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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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Weißes war, und alles Dunkelfarbige unter<br />

den Schafen, und gab sie in die Hand seiner<br />

Söhne. 30/36 Und er legte einen Weg<br />

von drei Tagereisen zwischen sich und<br />

Jakob; und Jakob weidete die übrige Herde<br />

Labans.<br />

30/37<br />

Und Jakob nahm sich frische Stäbe<br />

von Storaxbaum, Mandelbaum und Platane<br />

und schälte an ihnen weiße Streifen<br />

heraus, indem er das Weiße, das an den<br />

Stäben war, bloßlegte. 30/38 Und er legte<br />

die Stäbe, die er geschält hatte, in die<br />

Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin<br />

die Tiere zum Trinken kamen, vor die Tiere<br />

hin; und sie waren brünstig, wenn sie zum<br />

Trinken kamen. 30/39 So waren die Tiere vor<br />

den Stäben brünstig, und die Tiere warfen<br />

gestreifte, gesprenkelte und gefleckte<br />

[Lämmer]. 30/40 Und Jakob sonderte die<br />

Läm m er aus, und er richtete das Gesicht<br />

der Tiere auf das Gestreifte und alles Dunkelfarbige<br />

unter den Tieren Labans; und so<br />

legte er eigene Herden an für sich besonders<br />

und tat sie nicht zu den Tieren<br />

Labans. 30/41 Und es geschah, sooft die<br />

kräftigen Tiere brünstig waren, legte Jakob<br />

die Stäbe vor die Augen der Tiere in die<br />

Tränkrinnen, dam it sie bei den Stäben<br />

brünstig würden; 30/42 wenn aber die Tiere<br />

schwächlich waren, legte er sie nicht hin.<br />

So wurden die schwächlichen dem Laban<br />

[ zuteil] und die kräftigen dem Jakob. 30/43<br />

Und der Mann breitete sich m ehr [ und]<br />

m ehr aus, und er bekam viele Tiere,<br />

Mägde und Knechte, Kamele und Esel.<br />

Jakobs Flucht aus Haran - Übereinkunft<br />

mit Laban.<br />

\31\<br />

31/1<br />

Und er hörte die Reden der Söhne<br />

Labans, die sagten: Jakob hat alles an sich<br />

genom m en, was unserem Vater gehörte;<br />

und von dem , was unserem Vater gehört,<br />

hat er sich all diesen Reichtum verschafft.<br />

31/2<br />

Und Jakob sah das Gesicht Labans, und<br />

siehe, es war ihm gegenüber nicht wie früher.<br />

31/3<br />

Und der HERR sprach zu Jakob: Kehre<br />

zurück in das Land deiner Väter und zu<br />

deiner Verwandtschaft! I ch werde m it dir<br />

sein. 31/4 Da sandte Jakob hin und rief<br />

Rahel und Lea aufs Feld zu seinen Tieren.<br />

31/5<br />

Und er sagte zu ihnen: I ch sehe das<br />

Gesicht eures Vaters, daß es zu m ir nicht<br />

wie früher ist; aber der Gott meines Vaters<br />

ist m it m ir gewesen. 31/6 I hr selbst wißt ja,<br />

daß ich m it all m einer Kraft eurem Vater<br />

gedient habe. 31/7 Und euer Vater hat m ich<br />

betrogen und hat m einen Lohn zehnm al<br />

verändert; aber Gott hat ihm nicht gestattet,<br />

m ir Böses zu tun. 31/8 Wenn er so<br />

sagte: <strong>Die</strong> Gesprenkelten sollen dein Lohn<br />

sein, dann gebaren alle Tiere<br />

Gesprenkelte; und wenn er so sagte: <strong>Die</strong><br />

Gestreiften sollen dein Lohn sei, dann<br />

gebaren alle Tiere Gestreifte. 31/9 Und Gott<br />

hat eurem Vater das Vieh entzogen und<br />

31/10<br />

m ir gegeben. Und es geschah zur<br />

Brunstzeit der Tiere, da hob ich m eine<br />

Augen und sah im Traum : und siehe, die<br />

Böcke, die die Tiere besprangen, waren<br />

31/11<br />

gestreift, gesprenkelt und scheckig.<br />

Und der Engel Gottes sprach im Traum zu<br />

m ir: Jakob! Und ich sagte: Hier bin ich!<br />

31/12<br />

Und er sprach: Hebe doch deine<br />

Augen auf und sieh: alle Böcke, die die<br />

Tiere bespringen, sind gestreift, gesprenkelt<br />

und scheckig; denn ich habe alles<br />

gesehen, was Laban dir antut. 31/13 I ch bin<br />

der Gott von Bethel, wo du einen Gedenkstein<br />

gesalbt, wo du mir ein Gelübde abgelegt<br />

hast. Mache dich jetzt auf, zieh aus<br />

diesem Land und kehre zurück in das Land<br />

deiner Verwandtschaft! 31/14 Da antworteten<br />

Rahel und Lea und sagten zu ihm :<br />

Haben wir noch einen Anteil und ein Erbe<br />

im Haus unseres Vaters? 31/15 Haben wir<br />

ihm nicht als Frem de gegolten? Denn er<br />

hat uns verkauft und hat sogar unseren<br />

[Kauf]-Preis völlig verzehrt. 31/16 Denn aller<br />

Reichtum , den Gott unserem Vater entzogen<br />

hat, uns gehört er und unseren Kindern.<br />

So tu nun alles, was Gott zu dir<br />

gesagt hat! 31/17 Da m achte Jakob sich auf<br />

und hob seine Kinder und seine Frauen auf<br />

die Kam ele 31/18 und trieb all sein Vieh weg<br />

und all seine Habe, die er erworben, das<br />

Vieh seines Eigentum s, das er in Paddan-<br />

Aram erworben hatte, um zu seinem Vater<br />

Isaak in das Land Kanaan zu kom m en. 31/19<br />

Laban aber war gegangen, um seine<br />

Schafe zu scheren; da stahl Rahel den<br />

Teraphim, der ihrem Vater gehörte. 31/20<br />

Und Jakob täuschte Laban, den Aramäer,<br />

weil er ihm nicht m itteilte, daß er fliehen<br />

wollte. 31/21 Und er floh, er und alles, was<br />

er hatte; und er m achte sich auf und<br />

setzte über den Strom und richtete sein<br />

Gesicht auf das Gebirge Gilead.<br />

1. Mose

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