30.12.2012 Aufrufe

Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Erde ist <strong>der</strong> äußere Mensch, solange er geistig war. Bo<strong>den</strong>, wie auch Feld,<br />

ist <strong>der</strong> äußere Mensch, während er himmlisch wird. <strong>HG</strong> 90, 872<br />

Daß durch die Angesichte des Bo<strong>den</strong>s bezeichnet wird jener ganze Strich, in<br />

dem die Kirche war, erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Bo<strong>den</strong>s. Im Worte wird <strong>der</strong><br />

Bo<strong>den</strong> (humus) genau unterschie<strong>den</strong> von Erde (terra); durch Bo<strong>den</strong> wird überall<br />

bezeichnet die Kirche o<strong>der</strong> etwas von <strong>der</strong> Kirche; daher auch <strong>der</strong> Name des<br />

Menschen o<strong>der</strong> Adam, das heißt Erdbo<strong>den</strong> (humus); unter Erde wird dort hin<br />

und wie<strong>der</strong> verstan<strong>den</strong> eine Nicht-Kirche o<strong>der</strong> ein Nicht-Etwas <strong>der</strong> Kirche, wie<br />

<strong>den</strong>n im ersten Kapitel des ersten Mose bloß genannt wird die Erde, weil noch<br />

keine Kirche o<strong>der</strong> noch nicht wie<strong>der</strong>geboren war <strong>der</strong> Mensch. <strong>HG</strong> 566<br />

Daßdurchdasvielgewor<strong>den</strong>e Böse des MenschenaufEr<strong>den</strong>(1Mo.6/5)bezeichnet<br />

wird, <strong>der</strong> Wille zum Guten habe angefangen aufzuhören, erhellt <strong>aus</strong> dem<br />

Vorhergehen<strong>den</strong>, daß kein Wille mehr, son<strong>der</strong>n bloß Begierde; sodann <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Bedeutung des Menschen auf Er<strong>den</strong>: Erde im buchstäblichen Sinne ist, wo <strong>der</strong><br />

Mensch; im inneren, wo Liebe ist; und weil dieses Sache des Willens o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Begierde ist, so wird Erde für <strong>den</strong> Willen des Menschen selbst genommen. Denn<br />

<strong>der</strong> Mensch ist vom Wollen Mensch, nicht vom Wissen und Verstehen, weil<br />

das Wissen und Verstehen <strong>aus</strong> seinemWollen fließt; was nicht <strong>aus</strong> seinemWollen<br />

fließt,daswillernichtwissen noch verstehen. Ja wenn er an<strong>der</strong>s redet undhandelt,<br />

als er will, ist doch immer ein von <strong>der</strong> Rede und Handlung entfernteres Wollen<br />

da, das ihn regiert. <strong>HG</strong> 585<br />

Erde ist ein Wort, das im Worte sehr oft genannt wird, und durch sie wird<br />

bezeichnet das Land, in demdie wahre Kirche des Herrn, wie das Land Kanaan;<br />

auch das Land, in dem keine Kirche ist, wie das Land Ägyptens, und das Land<br />

<strong>der</strong> Hei<strong>den</strong>, somit steht es für die Völkerschaft, die daselbst ist. Land heißt es<br />

von <strong>der</strong> himmlischen Liebe, wie das Land Kanaan; die Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hei<strong>den</strong> von<br />

unsauberen Trieben; aber Bo<strong>den</strong> vomGlauben, <strong>der</strong> eingepflanzt wird; <strong>den</strong>n wie<br />

gezeigt wor<strong>den</strong>, die Erde ist das Enthaltende des Bo<strong>den</strong>s, und <strong>der</strong> Bo<strong>den</strong> ist das<br />

Enthaltende des Feldes, wie die Liebe ist das Enthaltende des Glaubens, und<br />

<strong>der</strong>GlaubeistdasEnthaltende <strong>der</strong>Glaubenserkenntnisse,dieeingepflanztwer<strong>den</strong>;<br />

hier wird Erde genommen für das Geschlecht, in demalle himmlische Liebe und<br />

alles von <strong>der</strong> Kirche verloren ging; <strong>aus</strong> dem Subjekt erkennt man das Prädikat.<br />

<strong>HG</strong> 620, 662<br />

Erfüllen <strong>der</strong> Erde bezeichnet <strong>den</strong> äußeren Menschen. Mit dem Guten <strong>der</strong><br />

Liebtätigkeit und <strong>den</strong> Wahrheiten des Glaubensbeimwie<strong>der</strong>geborenenMenschen<br />

verhält es sich so, daß sie eingepflanzt sind in sein Gewissen; und weil sie<br />

eingepflanzt sind durch <strong>den</strong> Glauben, o<strong>der</strong> durch das Hören des Wortes, so sind<br />

sie zuerst in seinem Gedächtnisse, das dem äußeren Menschen angehört; wenn<br />

er wie<strong>der</strong>geboren ist, und <strong>der</strong> innere Mensch handelt, alsdann verhält es sich<br />

mit <strong>der</strong> Befruchtung und Vermehrung ebenso; das Gute <strong>der</strong> Liebtätigkeit setzt<br />

212

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!