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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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des Bösen als die Seligmachung <strong>der</strong> Guten, erhellt <strong>aus</strong> <strong>den</strong>jenigen Stellen im<br />

Wort, wo vom Letzten Gericht gehandelt wird. <strong>HG</strong> 7206<br />

Gericht, Jüngste<br />

Siehe: Jüngste Gericht.<br />

Gerippe<br />

Die Angehörigen <strong>der</strong> geistigen Kirche haben in ihremKnabenalter, und hernach<br />

in <strong>der</strong> ersten Jugend, Glauben an die Lehren ihrer Kirche, aber alsdann haben<br />

sie ihren Glauben von <strong>den</strong> Eltern und Lehrern, nicht aber <strong>aus</strong> sich. Wenn sie<br />

daher späterhin vomGlauben zurücktreten, so entweihensiedasWahre nur leicht,<br />

und diese Entweihung kann durch göttliche Mittel entfernt, und so <strong>der</strong> Mensch<br />

von <strong>der</strong> Schuld deshalb befreit wer<strong>den</strong>. Wenn aber <strong>der</strong> Mensch Glauben hat an<br />

die Lehre <strong>der</strong> Kirche und an das Wort <strong>aus</strong> sich, d.h. durch Begründungen bei<br />

sich, und er tritt nachherdavonzurück,undleugnetbeisich, was er früher geglaubt<br />

hatte, hauptsächlich wenn er gegen das Wahre lebt, das er bei sich begründet<br />

hatte, und dieses entwe<strong>der</strong> zu seinen Gunsten <strong>aus</strong>legt, o<strong>der</strong> ganz verwirft, so<br />

entweiht er das Wahre, <strong>aus</strong> demGrund, weil er das Wahre und Falsche inwendig<br />

bei sich vermengt und verbindet. Weil solche kaumeinige Überreste des Wahren<br />

und Gutenhaben, so wer<strong>den</strong> sie iman<strong>der</strong>en Leben zuletzt wie Gerippe, und haben<br />

sowenigLebenübrig,wieesdieGebeine haben imVergleichmitdemorganischen<br />

LebendesFleisches.Jedochistdas Los <strong>der</strong>jenigen, die das Gute entweihen, härter<br />

als <strong>der</strong>jenigen, die das Wahre entweihen. Die Angehörigen <strong>der</strong> geistigen Kirche<br />

des Herrn können das Wahre entweihen, aber nicht so das Gute. <strong>HG</strong> 6959<br />

Gersom<br />

„Und er nannte seinen Namen Gersom“ bedeutet die Beschaffenheit <strong>der</strong>selben,<br />

nämlich <strong>der</strong> Wahrheiten. Dies erhellt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Namens und des<br />

Benennens mit dem Namen, sofern es die Beschaffenheit <strong>aus</strong>drückt. Gersom<br />

schließt die Beschaffenheit jener Wahrheiten in sich, daß es nämlich solche sind,<br />

in <strong>den</strong>en er belehrt wor<strong>den</strong> in einer Kirche, die nicht die seinige ist, wie jetzt<br />

folgt. <strong>HG</strong> 6795, 8650<br />

Gerste<br />

Daß die Linsen das Gute <strong>der</strong> Lehren bedeuten, erhellt dar<strong>aus</strong>, daß Weizen, Gerste,<br />

Bohnen, Linsen, Hirse, Spelt solches ist, was Brot bedeutet, aber mit Unterschied<br />

im beson<strong>der</strong>en.<br />

Brot bezeichnet im allgemeinen das Gute ist, somit wer<strong>den</strong> die Arten des Guten<br />

durch jenes, was genannt wurde, bezeichnet: die edleren Arten des Guten durch<br />

Weizen und Gerste, aber die weniger edlen durch Bohnen und Linsen. <strong>HG</strong> 3332<br />

Gerste, sofern sie das Gute des äußeren Natürlichen bezeichnet. Die Gerste hat<br />

diese Bedeutung, weil sie ein Fel<strong>der</strong>zeugnis und Getreide ist,daszurSpeisedient;<br />

<strong>den</strong>n Getreide imallgemeinenbedeutetdasGutedesWahren;insbeson<strong>der</strong>eGerste<br />

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