05.11.2013 Aufrufe

Die Bibel, Elberfelder \232berse...

Die Bibel, Elberfelder \232berse...

Die Bibel, Elberfelder \232berse...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

hatte, auf den sie, wenn m öglich, das<br />

Schiff zu treiben gedachten. 27/40 Und als<br />

sie die Anker gekappt hatten, ließen sie sie<br />

im Meer und m achten zugleich die Haltetaue<br />

der Steuerruder los und hißten das<br />

Vordersegel vor den Wind und hielten auf<br />

den Strand zu. 27/41 Da sie aber auf eine<br />

Landzunge gerieten, ließen sie das Schiff<br />

stranden; und das Vorderschiff saß fest<br />

und blieb unbeweglich, das Hinterschiff<br />

aber wurde von der Gewalt der Wellen<br />

zerschellt. 27/42 Der Soldaten Plan aber war,<br />

die Gefangenen zu töten, dam it nicht<br />

jem and fortschwim m en und entfliehen<br />

möchte. 27/43 Der Hauptm ann aber, der<br />

Paulus retten wollte, hinderte sie an ihrem<br />

Vorhaben und befahl, daß die, welche<br />

schwim m en könnten, sich zuerst hinabwerfen<br />

und an Land gehen sollten 27/44 und<br />

die übrigen teils auf Brettern, teils auf<br />

Stücken vom Schiff. Und so geschah es,<br />

daß alle an das Land gerettet wurden.<br />

Aufenthalt auf Malta<br />

\28\<br />

28/1<br />

Und als wir gerettet waren, da erfuhren<br />

wir, daß die I nsel Melite heiße. 28/2 <strong>Die</strong><br />

Eingeborenen aber erzeigten uns eine<br />

nicht gewöhnliche Freundlichkeit, denn sie<br />

zündeten ein Feuer an und nahm en uns<br />

alle zu sich wegen des eingetretenen<br />

Regens und wegen der Kälte. 28/3 Als aber<br />

Paulus eine Menge Reiser zusam m enraffte<br />

und auf das Feuer legte, kam infolge der<br />

Hitze eine Giftschlange heraus und hängte<br />

sich an seine Hand. 28/4 Als aber die Eingeborenen<br />

das Tier an seiner Hand hängen<br />

sahen, sagten sie zueinander: Jedenfalls<br />

ist dieser Mensch ein Mörder, den Dike,<br />

obschon er aus dem Meer gerettet ist,<br />

nicht leben läßt. 28/5 Er nun schüttelte das<br />

Tier in das Feuer ab und erlitt nichts<br />

Schlimmes. 28/6 Sie aber erwarteten, daß er<br />

aufschwellen oder plötzlich tot hinfallen<br />

werde. Als sie aber lange warteten und<br />

sahen, daß ihm nichts Ungewöhnliches<br />

geschah, änderten sie ihre Meinung und<br />

sagten, er sei ein Gott.<br />

28/7<br />

I n der Um gebung jenes Ortes aber<br />

besaß der Erste der I nsel, m it Nam en<br />

Publius, Ländereien; der nahm uns auf und<br />

beherbergte uns drei Tage freundlich. 28/8<br />

Es geschah aber, daß der Vater des Publius,<br />

von Fieber und Ruhr befallen,<br />

daniederlag. Zu dem ging Paulus hinein,<br />

und als er gebetet hatte, legte er ihm die<br />

Hände auf und heilte ihn. 28/9 Als dies aber<br />

geschehen war, kam en auch die übrigen<br />

auf der I nsel, die Krankheiten hatten,<br />

28/10<br />

herbei und wurden geheilt; diese<br />

erwiesen uns auch viele Ehren, und als wir<br />

abfuhren, luden sie uns auf, was uns nötig<br />

war.<br />

Weiterreise nach Rom<br />

28/11<br />

Nach drei Monaten aber fuhren wir ab<br />

in einem alexandrinischen Schiff m it dem<br />

Zeichen der Dioskuren, das auf der I nsel<br />

28/12<br />

überwintert hatte. Und als wir in<br />

Syrakus gelandet waren, blieben wir drei<br />

Tage. 28/13 Von dort fuhren wir in einem<br />

Bogen und kam en nach Regium; und da<br />

nach einem Tag sich Südwind erhob,<br />

kam en wir den zweiten Tag nach Puteoli,<br />

28/14<br />

wo wir Brüder fanden und gebeten<br />

wurden, sieben Tage bei ihnen zu bleiben;<br />

und so kam en wir nach Rom . 28/15 Und von<br />

dort kam en die Brüder, als sie von uns<br />

gehört hatten, uns bis Appii-Forum und<br />

Tres-Tabernae entgegen; und als Paulus<br />

sie sah, dankte er Gott und faßte Mut.<br />

28/16<br />

Als wir aber nach Rom kam en, wurde<br />

dem Paulus erlaubt, mit dem Soldaten, der<br />

ihn bewachte, für sich zu bleiben.<br />

Gefangenschaft und Wirken des Paulus in<br />

Rom<br />

28/17<br />

Es geschah aber nach drei Tagen, daß<br />

er die, welche die Ersten der Juden waren,<br />

zusam m enrief. Als sie aber zusam m engekom<br />

m en waren, sprach er zu ihnen: I hr<br />

Brüder! I ch, der ich nichts gegen das Volk<br />

oder die väterlichen Gebräuche getan<br />

habe, bin gefangen aus Jerusalem in die<br />

Hände der Röm er überliefert worden. 28/18<br />

<strong>Die</strong> wollten m ich, nachdem sie m ich<br />

verhört hatten, loslassen, weil keine todeswürdige<br />

Schuld an m ir war. 28/19 Als aber<br />

die Juden widersprachen, war ich gezwungen,<br />

m ich auf den Kaiser zu berufen, nicht<br />

als hätte ich gegen m eine Nation etwas zu<br />

klagen. 28/20 Um dieser Ursache willen nun<br />

habe ich euch herbeigerufen, euch zu<br />

sehen und zu euch zu reden; denn wegen<br />

der Hoffnung I sraels trage ich diese Kette.<br />

28/21<br />

Sie aber sprachen zu ihm : Wir haben<br />

über dich weder Briefe von Judäa em pfangen,<br />

noch ist jem and von den Brüdern<br />

Apostelgeschichte

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!