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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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Wahres bei dem Menschen mit Gewalt, son<strong>der</strong>n biegt es soweit als möglich<br />

um. <strong>HG</strong> 9039<br />

„Und dem Besitzer das Geld bezahlen“ bedeutet, es solle geschehen durch das<br />

Wahre bei dem, dessen Gutes o<strong>der</strong> Wahres im Natürlichen verkehrt wor<strong>den</strong>.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Geldes, insofern es das Wahre bezeichnet,<br />

und weil Geld geben bedeutet, loskaufen durch das Wahre. Ferner <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Bedeutungseines Besitzers, nämlich dessenOchseo<strong>der</strong>EselindieGrubegefallen<br />

ist, insofern er <strong>den</strong>jenigen bezeichnet, dessen Gutes o<strong>der</strong> Wahres imNatürlichen<br />

verkehrtwurde,<strong>den</strong>nOchsebedeutetdasGute imNatürlichen,undEseldasWahre<br />

in demselben; und in die Grube fallen, bedeutet, verkehren. Es verhält sich damit<br />

in folgen<strong>der</strong> Weise: wenn das Gute o<strong>der</strong> Wahre durch das Falsche verkehrt wird,<br />

dann muß das Verkehrte durch dasWahreverbessertwer<strong>den</strong>.Innerhalb <strong>der</strong> Kirche<br />

durch das Wahre <strong>aus</strong> demWort, o<strong>der</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Lehre, die <strong>aus</strong> demWorte geschöpft<br />

ist. Der Grund davon ist, weil das Wahre lehrt, was Böses und was Falsches ist,<br />

und dadurch <strong>der</strong> Mensch es sieht und anerkennt. Und wenn er es sieht und<br />

anerkennt, dann kann es verbessert wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Herr fließt beimMenschen<br />

in das ein, was <strong>der</strong> Mensch weiß, nicht aber in das, was er nicht weiß. Deswegen<br />

verbessert Er auch das Böse und Falsche nicht eher, als bis <strong>der</strong> Mensch belehrt<br />

wor<strong>den</strong>, daß es Böses und Falsches ist. Daher kommt es, daß diejenigen, die Buße<br />

tun sollen, ihr Böses sehen und anerkennen, und dadurch ein Leben des Wahren<br />

führen müssen. <strong>HG</strong> 9088<br />

Gelübde geloben<br />

„Jakob gelobte ein Gelübde“ bedeutet <strong>den</strong> Vorsehungsstand.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von geloben ein Gelübde, sofern es im inneren<br />

Sinn heißt: wollen, daß <strong>der</strong> Herr vorsehen möge, daher ist es im höchsten Sinn,<br />

in dem vom Herrn gehandelt wird, <strong>der</strong> Vorsehungsstand.<br />

Daß geloben ein Gelübde im inneren Sinn heißt: wollen, daß <strong>der</strong> Herr vorsehen<br />

möge, kommt daher, weil in <strong>den</strong> Gelüb<strong>den</strong> das Verlangen und <strong>der</strong> Wunsch liegt,<br />

daß geschehen möge, was man will, somit daß <strong>der</strong> Herr vorsehen möge. Es ist<br />

eine Art Übereinkunft und zugleich eine Verpflichtungvon seiten des Menschen,<br />

die er auf sich genommen hat, wenn er das Gewünschte verlangt, wie hier von<br />

Jakob, daß Jehovah ihm zum Gott sein sollte, und <strong>der</strong> Stein, <strong>den</strong> er gesetzt als<br />

Denksäule, sollte das H<strong>aus</strong> Gottes sein, und daß er verzehnten wolle alles, was<br />

Er ihm geben werde, wenn Jehovah ihn behüte auf dem Wege, und ihm gebe<br />

Brot zu essen und ein Kleid anzuziehen, und er wie<strong>der</strong>kommen werde imFrie<strong>den</strong><br />

zum H<strong>aus</strong>e seines Vaters. <strong>HG</strong> 3732<br />

„Wo du Mir gelobt hast ein Gelübde“ bedeutet das Heilige.<br />

Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von „Gelübde geloben“, insofern es bezeichnet:<br />

wollen,daß<strong>der</strong>Herrversorge,undimhöchstenSinn,wennesvomHerrn<strong>aus</strong>gesagt<br />

wird, daß Er wirklich Fürsorge treffe, worüber <strong>HG</strong>. 3732, und weil alles, was<br />

<strong>der</strong> Herr vorsieht, von Ihmselbst <strong>aus</strong>geht, und alles, was von Ihm<strong>aus</strong>geht, heilig<br />

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