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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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Herrn ist. <strong>HG</strong> 3812<br />

Bein: kein Bein zerbrechen<br />

„Und kein Bein an demselben sollt ihr zerbrechen“ bedeutet auch das wißtümlich<br />

Wahre müsse vollständig sein.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Beines, insofern es das Letzte ist, in welches<br />

das Inwendigere <strong>aus</strong>läuft wie in seine Grundlage, damit es gestützt werde und<br />

keine Zerstreuung stattfinde. Ein solches Letztes o<strong>der</strong> Äußerstes im Geistigen<br />

ist das Wißtümliche, <strong>den</strong>n alles geistig Wahre und Gute fließt <strong>der</strong> Ordnung nach<br />

bis zum Unteren herab und begrenzt sich zuletzt im Wißtümlichen, und stellt<br />

sich hier dem Menschen sichtbar dar.<br />

Daß „ihr sollt nicht zerbrechen“ bedeutet, es solle vollständig o<strong>der</strong> unverletzt<br />

sein, ist klar. Das Wißtümliche wird vollständig genannt, wenn es nur solche<br />

Wahrheiten zuläßt, die mit seinemGuten übereinstimmen, <strong>den</strong>n das Wißtümliche<br />

ist das allgemeine Aufnahmegefäß. Überdies verhalten sich die wißtümlichen<br />

Kenntnisse, wie die Gebeine im Menschen, wenn sie nicht gesund o<strong>der</strong> nicht<br />

inihrerOrdnungsind,wiez.B.wennsieverrenkto<strong>der</strong>verdrehtsind,dannverän<strong>der</strong>t<br />

sich die Gestalt des Körpers und in Gemäßheit dessen auch die Handlungen.<br />

Die wißtümlichen Wahrheiten bil<strong>den</strong> die Lehrbestimmungen. <strong>HG</strong> 8005<br />

Beinklei<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Linnen<br />

Beinklei<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Linnen, sofern sie das Äußere <strong>der</strong> ehelichen Liebe bezeichnet.<br />

Daß die Beinklei<strong>der</strong> das Äußere <strong>der</strong> ehelichen Liebe bedeuten, kommt daher,<br />

weil die Klei<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Kleidungsstücke ihre Bedeutungvon demTeil des Körpers<br />

herleiten, <strong>den</strong> sie bedecken, und die Len<strong>den</strong> nebst <strong>den</strong> Zeugungsglie<strong>der</strong>n, welche<br />

die Beinklei<strong>der</strong> beklei<strong>den</strong> o<strong>der</strong> bedecken, die eheliche Liebe bedeuten. <strong>HG</strong> 9959<br />

Beinklei<strong>der</strong> tragen<br />

Beinklei<strong>der</strong> tragen bedeutet <strong>den</strong> Schutz vor <strong>den</strong> Höllen.<br />

Dieserhellt<strong>aus</strong><strong>der</strong> Bedeutung<strong>der</strong>Beinklei<strong>der</strong>,von<strong>den</strong>engesagtwird,daßAharon<br />

und seine Söhne sie anhaben sollen, insofern sie das Äußere <strong>der</strong> ehelichen Liebe<br />

bezeichnen; und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung<strong>der</strong> Blößen, welche die Beinklei<strong>der</strong> bedecken<br />

sollten, insofern sie ihr Inneres bezeichnen, das unrein und höllisch ist. Und weil<br />

die Blößen dies bedeuteten, deshalb dienten die Beinklei<strong>der</strong>, die Aharon und<br />

seine Söhne anhatten, zum Schutz vor <strong>den</strong> Höllen. <strong>HG</strong> 9962<br />

Beisasse<br />

Einsasse bezeichnet die, die nur <strong>aus</strong> natürlicher Anlage das Gute tun, weil die<br />

Einsassen <strong>aus</strong> an<strong>der</strong>en Völkern stammten, aber Einwohner waren, und mit <strong>den</strong><br />

Israeliten und Ju<strong>den</strong> in einemH<strong>aus</strong>e wohnten. Zusammenwohnen bedeutet aber<br />

im Guten beisammen sein. Weil sie jedoch, wie gesagt, von Völkern außerhalb<br />

<strong>der</strong> Kirche stammten, so ist das Gute, das durch sie bezeichnet wird, nicht das<br />

Gute <strong>der</strong> Kirche, son<strong>der</strong>n das Gute <strong>der</strong> Nicht-Kirche. Dieses Gute heißt das<br />

natürlich Gute, weil es <strong>aus</strong> Angeborenemund Angeerbtemstammt. Solches Gute<br />

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