <strong>HG</strong> 913, 983<br />

Daß „seid fruchtbar und mehret euch“ bedeutet die Zunahmen des Guten und<br />

Wahren, im inwendigen Menschen, und daß fruchtbar sein <strong>aus</strong>gesagt wird von<br />

Gutem, und sich mehren von Wahrem: daß dies beim inwendigen Menschen<br />

sei, kann erhellen <strong>aus</strong> dem, was folgt, wo es abermals heißt,„mehret euch“, indem<br />

diese Wie<strong>der</strong>holungunnötig,weilüberflüssigwäre, wenn nicht etwas Beson<strong>der</strong>es<br />

vomvorigen Unterschie<strong>den</strong>es bezeichnet würde. Aus diesem,und<strong>aus</strong> dembisher<br />

Gesagten ergibt sich, daß hier Befruchtungund Vermehrung<strong>aus</strong>gesagt wird vom<br />

Guten und Wahren beim inwendigen Menschen.<br />

294

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!