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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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Knechtes Gottes.<br />

\50\<br />

50/1<br />

So spricht der HERR: Wo ist denn der<br />

Scheidebrief eurer Mutter, m it dem ich sie<br />

entlassen hätte? Oder wer ist es von<br />

m einen Gläubigern, dem ich euch verkauft<br />

hätte? Siehe, eurer Sünden wegen seid ihr<br />

verkauft, und wegen eurer Verbrechen ist<br />

eure Mutter entlassen.<br />

50/2<br />

Warum bin ich gekom m en, und kein<br />

Mensch war da, habe gerufen, und<br />

niem and antwortete? I st m eine Hand etwa<br />

zu kurz zur Erlösung? Oder ist in m ir keine<br />

Kraft, um zu erretten? Siehe, durch m ein<br />

Drohen trockne ich das Meer aus, m ache<br />

Ström e zu einer Wüste: es stinken ihre<br />

Fische, weil kein Wasser da ist, und sie vor<br />

Durst sterben. 50/3 I ch kleide die Him m el in<br />

Trauerschwärze und lege ihnen Sacktuch<br />

als Kleidung an.<br />

50/4<br />

Der Herr, HERR, hat m ir die Zunge<br />

eines Jüngers gegeben, dam it ich erkenne,<br />

den Müden durch ein Wort aufzurichten. Er<br />

weckt [ m ich, ja] Morgen für Morgen weckt<br />

er m ir das Ohr, dam it ich höre, wie Jünger<br />

[hören]. 50/5 Der Herr, HERR, hat m ir das<br />

Ohr geöffnet, und ich, ich bin nicht widerspenstig<br />

gewesen, bin nicht zurückgewichen.<br />

50/6 I ch bot m einen Rücken den<br />

Schlagenden und m eine Wangen den<br />

Raufenden, m ein Angesicht verbarg ich<br />

nicht vor Schm ähungen und Speichel. 50/7<br />

Aber der Herr, HERR, hilft m ir. Darum bin<br />

ich nicht zuschanden geworden, darum<br />

habe ich m ein Gesicht [ hart] wie Kieselstein<br />

gem acht. I ch habe erkannt, daß ich<br />

nicht beschäm t werde. 50/8 Nahe ist, der<br />

m ir Recht schafft: Wer will m it m ir einen<br />

Rechtsstreit führen? Laßt uns zusam m en<br />

hintreten! Wer ist m ein Rechtsgegner? Er<br />

50/9<br />

trete her zu m ir! Siehe, der Herr,<br />

HERR, hilft m ir. Wer ist es, der m ich schuldig<br />

erklären will? Siehe, allesam t werden<br />

sie zerfallen wie ein Kleid, die Motte wird<br />

sie fressen.<br />

50/10<br />

Wer ist unter euch, der den HERRN<br />

fürchtet, der auf die Stim m e seines Knechtes<br />

hört? Wer in Finsternis lebt und wem<br />

kein Lichtglanz [ scheint] , vertraue auf den<br />

Nam en des HERRN und stütze sich auf<br />

seinen Gott! 50/11 Siehe, ihr alle, die ihr ein<br />

Feuer anzündet, m it Brandpfeilen euch<br />

rüstet: Lauft hinein in die Glut eures<br />

Feuers und in die Brandpfeile, die ihr<br />

angesteckt habt! Von m einer Hand<br />

geschieht euch das. I n Qualen sollt ihr<br />

daliegen.<br />

Gottes Trost im Leid und Ankündigung der<br />

Erlösung.<br />

\51\<br />

51/1<br />

Hört auf m ich, die ihr der Gerechtigkeit<br />

nachjagt, die ihr den HERRN sucht! Blickt<br />

hin auf den Felsen, aus dem ihr gehauen,<br />

und auf den Brunnenschacht, aus dem ihr<br />

gegraben seid! 51/2 Blickt hin auf Abraham ,<br />

euren Vater, und auf Sara, die euch<br />

geboren hat! Denn ich rief ihn als einen<br />

einzelnen, und ich segnete ihn und m ehrte<br />

ihn. 51/3 Denn der HERR tröstet Zion,<br />

tröstet alle seine Trüm m erstätten. Und er<br />

m acht seine Wüste wie Eden und seine<br />

Steppe wie den Garten des HERRN. Jubel<br />

und Freude findet m an darin, Lobpreis und<br />

Stimme des Gesanges.<br />

51/4<br />

Merkt auf m ich, m ein Volk, und m eine<br />

Nation, hört auf m ich! Denn Weisung geht<br />

von m ir aus, und m ein Recht werde zum<br />

Licht der Völker. I m Nu 51/5 ist nahe m eine<br />

Gerechtigkeit, m ein Heil ist<br />

hervorgetreten, und m eine Arm e werden<br />

die Völker richten. Auf m ich hoffen die<br />

Inseln, und auf meinen Arm warten sie. 51/6<br />

Erhebt zum Him m el eure Augen und blickt<br />

auf die Erde unten! Denn die Him m el<br />

werden wie Rauch zerfetzt werden, und<br />

die Erde wird zerfallen wie ein Kleid, und<br />

ihre Bewohner werden dahinsterben wie<br />

Mücken. Aber m ein Heil wird in Ewigkeit<br />

bestehen, und m eine Gerechtigkeit wird<br />

nicht zerschlagen werden o. 51/7 Hört auf<br />

m ich, die ihr Gerechtigkeit kennt, du Volk,<br />

in dessen Herzen mein Gesetz ist: Fürchtet<br />

nicht die Schm ähung der Menschen und<br />

erschreckt nicht vor ihren Hohnreden! 51/8<br />

Denn wie ein Kleid wird die Motte sie<br />

verzehren und wie Wolle die Schabe sie<br />

verzehren. Aber m eine Gerechtigkeit wird<br />

in Ewigkeit bestehen und m ein Heil von<br />

Generation zu Generation.<br />

51/9<br />

Wach auf, wach auf! Kleide dich in<br />

Kraft, du Arm des HERRN! Wach auf wie in<br />

den Tagen der Vorzeit, [ wie bei] den<br />

[ längst] vergangenen Generationen! Bist<br />

du es nicht, der Rahab zerhauen, das<br />

Jesaja

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