Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

aus dem Seinigen; oder wenn man das Brot unter mehrere bricht, dann wird ein
Brot wechselseitig. Hieraus wird klar, daß das Brotbrechen eine Bezeichnung
der wechselseitigen Liebe war. HG 5405
Der Herr brach das Brot und gab es den Jüngern, bedeutet belehren im Guten
und Wahren des Glaubens, durch das der Herr erscheint. HG 9412
Brot essen
Brot essen, bedeutet die Wirkung, nämlich die Freundschaft im äußeren Sinn,
aber imhöchsten Sinn die Verbindungdurch das Gute und Wahre imNatürlichen.
HG 4212
Brot essen bedeutet die Stärkung im Guten.
Daß das Brot essen Stärkung imGuten bedeutet, hat den Grund, weil durch essen
hier das Zusammenspeisen verstanden wird, das imWort das Mahl genannt wird.
Zusammenspeisungenoder Mahlzeiten fanden bei den Alten innerhalbderKirche
statt, um der Verbindung und Stärkung im Guten willen. HG 6791
Brot essen im Schweiß des Angesichtes
Die letzte Nachkommenschaft der Ältesten Kirche, die zunächst vor der Sündflut
war, und von der hier gehandelt wird, war so verdorben und ins Sinnliche und
Fleischliche versunken, daß sie nicht hören wollten, was des Glaubens Wahrheit,
was der Herr sei, daß Er kommen und sie selig machen werde, und wenn dergleichen
genannt wurde, wendeten sie sich ab. DieseAbneigungwirdbeschrieben
durch Brot essen im Schweiße des Angesichts. HG 276
Brot gesäuertes
Das Verfälschte, das durch gesäuertes Brot bezeichnet wird, und das Falsche,
das durch Sauerteig bezeichnet wird, unterscheiden sich dadurch voneinander,
daß das Verfälschte Wahres ist, das zur Begründung und Bestätigung des Bösen
verwendet wird, das Falsche aber alles ist, was gegen das Wahre streitet.
HG 8062
Brot, tägliches
Unter dem täglichen Brot im Gebet des Herrn wird verstanden, daß keiner aus
sich für den Erwerb des Guten sorgen sollte.
Daß keiner sich Sorgen machen sollte, was er morgen essen oder trinken werden,
noch was er anziehen soll. bedeutet nicht, daß jemand sich nicht für die Zukunft
LebensmittelundKleidungoderauchVermögenerwerbendarf,sondern,diejenigen
haben Sorge für den morgigen Tag, die mit ihremSchicksal nicht zufrieden sind,
die nicht auf das Göttliche, sondern auf sich vertrauen, und die nur das Weltliche
und Irdische, nicht aber das Himmlische vor Augen haben. Bei diesen herrscht
in allen Stücken die Sorge für das Zukünftige, die Begierde, alles zu besitzen
und über alle zu herrschen, die immer mehr sich entzündet und wächst mit der
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