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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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Söhne des Königs kom m en! Wie dein<br />

Knecht gesagt hat, so ist es geschehen.<br />

13/36<br />

Und es geschah, als er zu Ende<br />

geredet hatte, siehe, da kam en die Söhne<br />

des Königs und erhoben ihre Stim m e und<br />

weinten. Und auch der König und all seine<br />

Knechte brachen in ein sehr großes<br />

Weinen aus. 13/37 Absalom aber war geflohen<br />

und ging zu Talm ai, dem Sohn<br />

Ammihuds, dem König von Geschur. Und<br />

David trauerte um seinen Sohn alle Tage.<br />

13/38<br />

Absalom aber war geflohen und nach<br />

Geschur gegangen. Dort blieb er drei<br />

Jahre. 13/39 [ Seine Flucht] hielt den König<br />

David davon ab, gegen Absalom auszuziehen;<br />

vielm ehr tröstete er sich über<br />

Amnon, daß er tot war. Absaloms<br />

Rückkehr und Begnadigung.<br />

\14\<br />

14/1<br />

Als nun Joab, der Sohn der Zeruja,<br />

erkannte, daß das Herz des Königs auf<br />

14/2<br />

Absalom [ gerichtet] war, da sandte<br />

Joab nach Tekoa und ließ von dort eine<br />

kluge Frau holen und sagte zu ihr: Stell<br />

dich doch wie eine Trauernde und zieh<br />

Trauerkleider an und salbe dich nicht m it<br />

Öl und benim m dich wie eine Frau, die<br />

schon viele Tage über einen Toten trauert!<br />

14/3<br />

Geh dann zum König hinein und rede<br />

zu ihm nach folgendem Wort! Und Joab<br />

legte ihr die Worte in den Mund.<br />

14/4<br />

Und die Frau aus Tekoa kam zum<br />

König. Und sie fiel auf ihr Gesicht zur Erde<br />

und warf sich nieder und sagte: Hilf, o<br />

König! 14/5 Und der König sprach zu ihr:<br />

Was [ fehlt] dir? Da sagte sie: Ach, ich bin<br />

eine Witwe, und m ein Mann ist gestorben.<br />

14/6<br />

Und deine Magd hatte zwei Söhne, und<br />

sie rauften sich beide auf dem Feld, und da<br />

kein Retter zwischen ihnen war, schlug der<br />

eine den andern nieder und tötete ihn. 14/7<br />

Und siehe, die ganze Sippe ist gegen deine<br />

Magd aufgestanden, und sie sagen: Gib<br />

den heraus, der seinen Bruder erschlagen<br />

hat, dam it wir ihn töten für die Seele<br />

seines Bruders, den er um gebracht hat,<br />

daß wir [ so] auch den Erben ausrotten!<br />

Und so wollen sie m eine Kohle auslöschen,<br />

die m ir übriggeblieben ist, um m einem<br />

Mann weder Nam en noch Nachkom m en<br />

auf der Fläche des Erdbodens zu lassen.<br />

14/8<br />

Da sagte der König zu der Frau: Geh in<br />

dein Haus! I ch selbst werde deinetwegen<br />

Befehl geben. 14/9 Und die Frau aus Tekoa<br />

sagte zum König: Auf m ir, m ein Herr und<br />

König, und auf dem Haus m eines Vaters<br />

[ wird nun] die Schuld [ liegen] ; der König<br />

aber und sein Thron werden schuldlos<br />

sein! 14/10 Da sagte der König: Wer gegen<br />

dich redet, den bring zu m ir! Er soll dich<br />

künftig nicht m ehr antasten. 14/11 Sie aber<br />

sagte: Der König gedenke doch des<br />

HERRN, deines Gottes, dam it der Bluträcher<br />

nicht noch m ehr Verderben anrichtet<br />

und m an m einen Sohn nicht ausrottet!<br />

Und er sagte: So wahr der HERR lebt,<br />

wenn von den Haaren deines Sohnes<br />

[ eines] auf die Erde fällt! 14/12 Und die Frau<br />

sagte: Laß doch deine Magd ein Wort zu<br />

m einem Herrn, dem König, reden! Er<br />

sagte: Rede! 14/13 Da sagte die Frau: Und<br />

warum beabsichtigst du so etwas gegen<br />

das Volk Gottes? Denn da der König dieses<br />

Wort geredet hat, ist er einem Schuldbeladenen<br />

gleich, indem der König den von<br />

ihm Verstoßenen nicht zurückkehren läßt.<br />

14/14<br />

Denn sterben m üssen wir und sind wie<br />

Wasser, das auf die Erde geschüttet wird<br />

und das m an nicht wieder sam m eln kann.<br />

Aber Gott will nicht das Leben<br />

wegnehm en, sondern er hat die Absicht,<br />

daß der Verstoßene nicht [ auch] von ihm<br />

weg verstoßen bleibt. 14/15 Nun denn, daß<br />

ich gekom m en bin, um dieses Wort zu<br />

dem König, m einem Herrn, zu reden,<br />

[ geschah] , weil das Volk m ich in Furcht<br />

versetzt hat. Da sagte [ sich] deine Magd:<br />

I ch will doch zum König reden, vielleicht<br />

wird der König das Wort seiner Sklavin<br />

tun. 14/16 Denn der König wird [ darauf]<br />

hören, um seine Sklavin aus der Faust des<br />

Mannes zu erretten, der m ich sam t<br />

m einem Sohn aus dem Erbteil Gottes<br />

ausrotten will. 14/17 Und deine Magd sagte<br />

[ sich] : Das Wort m eines Herrn, des<br />

Königs, m öge doch zur Beruhigung [ für<br />

m ich] sein. Denn wie der Engel Gottes, so<br />

ist m ein Herr, der König, um das Gute und<br />

das Böse anzuhören. Und der HERR, dein<br />

Gott, sei mit dir!<br />

14/18<br />

Da antwortete der König und sagte zu<br />

der Frau: Verschweige m ir doch ja nichts<br />

[ von dem ] , wonach ich dich [ jetzt] frage!<br />

<strong>Die</strong> Frau sagte: Mein Herr, der König,<br />

möge doch reden! 14/19 Der König sagte: Ist<br />

in alledem die Hand Joabs m it dir? Da<br />

antwortete die Frau und sagte: So wahr<br />

deine Seele lebt, m ein Herr und König,<br />

wenn jem and nach rechts oder nach links<br />

2. Samuel

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