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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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einfassen in Gold<br />

RingsinGoldgefaßtbedeutetvomGuten<strong>aus</strong>fortgesetztwer<strong>den</strong>undseinEntstehen<br />

herleiten, und weil das Entstehen, somit auch das Bestehen, <strong>den</strong>n wovon etwas<br />

entsteht, dadurch muß es auch bestehen, weil das Bestehen nur ein beständiges<br />

Entstehen ist.<br />

Mit dem Guten und Wahren verhält es sich ebenso, wie mit dem Gold, in das<br />

ein Edelstein gefaßt wird, <strong>den</strong>n das Gute ist gleichsam <strong>der</strong> Bo<strong>den</strong>, und die<br />

Wahrheiten sind gleichsamdie Samenkörner in demselben, weil die Wahrheiten<br />

nirgends geboren wer<strong>den</strong>, außer im Guten und auch blühen je nach <strong>der</strong> Beschaffenheit<br />

des Guten. <strong>HG</strong> 9847<br />

InGoldeinfassenbedeutet, daß alles und jedes imallgemeinen und imbeson<strong>der</strong>en<br />

hervorgehen muß <strong>aus</strong> dem Guten <strong>der</strong> Liebe vom Herrn zum Herrn. <strong>HG</strong> 9874<br />

Eingang<br />

Siehe: eingehen und <strong>aus</strong>gehen.<br />

Eingeborener<br />

Eingeborener, sofern er <strong>den</strong> bezeichnet, <strong>der</strong> innerhalb <strong>der</strong> Kirche geboren ist.<br />

<strong>HG</strong> 7908<br />

eingehen und <strong>aus</strong>gehen<br />

Eingehen und <strong>aus</strong>gehen bezeichnet das Ganze (vom Anfang bis zum Ende) des<br />

Zustandes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sache, von <strong>der</strong> gehandelt wird; <strong>den</strong>n alles, was Bewegung<br />

<strong>aus</strong>drückt,z.B.wandeln,gehenundfortschreitenbedeuteteineZustanddesLebens.<br />

Daß eingehen und <strong>aus</strong>gehen dies bedeutet, kommt von <strong>den</strong> Vorbildungen im<br />

an<strong>der</strong>en Leben her; <strong>den</strong>n dort geht, wandelt, schreitet man fort, geht ein und geht<br />

<strong>aus</strong> wie in <strong>der</strong> Welt, aber dies alles wird getan je nach dem Lebenszustand <strong>der</strong><br />

Gedanken undNeigungen.DaßdieseBewegungenvondaherauch ihren Ursprung<br />

habenunddaßsie<strong>Entsprechungen</strong>sindundsomitrealetatwirklicheErscheinungen,<br />

bemerken sie nicht.<br />

Hier<strong>aus</strong> erhellt, daß alles, was zur Bewegung gehört, solches bedeutet, was sich<br />

auf <strong>den</strong> Zustand des Lebens bezieht, und daß mithin eingehen und her<strong>aus</strong>gehen<br />

<strong>den</strong> ganzen Zustand des Lebens bezeichnet und also <strong>den</strong> Zustand <strong>der</strong> Sache, von<br />

<strong>der</strong> gehandelt wird, von Anfang bis zu Ende. Daher kommt es, daß es bei <strong>den</strong><br />

Alten eine gewöhnliche Re<strong>den</strong>sart war, zu sagen, daß sie das Eingehen und<br />

Ausgehen o<strong>der</strong> <strong>den</strong> Eingangund Ausgangvon jemand wüßten,indemsiedarunter<br />

verstan<strong>den</strong>, daß sie <strong>den</strong> ganzen Zustand seines Lebens wüßten. Und weil diese<br />

Re<strong>den</strong>sart ihren Ursprung <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Entsprechungen</strong> iman<strong>der</strong>en Leben hat, darum<br />

kommt sie auch im Worte in gleicher Weise vor, und wo sie vorkommt, bedeutet<br />

sie das gleiche. <strong>HG</strong> 9927<br />

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