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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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geistigen Innewer<strong>den</strong> sind, die Frauen lieben, die von <strong>den</strong> Wahrheiten angeregt<br />

wer<strong>den</strong>, die Frauen dagegen, die nur in demWissen <strong>der</strong>selben sind, nicht lieben.<br />

Es ist nämlich<strong>der</strong>göttlichenOrdnunggemäß, daß die Männer in <strong>den</strong> Kenntnissen,<br />

die Frauen aber nur in <strong>den</strong> Neigungen dazu sind, damit sie sich nicht selber wegen<br />

ihrer Kenntnisse lieben, son<strong>der</strong>n die Männer, wor<strong>aus</strong> das eheliche Verhältnis<br />

sich bildet.<br />

Man merke jedoch, daß dies sich so verhält bei <strong>den</strong>en, die dem geistigen Reich<br />

des Herrn angehören, umgekehrt aber bei <strong>den</strong>en, die dem himmlischen Reich<br />

angehören: in diesem sind die Männer in <strong>der</strong> Neigung, die Frauen aber in <strong>den</strong><br />

Erkenntnissen das Guten und Wahren; dadurch bildet sich bei ihnen das eheliche<br />

Verhältnis. <strong>HG</strong> 8994<br />

Siehe auch: Weib.<br />

Frau, schwangere<br />

Schwangere Frau,sofernesdieGestaltungdesGuten<strong>aus</strong> demWahren bezeichnet.<br />

DieseBedeutunghat das schwangere Weib, weil die Wie<strong>der</strong>geburtdesMenschen,<br />

die eine Geburt des geistigen Lebens bei ihm ist, im inneren Sinne des Wortes<br />

verstan<strong>den</strong> wird unter <strong>der</strong> Geburtseinesnatürlichen Lebens, das er von <strong>den</strong> Eltern<br />

hat; <strong>den</strong>n wenn <strong>der</strong> Mensch von neuem geboren wird, dann wird er zuerst<br />

empfangen, hernach gleichsamimMutterleib getragen und zuletzt geboren; und<br />

weil die Wie<strong>der</strong>geburt o<strong>der</strong> die Geburt seines geistigen Lebens die Verbindung<br />

des Wahren und Guten ist, d.h. des Glaubens und <strong>der</strong> Liebtätigkeit, deshalb wird<br />

durch das Tragen im Mutterleibe die Einführung des Wahren in das Gute<br />

bezeichnet. Hier<strong>aus</strong> erhellt, was durch das schwangere Weib bezeichnet wird,<br />

nämlich <strong>der</strong> Zustand <strong>der</strong> Bildung des Guten <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Wahrheiten. <strong>HG</strong> 9042<br />

Freiheit<br />

Wann <strong>der</strong> Mensch wie<strong>der</strong>geboren ist, dann erstkommterin<strong>den</strong>Stand<strong>der</strong>Freiheit;<br />

zuvor war er im Stand <strong>der</strong> Knechtschaft; Knechtschaft ist, wenn Begier<strong>den</strong> und<br />

Falschheiten; Freiheit, wenn Triebe zum Guten und Wahren herrschen; wie es<br />

sich damit verhalte, wird <strong>der</strong> Mensch gar nicht inne, solange er im Stande <strong>der</strong><br />

Knechtschaft ist, son<strong>der</strong>n dann erst, wenn er in <strong>den</strong> Stand <strong>der</strong> Freiheit kommt.<br />

Die Freiheit ist, vom Herrn allein geführt wer<strong>den</strong>. <strong>HG</strong> 892<br />

Die Freiheit des geistigen Menschen kann dar<strong>aus</strong> her<strong>aus</strong> erhellten, daß er vom<br />

Herr durch das Gewissen regiert wird; wer durch das Gewissen regiert wird, o<strong>der</strong><br />

wer nach dem Gewissen handelt, handelt frei; nichts ist ihm mehr zuwi<strong>der</strong>, als<br />

gegen das Gewissen handeln; gegen das Gewissen handeln, ist ihm eine Hölle,<br />

dagegen nach dem Gewissen handeln, ist ihm <strong>der</strong> Himmel; wor<strong>aus</strong> je<strong>der</strong> sehen<br />

kann, daß dies das Freie ist. <strong>HG</strong> 918<br />

fremd stellen<br />

Fremd stellen, sofern es das Nichtverbun<strong>den</strong>sein, weil ohne eine Vermittlung;<br />

<strong>den</strong>n wer nicht gegenseitig verbun<strong>den</strong> ist, weil das Mittel fehlt, <strong>der</strong> erscheint<br />

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