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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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gehüllt. Da erkannte Saul, daß es Sam uel<br />

war, und er neigte sich m it seinem Gesicht<br />

zur Erde und fiel nieder. 28/15 Und Sam uel<br />

sprach zu Saul: Warum hast du m eine<br />

Ruhe gestört, daß du m ich heraufkom m en<br />

läßt? Und Saul antwortete: I ch bin in<br />

großer Bedrängnis! Denn die Philister<br />

käm pfen gegen m ich, und Gott ist von m ir<br />

gewichen und antwortet m ir nicht m ehr,<br />

weder durch Propheten noch durch<br />

Träum e. Da ließ ich dich rufen, dam it du<br />

m ir zu erkennen gibst, was ich tun soll.<br />

28/16<br />

Und Sam uel sprach: Warum fragst du<br />

m ich, da doch der HERR von dir gewichen<br />

und dein Feind geworden ist? 28/17 Der<br />

HERR hat dir getan, wie er durch m ich<br />

geredet hat. Und der HERR hat das Königtum<br />

aus deiner Hand gerissen und es<br />

28/18<br />

David, deinem Nächsten, gegeben.<br />

Weil du der Stim m e des HERRN nicht<br />

gehorcht und seinen flam m enden Zorn<br />

nicht an Amalek ausgeführt hast, darum<br />

hat dir der HERR das heute angetan. 28/19<br />

Und der HERR wird auch I srael m it dir in<br />

die Hand der Philister geben. Morgen wirst<br />

du m it deinen Söhnen bei m ir sein. Auch<br />

das Heerlager I sraels wird der HERR in die<br />

Hand der Philister geben.<br />

28/20<br />

Da fiel Saul plötzlich seiner Länge nach<br />

zur Erde, und er geriet in große Furcht<br />

über die Worte Samuels. Auch war keine<br />

Kraft m ehr in ihm , denn er hatte den<br />

ganzen Tag und die ganze Nacht nichts<br />

gegessen. 28/21 Und die Frau trat zu Saul<br />

und sah, daß er sehr bestürzt war. Da<br />

sagte sie zu ihm : Siehe, deine Magd hat<br />

auf deine Stim m e gehört, und ich habe<br />

m ein Leben aufs Spiel gesetzt und deinen<br />

Worten gehorcht, die du m ir gesagt hast.<br />

28/22<br />

Und nun höre doch auch du auf die<br />

Stim m e deiner Magd! I ch will dir einen<br />

Bissen Brot vorsetzen. Iß, dam it du wieder<br />

zu Kräften kom m st, wenn du deinen Weg<br />

gehen mußt! 28/23 Aber er weigerte sich und<br />

sagte: I ch will nicht essen. Da drängten<br />

ihn seine Knechte und auch die Frau. Und<br />

er hörte auf ihre Stim m e und stand von<br />

der Erde auf und setzte sich auf das Bett.<br />

28/24<br />

Und die Frau hatte ein gem ästetes<br />

Kalb im Haus. Und sie beeilte sich, es zu<br />

schlachten, und nahm Mehl, knetete es<br />

und backte daraus ungesäuerte Brote. 28/25<br />

Und sie setzte es Saul und seinen Knechten<br />

vor, und sie aßen. Und sie m achten<br />

sich auf und gingen noch in derselben<br />

Nacht fort.<br />

Mißtrauen der Philister gegenüber David.<br />

\29\<br />

29/1<br />

Und die Philister versam m elten all ihre<br />

Heere bei Afek, I srael aber lagerte sich an<br />

der Quelle, die bei Jesreel ist. 29/2 Und die<br />

Fürsten der Philister zogen vorüber nach<br />

Hundertschaften und Tausendschaften,<br />

und David und seine Männer zogen zuletzt<br />

29/3<br />

mit Achisch vorüber. Da sagten die<br />

Obersten der Philister: Was sollen diese<br />

Hebräer? Achisch antwortete den Obersten<br />

der Philister: Das ist doch David, der<br />

Knecht Sauls, des Königs von I srael, der<br />

schon seit Jahr und Tag bei m ir gewesen<br />

ist. I ch habe nicht das Geringste an ihm<br />

gefunden von dem Tag an, da er abgefallen<br />

ist, bis heute. 29/4 Aber die Obersten<br />

der Philister wurden zornig über ihn, und<br />

die Obersten der Philister sagten zu ihm :<br />

Schick den Mann zurück, dam it er an<br />

seinen Ort zurückkehrt, den du ihm<br />

angewiesen hast, und dam it er nicht m it<br />

uns in den Kam pf hinabzieht und uns nicht<br />

zum Widersacher im Kam pf wird! Denn<br />

wom it könnte er seinem Herrn einen<br />

besseren Gefallen tun als m it den Köpfen<br />

dieser Männer? 29/5 I st das nicht derselbe<br />

David, von dem sie bei den Reigentänzen<br />

sangen: Saul hat seine Tausend erschlagen<br />

und David seine Zehntausend?<br />

29/6<br />

Und Archisch rief David und sagte zu<br />

ihm : So wahr der HERR lebt, ja, du bist<br />

redlich! Es wäre m ir lieb gewesen, wenn<br />

du m it m ir im Heer aus_ und eingezogen<br />

wärest. Denn ich habe nichts Böses an dir<br />

gefunden von dem Tag an, da du zu m ir<br />

gekom m en bist, bis zum heutigen Tag;<br />

aber den Fürsten gefällst du nicht. 29/7 Und<br />

nun kehre zurück und geh hin in Frieden,<br />

dam it du nichts tust, was den Fürsten der<br />

Philister nicht gefällt! 29/8 Und David sagte<br />

zu Achisch: Was habe ich denn getan, und<br />

was was hast du an deinem Knecht gefunden<br />

seit der Zeit, da ich dir gedient habe,<br />

bis heute, daß ich nicht herkom m en und<br />

gegen die Feinde m eines Herrn, des<br />

29/9<br />

Königs, käm pfen soll? Und Achisch<br />

antwortete und sagte zu David: I ch weiß<br />

es, denn in m einen Augen bist du [ so] gut<br />

wie ein Engel Gottes. Doch die Obersten<br />

der Philister haben gesagt: Er soll nicht mit<br />

uns in den Kam pf hinaufziehen! 29/10 So<br />

m ach dich nun früh am Morgen auf m it<br />

1. Samuel

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