Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

werden können. (Beispiele)
Böses, mit demGutes vermischt wird, und Falsches, mit demWahres, wird vom
Herrn auf wunderbare Weise in Ordnunggebracht, denn es wird nicht verbunden,
noch weniger vereinigt, sondern angeschlossen und angefügt, und zwar so, daß
in der Mitte, als wie im Zentrum, Gutes mit Wahrem ist, und stufenweise gegen
die Umgebungen oder Umkreise hin solches Böses und Falsches. Daher kommt
es, daß dieses von jenem erleuchtet wird und eine verschiedene Färbung erhält,
wieWeißesundSchwarzesvomLicht aus der Mitte oder aus demZentrum. Dieses
ist die himmlische Ordnung. Das ist es, was durch das Getüpfelte und Gefleckte
im inneren Sinn bezeichnet wird. HG 3993
Gewahrsam
„Und gab sie in den Gewahrsam“ bedeutet die Verwerfung. Dies erhellt aus der
Bedeutung von „geben in Gewahrsam“, sofern es eine Verwerfung bezeichnet;
denn wer in den Gewahrsam gegeben wird, der wird verworfen. HG 5083
Gewaltige
Männer und Gewaltige nannten sie sich vomGlauben, denn in der Grundsprache
ist es ein Wort durch das der Gewaltige und zugleich der Mann ausgedrückt wird,
und dieses Wort wird in der Schrift ausgesagt vomGlauben, und zwar in beiderlei
Sinn. HG 1179
Gewalttat
ImWort wird nie ein Wort für das andere genommen,sondernbeständigdasjenige
gebraucht, welches eigentlich die Sache, von der es sich handelt, ausdrückt, und
zwar so, daß aus den bloßen Wörtern, die gebraucht werden, sogleich erhellt,
was im inneren Sinne bezeichnet wird, wie hier das Wort „verderben“ und
„Gewalttat“. Verderben wird gebraucht von dem, was dem Verstand angehört,
wenn er verödet ist, Gewalttat von dem, was dem Willen angehört, wenn er
verwüstetist,somitverderbenvonSelbstberedungenundGewalttatvonBegierden.
HG 621
Gewalttat wird genannt, wenn man demHeiligen Gewalt antut durch Entweihung
desselben, wie diese Menschen vor der Sündflut, welche die Glaubenslehren
versenkten in alle möglichen Begierden. HG 623
Gewalttat, sofern sie die Zerstörung des Guten der Liebtätigkeit bezeichnet.
HG 9250
Gewand
Gewand, sofern es das Äußere ist, was das Innere bedeckt, also das Natürliche,
denn dieses ist äußerlich, und bedeckt das Vernünftige, das innerlich ist. Deshalb
bezeichnet Gewand auch das Wahre, weil es äußerlich ist und das innere Gute
bedeckt. HG 6377
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