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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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Verführten.<br />

vgl. Kap. 5; 6,20-35.<br />

\7\<br />

7/1<br />

Mein Sohn, bewahre m eine Worte, und<br />

7/2<br />

m eine Gebote birg bei dir! Bewahre<br />

m eine Gebote, dam it du lebst, und m eine<br />

Weisung wie deinen Augapfel! 7/3 Binde sie<br />

um deine Finger, schreibe sie auf die Tafel<br />

7/4<br />

deines Herzens! Sprich zur Weisheit:<br />

Meine Schwester bist du! - und Verwandte<br />

7/5<br />

nenne die Einsicht, daß sie dich<br />

bewahre vor der frem den Frau, vor der<br />

Ausländerin, die ihre Worte glatt m acht. -<br />

7/6<br />

Denn durch das Fenster m eines Hauses<br />

[ blickte ich] , durch m ein Gitter schaute ich<br />

hinaus. 7/7 Und ich sah unter den Unerfahrenen,<br />

bem erkte unter den Söhnen einen<br />

Jüngling ohne Verstand, 7/8 der geht über<br />

die Straße hin zu ihrer Ecke, den Weg zu<br />

7/9<br />

ihrem Haus betritt er in der<br />

Däm m erung, am Abend des Tages, beim<br />

Anbruch der Nacht und bei Dunkelheit. 7/10<br />

Da siehe, eine Frau kom m t ihm entgegen<br />

im Hurenkleid und m it verstecktem [ Plan<br />

im ] Herzen. - 7/11 Leidenschaftlich ist sie<br />

und unbändig, zu Hause haben ihre Füße<br />

keine Ruhe. 7/12 Bald ist sie draußen, bald<br />

auf den Plätzen, und neben jeder Ecke<br />

lauert sie. 7/13 Da greift sie ihn, da küßt sie<br />

ihn, wird unverschäm t und sagt zu ihm :<br />

7/14<br />

Zu Heilsopfern war ich verpflichtet,<br />

heute habe ich m eine Gelübde erfüllt. 7/15<br />

Darum bin ich ausgezogen, dir entgegen,<br />

um dein Gesicht zu suchen, und ich habe<br />

dich gefunden. 7/16 Mit Decken habe ich<br />

m ein Bett bedeckt, m it buntem ägyptischem<br />

Leinen. 7/17 I ch habe m ein Lager<br />

benetzt m it Myrrhe, Aloe und Zim t. 7/18<br />

Kom m , wir wollen an Liebe uns berauschen<br />

bis zum Morgen, wollen schwelgen<br />

in Liebkosungen. 7/19 Denn der Mann ist<br />

nicht zu Hause, er ist weggegangen, fort<br />

auf weite Reise. 7/20 Den Beutel m it dem<br />

Geld nahm er in seine Hand, am Tag des<br />

Vollm ondes [ erst] kom m t er nach Haus.<br />

7/21<br />

Sie verleitet ihn durch ihr vieles<br />

Überreden, m it ihren glatten Lippen reißt<br />

sie ihn fort. 7/22 Er folgt ihr augenblicklich,<br />

so wie ein Stier zur Schlachtung geht, wie<br />

in die Fessel hüpft der Hirsch, 7/23 bis ein<br />

Pfeil die Leber ihm zerreißt; wie ein Vogel<br />

sich ins Fangnetz stürzt und nicht weiß,<br />

7/24<br />

daß es um sein Leben geht. - Nun<br />

denn, ihr Söhne, hört auf m ich und horcht<br />

auf die Worte m eines Mundes! 7/25 Nicht<br />

schweife dein Herz ab zu ihren Wegen,<br />

verirre dich nicht auf ihre Pfade! 7/26 Denn<br />

viele sind die Erschlagenen, die sie gefällt<br />

hat, und zahlreich alle, die sie erm ordete.<br />

7/27<br />

Ein Weg zum Scheol ist ihr Haus, der<br />

hinabführt zu den Kammern des Todes.<br />

Mahnung der Weisheit, sie zu befolgen -<br />

Ihre Zusagen.<br />

vgl. Kap. 2,1-11; 3,1-26; 9,1-12.<br />

\8\<br />

8/1<br />

Ruft nicht die Weisheit? <strong>Die</strong> Einsicht,<br />

läßt sie nicht ihre Stim m e erschallen? 8/2<br />

Oben auf den Höhen am Weg, da wo die<br />

Pfade sich kreuzen, hat sie sich [ wartend]<br />

8/3<br />

aufgestellt. Neben den Toren, am<br />

Zugang zur Stadt, am Eingang der Pforten<br />

schreit sie: 8/4 An euch, ihr Männer, ergeht<br />

m ein Ruf, und m eine Stim m e an die<br />

8/5<br />

Menschenkinder. Lernt Klugheit, ihr<br />

Einfältigen, und ihr Toren, bringt [ euer]<br />

8/6<br />

Herz zur Einsicht! Hört zu! Denn<br />

Vortreffliches rede ich, und das Öffnen<br />

m einer Lippen ist Aufrichtigkeit. 8/7 Denn<br />

Wahrheit verkündet m ein Gaum en, und<br />

ein Greuel ist m einen Lippen die Gottlosigkeit.<br />

8/8 I n Gerechtigkeit [ ergehen] alle<br />

Worte m eines Mundes; nichts in ihnen ist<br />

verschlagen oder falsch. 8/9 Sie alle sind<br />

recht dem Verständigen und redlich für die<br />

zur Erkenntnis Gelangten. 8/10 Nehm t an<br />

m eine Zucht und nicht Silber, und<br />

Erkenntnis lieber als auserlesenes Gold! 8/11<br />

Denn Weisheit ist besser als Korallen, und<br />

alle Kleinode kom m en ihr nicht gleich an<br />

8/12<br />

Wert. - I ch, die Weisheit, bin die<br />

Nachbarin der Klugheit, und besonnene<br />

Erkenntnis finde ich. 8/13 <strong>Die</strong> Furcht des<br />

HERRN [ bedeutet] , Böses zu hassen.<br />

Hochm ut und Stolz und bösen Wandel und<br />

einen ränkevollen Mund, [ das] hasse ich.<br />

8/14<br />

Mein sind Rat und Hilfe. I ch bin die<br />

Einsicht, m ein ist die Stärke. 8/15 Durch<br />

m ich regieren Könige, und Fürsten treffen<br />

gerechte Entscheidungen. 8/16 Durch m ich<br />

herrschen Oberste und Edle, alle gerechten<br />

Richter. 8/17 I ch liebe, die m ich lieben; und<br />

die m ich suchen, finden m ich. 8/18 Reichtum<br />

und Ehre sind bei m ir, stattlicher<br />

8/19<br />

Besitz und Gerechtigkeit. Besser ist<br />

m eine Frucht als Gold und gediegenes<br />

Gold, und m ein Ertrag [ besser] als auserlesenes<br />

Silber. Auf dem Pfad<br />

8/20<br />

der<br />

Sprüche

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