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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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Wahren; die Brandopfer dagegen bezeichneten die Verbindung des Wahren mit<br />

dem Guten, also die vollständige Wie<strong>der</strong>geburt. Ich höchsten Sinn aber, in dem<br />

vomHerrngehandelt wird, bedeuteten die SchlachtopferdasAusstoßendesBösen<br />

und Falschen von Seinem Menschlichen, das Er von <strong>der</strong> Mutter hatte, und die<br />

Einpflanzung des göttlich Wahren <strong>aus</strong> dem göttlich Guten, das in Ihm war, und<br />

die Brandopfer bedeuteten die Vereinigung des göttlich Wahren mit demgöttlich<br />

Guten, und diese Vereinigung ist es, die unter <strong>der</strong> Verherrlichung verstan<strong>den</strong><br />

wird. <strong>HG</strong> 10053<br />

Die Schlacht- und Brandopfer waren nicht befohlen, son<strong>der</strong>n nur zugelassen<br />

waren, und daß man daher in <strong>den</strong> Himmeln kein Wohlgefallen an ihnen hatte.<br />

Darum wur<strong>den</strong> die Speisopfer, die in Broten bestan<strong>den</strong>, auch dazu genommen,<br />

wie auch die Trankopfer <strong>aus</strong> Wein, auf <strong>den</strong>en ein Wohlgefallen ruhte; <strong>den</strong>n das<br />

Brot bedeutet alles himmlisch Gute, und <strong>der</strong> Wein alles Wahre desselben. Daher<br />

kommt es auch, daß die Schlacht- und Brandopfer Brot genannt wur<strong>den</strong>, und<br />

auch die Speisopfer o<strong>der</strong> Gaben, <strong>den</strong>n in <strong>der</strong> Grundsprache heißen die Speisopfer<br />

Gaben. Man merke jedoch, daß das Fleisch des Schlacht- und Brandopfers im<br />

beson<strong>der</strong>endasgeistigGutebedeutete,unddasBrotdesSpeisopfersdashimmlisch<br />

Gute, und daß darum nicht nur Fleisch, son<strong>der</strong>n auch Brot geopfert wurde.<br />

<strong>HG</strong> 10079<br />

ImentgegengesetztenSinnwirddurchBrandopfer<strong>der</strong>Gottesdienst<strong>aus</strong><strong>den</strong>eigenen<br />

Liebestrieben bezeichnet, und dieser Gottesdienst kommt <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Lustreizen<br />

<strong>der</strong>selben, die Böses sind, und durch die Schlachtopfer wird <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

<strong>aus</strong> dem Falschen von daher bezeichnet. Es wird gesagt die Verehrung <strong>der</strong><br />

Liebestriebe, weil mandasverehrt,was man liebt, und die Liebe es ist, die verehrt.<br />

<strong>HG</strong> 10414<br />

Braut<br />

Die himmlische Ehe ist von <strong>der</strong> Art, daß sie im Eigenen ist, und daß das vom<br />

Herr belebte Eigene heißt des Herrn Braut, wie auch Gattin. Das so vom Herrn<br />

belebteEigenehateinInnewer<strong>den</strong>allesGuten<strong>der</strong>LiebeundWahrendesGlaubens,<br />

eshatsomit alle Weisheit und Einsicht verbun<strong>den</strong>mitun<strong>aus</strong>sprechlicherSeligkeit.<br />

Wie aber dieses belebte Eigene, das Braut und Gattin des Herrn heißt, beschaffen<br />

sei, kann nicht mit wenigemgesagt wer<strong>den</strong>, nur, daß die Engel inne wer<strong>den</strong>, daß<br />

sie vom Herrn leben, und wenn sie nicht daran <strong>den</strong>ken, nicht an<strong>der</strong>s wissen, als<br />

daß sie <strong>aus</strong> sich leben; aber es ist ein allgemeines Gefühl, das von <strong>der</strong> Art ist,<br />

daß sie, wenn sie auch nur im geringsten vom Guten <strong>der</strong> Liebe und vom Wahren<br />

desGlaubensabweichen,eineVerän<strong>der</strong>unginnewer<strong>den</strong>;dahersieinihremFrie<strong>den</strong><br />

und in ihrer Seligkeit, die un<strong>aus</strong>sprechlich ist, sind, wenn sie im allgemeinen<br />

Innewer<strong>den</strong> sind, daß sie vom Herrn leben. <strong>HG</strong> 155, 253<br />

Die Braut bildete bei <strong>den</strong> Alten die Neigung zumWahren vor. Auch bezeichnete<br />

sie die Kirche, wegen <strong>der</strong> Neigung zum Wahren. <strong>HG</strong> 3207, 4434, 4638<br />

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