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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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der Sonne. Bem ühen um Weisheit ist<br />

nichtig wie um Torheit 2/12 Und ich wandte<br />

mich, um Weisheit und Tollheit und Torheit<br />

zu betrachten. Denn was [ wird] der<br />

Mensch [ tun] , der nach dem König<br />

kom m en wird? Das, was m an schon längst<br />

2/13<br />

getan hat. Und ich sah, daß die<br />

Weisheit [ den gleichen] Vorzug vor der<br />

Torheit hat wie das Licht vor der<br />

Finsternis. 2/14 Der Weise hat seine Augen<br />

in seinem Kopf, der Tor aber geht in der<br />

Finsternis. Doch erkannte ich auch, daß<br />

ein [ und dasselbe] Geschick sie alle trifft.<br />

2/15<br />

Und ich sprach in m einem Herzen:<br />

Gleich dem Geschick des Toren wird es<br />

auch m ich treffen. Wozu bin ich dann so<br />

überaus weise gewesen? Und ich sprach in<br />

m einem Herzen, daß auch das Nichtigkeit<br />

ist. 2/16 Denn es gibt keine bleibende<br />

Erinnerung an den Weisen, so wenig wie<br />

an den Toren, weil in den kom m enden<br />

Tagen alles längst vergessen sein wird.<br />

Und wie stirbt der Weise gleich dem Toren<br />

hin! 2/17 Da haßte ich das Leben, denn das<br />

Tun, das unter der Sonne getan wird, war<br />

m ir zuwider. Denn alles ist Nichtigkeit und<br />

2/18<br />

ein Haschen nach Wind. - Und ich<br />

haßte all m ein Mühen, m it dem ich m ich<br />

abm ühte unter der Sonne. I ch muß es [ ja]<br />

doch dem Menschen hinterlassen, der nach<br />

m ir sein wird. 2/19 Und wer weiß, ob der<br />

weise oder töricht sein wird? Und doch<br />

wird er Macht haben über all m ein Mühen,<br />

m it dem ich m ich abgem üht habe und<br />

worin ich weise gewesen bin unter der<br />

Sonne. Auch das ist Nichtigkeit. 2/20 Da<br />

wandte ich m ich, m ein Herz der Verzweiflung<br />

zu überlassen, wegen all dem Mühen,<br />

m it dem ich m ich abgem üht hatte unter<br />

der Sonne. 2/21 Denn da ist ein Mensch,<br />

dessen Mühen in Weisheit und in Erkenntnis<br />

und in Tüchtigkeit [ geschieht] ; und<br />

doch muß er sie einem Menschen als sein<br />

Teil abgeben, der sich nicht darum gem üht<br />

hat. Auch das ist Nichtigkeit und ein<br />

2/22<br />

großes Übel. Denn was bleibt dem<br />

Menschen von all seinem Mühen und vom<br />

Streben seines Herzens, wom it er sich<br />

abm üht unter der Sonne? 2/23 Denn all<br />

seine Tage sind Leiden, und Verdruß ist<br />

sein Geschäft; selbst nachts findet sein<br />

Herz keine Ruhe. Auch das ist Nichtigkeit.<br />

2/24<br />

Es gibt nichts Besseres für den<br />

Menschen, als daß er ißt und trinkt und<br />

seine Seele Gutes sehen läßt bei seinem<br />

Mühen. Auch das sah ich, daß dies alles<br />

aus der Hand Gottes [ kom m t] . 2/25 Denn:<br />

`Wer kann essen und wer kann fröhlich<br />

sein ohne m ich? 2/26 Denn dem Menschen,<br />

der vor ihm wohlgefällig ist, gibt er<br />

Weisheit und Erkenntnis und Freude. Dem<br />

Sünder aber gibt er das Geschäft einzusam<br />

m eln und aufzuhäufen, um es dem<br />

abzugeben, der vor Gott wohlgefällig ist.<br />

Auch das ist Nichtigkeit und ein Haschen<br />

nach Wind.<br />

Wechselhaftigkeit m enschlichen Lebens -<br />

Zufriedenheit durch Gottesfurcht.<br />

\3\<br />

3/1<br />

Für alles gibt es eine [ bestim m te]<br />

Stunde. Und für jedes Vorhaben unter dem<br />

3/2<br />

Him m el [ gibt es] eine Zeit: Zeit fürs<br />

Gebären und Zeit fürs Sterben, Zeit fürs<br />

Pflanzen und Zeit fürs Ausreißen des<br />

Gepflanzten, 3/3 Zeit fürs Töten und Zeit<br />

fürs Heilen, Zeit fürs Abbrechen und Zeit<br />

fürs Bauen, 3/4 Zeit fürs Weinen und Zeit<br />

fürs Lachen, Zeit fürs Klagen und Zeit fürs<br />

Tanzen, 3/5 Zeit fürs Steinewerfen und Zeit<br />

fürs Steinesammeln, Zeit fürs Um arm en<br />

und Zeit fürs sich Fernhalten vom<br />

Umarmen, 3/6 Zeit fürs Suchen und Zeit<br />

fürs Verlieren, Zeit fürs Aufbewahren und<br />

Zeit fürs Wegwerfen, 3/7 Zeit fürs Zerreißen<br />

und Zeit fürs Zusam m ennähen, Zeit fürs<br />

Schweigen und Zeit fürs Reden, 3/8 Zeit<br />

fürs Lieben und Zeit fürs Hassen, Zeit für<br />

3/9<br />

Krieg und Zeit für Frieden. Welchen<br />

Gewinn hat also der Schaffende bei dem ,<br />

wom it er sich abm üht? 3/10 I ch habe das<br />

Geschäft gesehen, das Gott den<br />

Menschenkindern gegeben hat, sich darin<br />

3/11<br />

abzumühen. Alles hat er schön<br />

gem acht zu seiner Zeit, auch hat er die<br />

Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur daß der<br />

Mensch das Werk nicht ergründet, das<br />

Gott getan hat, vom Anfang bis zum Ende.<br />

3/12<br />

I ch erkannte, daß es nichts Besseres<br />

bei ihnen gibt, als sich zu freuen und sich<br />

in seinem Leben gütlich zu tun. 3/13 Aber<br />

auch, daß jeder Mensch ißt und trinkt und<br />

Gutes sieht bei all seinem Mühen, das ist<br />

eine Gabe Gottes. 3/14 I ch erkannte, daß<br />

alles, was Gott tut, für ewig sein wird. Es<br />

ist ihm nichts hinzuzufügen und nichts<br />

davon wegzunehmen. Und Gott hat es [so]<br />

gem acht, dam it m an sich vor ihm fürchtet.<br />

3/15<br />

Was da ist, war längst, und was sein<br />

wird, ist längst gewesen; und Gott sucht<br />

das Entschwundene [ wieder] hervor.<br />

Rätselhaftigkeit des m enschlichen<br />

Prediger

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