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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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Cherubim bedeutet die Wache, daß das geistig Gute und das himmlisch Gute,<br />

somit <strong>der</strong> mittlere und <strong>der</strong> innerste Himmel nicht vermengt wer<strong>den</strong>.<br />

Cherubim, sofern sie die Wache und Vorsorge bezeichnen, daß <strong>der</strong> Herr nicht<br />

angegangen werde, außer durch das Gute <strong>der</strong> Liebe. Weil dieses durch die<br />

Cherubim bezeichnet wurde, darum wur<strong>den</strong> sie auf <strong>den</strong> Gna<strong>den</strong>stuhl gesetzt,<br />

<strong>der</strong> über <strong>der</strong> Lade war, und darum wur<strong>den</strong> sie <strong>aus</strong> dichtem Gold gemacht, <strong>den</strong>n<br />

durch die Lade wurde <strong>der</strong> Himmel, wo <strong>der</strong> Herr ist, bezeichnet; und durch Gold<br />

das Gute <strong>der</strong> Liebe.<br />

Daß es keinen Zugang zum Herrn gibt außer durch das Gute <strong>der</strong> Liebe, hat <strong>den</strong><br />

Grund, weil die Liebe eine geistige Verbindung und alles Gute Sache <strong>der</strong> Liebe<br />

ist; daher wer<strong>den</strong> die, welche im Guten <strong>der</strong> Liebe zum Herrn sind, zu Ihm im<br />

Himmel eingeführt, weil sie mit Ihm verbun<strong>den</strong> sind. Ebenso die, welche im<br />

Guten <strong>der</strong> Liebe gegen <strong>den</strong> Nächsten sind, <strong>den</strong>n <strong>der</strong> Nächste ist das Gute des<br />

Mitbürgers, das Gute des Vaterlandes, das Gute <strong>der</strong> Kirche, das Gute des ganzen<br />

Reiches des Herrn, und im höchsten Sinn <strong>der</strong> Herr selbst, weil von Ihm dieses<br />

Gute beim Menschen kommt.<br />

Man glaubt, man könne zumHerrn kommen durch die Wahrheiten des Glaubens,<br />

aber durch diese, wenn sie vom Guten <strong>der</strong> Liebe getrennt sind, kann man nicht<br />

zu Ihm kommen, nicht einmal zum Himmel, son<strong>der</strong>n sobald die getrennten<br />

Wahrheiten hineingehen wollen, wird <strong>der</strong> Himmel, somit <strong>der</strong> Weg zum Herrn<br />

verschlossen; und weil das Wahre an sich nicht hineingehen kann, wenn in ihm<br />

nicht das Gute ist, und es dadurch Sache des Guten gewor<strong>den</strong> ist, so kann es auch<br />

nicht das Verständige und noch weniger das Wißtümliche, wenn es getrennt ist<br />

vom Guten des Willens. <strong>HG</strong> 9509<br />

Cherubim bedeutet die Wache, daß das geistig Gute und das himmlisch Gute,<br />

somit <strong>der</strong> mittlere und <strong>der</strong> innerste Himmel nicht vermengt wer<strong>den</strong>. Es bedeutet<br />

aber auch, daß nicht das geistigGute und das himmlisch Gute, somit jene bei<strong>den</strong><br />

Himmel vermengt wer<strong>den</strong>, weil, wenn sie vermengt wür<strong>den</strong>, das Gute bei<strong>der</strong><br />

verletzt würde, und zwar so sehr, daß die Himmel selbst zugrunde gingen. Dies<br />

kann man erkennen <strong>aus</strong> dem Unterschied des bei<strong>der</strong>seitigen Guten, somit <strong>der</strong><br />

bei<strong>der</strong>lei Himmel. Daher gibt es vermittelnde Engelsgesellschaften, die im<br />

himmlisch geistig Guten und im geistig himmlisch Guten sind, durch welche<br />

die Verbindungstattfindet. Bei diesen Engelsgesellschaften ist aber das bei<strong>der</strong>lei<br />

Gute auch nicht verbun<strong>den</strong>, son<strong>der</strong>n unter sich geschie<strong>den</strong>. <strong>HG</strong> 9673<br />

Chet/Het<br />

Cheth bedeutet die <strong>aus</strong>wendigen Erkenntnisse himmlischer Dinge, ohne Inneres.<br />

Cheth wird im Wort auch für die <strong>aus</strong>wendigen Erkenntnisse <strong>der</strong> himmlischen<br />

Dinge im guten Sinne genommen.<br />

Die Erkenntnisse geistiger Dinge sind die, welche <strong>den</strong> Glauben somit die Lehre<br />

betreffen, die Erkenntnisse himmlischer Dinge aber sind die, welche die Liebe,<br />

somit das Leben betreffen. <strong>HG</strong> 1203<br />

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