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Lexikon der Entsprechungen - zusammengestellt aus den HG: A-G

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Benjamin<br />

Benjamin bedeutet die Beschaffenheit des geistig Himmlischen. Das geistig<br />

Himmlische ist das Vermittelnde zwischen dem Geistigen und Himmlischen.<br />

Benjamin bedeutet in <strong>der</strong> Grundsprache Sohn <strong>der</strong> Rechten, und durch Sohn <strong>der</strong><br />

Rechten wird das geistig Wahre, das vom himmlisch Guten stammt, bezeichnet<br />

und die Macht <strong>aus</strong> demselben; <strong>den</strong>n das Gute hat seine Macht durch das Wahre.<br />

Benjamin bezeichnet im eigentlichen Sinn das geistig Wahre vom himmlisch<br />

Guten. <strong>HG</strong> 4592<br />

Benjamin bedeutet das Geistige des Himmlischen, welches das Mittel. <strong>HG</strong> 5411<br />

DasMittel,dasBenjaminvorbildet,istdasVermittelndezwischendeminwendigen<br />

und äußeren o<strong>der</strong> zwischen dem geistigen und natürlichen Menschen, und ist<br />

das Wahre des Guten, das <strong>aus</strong>geht vom Wahren <strong>aus</strong> dem Göttlichen, das durch<br />

Joseph vorgebildet wird. Jenes Wahre des Guten wird genannt das Geistige des<br />

Himmlischen. Daß Benjamin das Geistige des Himmlischen ist, sehe man <strong>HG</strong><br />

3969, 4592; <strong>den</strong>n das Äußere des Menschen und sein Inneres sind sehr unterschie<strong>den</strong>voneinan<strong>der</strong>,<strong>den</strong>nseinInneresistimLicht<br />

des Himmels, und das Äußere<br />

im Licht <strong>der</strong> Welt; und weil sie so gar unterschie<strong>den</strong> sind, so können sie nur<br />

verbun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> durch ein Mittleres, das von bei<strong>den</strong> etwas haben muß.<br />

<strong>HG</strong> 5586<br />

Benjamin bezeichnet das Mittlere beim Menschen. Daß Benjamin hier, wie er<br />

es auch war, ihr jüngster Bru<strong>der</strong> heißt, <strong>der</strong> nach allen geborene o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geburt<br />

nachkleinste,hat<strong>den</strong>Grund,weilersichwirklichmitdemMittleren,dasBenjamin<br />

vorbildet, im geistigen Sinn so verhält; <strong>den</strong>n das Mittlere beim Menschen wird<br />

nach allen übrigen geboren. Wenn nämlich <strong>der</strong> Mensch geistig geboren, d.h.<br />

wie<strong>der</strong>geboren wird, alsdannwirdzuerstseinVernünftiges, welches das inwendig<br />

Menschliche ist, vomHerrn neugeboren, und hernach das Natürliche. Weil also<br />

das Mittlere an beidem teilhaben muß, nämlich am Vernünftigen, das geistig<br />

o<strong>der</strong> neu gemacht wor<strong>den</strong>,undauchamNatürlichen, und weil das Mittlere keinen<br />

Teil am Natürlichen haben kann, wenn nicht auch dieses neu gemacht wird,<br />

deswegen kann das Mittlere eben nur nachher geboren wer<strong>den</strong>, und zwar in dem<br />

Grad, in dem das Natürliche wie<strong>der</strong>geboren wird. <strong>HG</strong> 5688<br />

Benjaminbildetdas Wahre,welchesdasVermittelndeistzwischen<strong>den</strong>Wahrheiten<br />

im Natürlichen und dem inwendigen Guten. <strong>HG</strong> 5816<br />

Das Vermittelnde o<strong>der</strong> Mittlere, das Benjamin vorbildete, ist das inwendigere<br />

Wahre, das unmittelbar anhängig ist von dem inneren Guten, hat ein helleres<br />

und vorzüglicheres Innewer<strong>den</strong> als das Wahre, das unterhalb o<strong>der</strong> äußerlich ist.<br />

<strong>HG</strong> 5920<br />

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