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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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sie bei Dotan. 37/18 Als sie ihn von ferne<br />

sahen und bevor er sich ihnen genähert<br />

hatte, da ersannen sie gegen ihn den<br />

Anschlag, ihn zu töten. 37/19 Und sie sagten<br />

einer zum andern: Siehe, da kom m t dieser<br />

Träumer! 37/20 So kom m t nun und laßt uns<br />

ihn erschlagen und ihn in eine der Zisternen<br />

werfen, und wir wollen sagen: Ein<br />

böses Tier hat ihn gefressen! Dann werden<br />

wir sehen, was aus seinen Träum en wird.<br />

37/21<br />

Als Ruben [ das] hörte, wollte er ihn<br />

aus ihrer Hand retten und sagte: Laßt uns<br />

37/22<br />

[ ihn] nicht totschlagen! Und Ruben<br />

sagte zu ihnen: Vergießt nicht Blut, werft<br />

ihn in diese Zisterne, die in der Wüste ist,<br />

aber legt nicht Hand an ihn! [ Das sagte<br />

er] , dam it er ihn aus ihrer Hand errettete,<br />

um ihn zu seinem Vater zurückzubringen.<br />

37/23<br />

Und es geschah, als Joseph zu seinen<br />

Brüdern kam , da zogen sie Joseph seinen<br />

Leibrock aus, den bunten Leibrock, den er<br />

anhatte. 37/24 Und sie nahm en ihn und warfen<br />

ihn in die Zisterne; die Zisterne aber<br />

war leer, es war kein Wasser darin.<br />

37/25<br />

Dann setzten sie sich, um zu essen.<br />

Und sie erhoben ihre Augen und sahen:<br />

und siehe, eine Karawane von Ismaelitern<br />

kam von Gilead her; und ihre Kam ele trugen<br />

Tragakant und Balsamharz und Ladanum;<br />

sie zogen hin, um es nach Ägypten<br />

hinabzubringen. 37/26 Da sagte Juda zu seinen<br />

Brüdern: Was für ein Gewinn ist es,<br />

daß wir unseren Bruder erschlagen und<br />

sein Blut zudecken? 37/27 Kom m t, laßt uns<br />

ihn an die Ismaeliter verkaufen; aber<br />

unsere Hand sei nicht an ihm , denn unser<br />

Bruder, unser Fleisch ist er! Und seine Brüder<br />

hörten [ darauf] . 37/28 Da kam en midianitische<br />

Männer vorüber, Händler, und sie<br />

zogen [ ihn] heraus und holten Joseph aus<br />

der Zisterne herauf. Und sie verkauften<br />

Joseph an die Ismaeliter für zwanzig<br />

Silber[-Schekel]. Und sie brachten Joseph<br />

nach Ägypten. 37/29 Als nun Ruben zur Zisterne<br />

zurückkam , und siehe, Joseph war<br />

nicht in der Zisterne, da zerriß er seine<br />

Kleider. 37/30 Und er kehrte zu seinen Brüdern<br />

zurück und sagte: Der Junge ist nicht<br />

[ m ehr] da! I ch aber, wohin soll ich [ jetzt]<br />

gehen?<br />

37/31<br />

Da nahm en sie den Leibrock Josephs<br />

und schlachteten einen Ziegenbock und<br />

37/32<br />

tauchten den Leibrock in das Blut.<br />

Dann schickten sie den bunten Leibrock<br />

hin und ließen ihn ihrem Vater bringen und<br />

sagen: Das haben wir gefunden. Untersuche<br />

doch, ob es der Leibrock deines Sohnes<br />

ist oder nicht! 37/33 Da untersuchte er<br />

ihn und sagte: Der Leibrock m eines Sohnes!<br />

Ein böses Tier hat ihn gefressen; zerrissen,<br />

zerrissen ist Joseph! 37/34 Und Jakob<br />

zerriß seine Kleider und legte Sacktuch um<br />

seine Hüften, und er trauerte um seinen<br />

Sohn viele Tage. 37/35 Und alle seine Söhne<br />

und alle seine Töchter m achten sich auf,<br />

um ihn zu trösten; er aber weigerte sich,<br />

sich trösten zu lassen, und sagte: [ Nein] ,<br />

sondern in Trauer werde ich zu m einem<br />

Sohn in den Scheol hinabfahren. So<br />

beweinte ihn sein Vater.<br />

37/36<br />

Und die Midianiter verkauften ihn nach<br />

Ägypten, an Potifar, einen Käm m erer des<br />

Pharao, den Obersten der Leibwächter.<br />

Juda und seine Schwiegertochter Tamar.<br />

\38\<br />

38/1<br />

Und es geschah in jener Zeit, daß Juda<br />

von seinen Brüdern hinabzog und zu<br />

einem Mann von Adullam einkehrte, dessen<br />

Nam e war Hira. 38/2 Dort sah Juda die<br />

Tochter eines kanaanitischen Mannes, m it<br />

Namen Schua; und er nahm sie [ zur Frau]<br />

und ging zu ihr ein. 38/3 Und sie wurde<br />

schwanger und gebar einen Sohn, dem<br />

gab er den Nam en Er. 38/4 Und sie wurde<br />

wieder schwanger und gebar einen Sohn,<br />

dem gab sie den Nam en Onan. 38/5 Und<br />

noch einm al gebar sie einen Sohn, dem<br />

gab sie den Nam en Schela; Juda war aber<br />

zu Kesib, als sie ihn gebar. 38/6 Und Juda<br />

nahm für seinen Erstgeborenen Er eine<br />

Frau, deren Nam e war Tamar. 38/7 Aber Er,<br />

der Erstgeborene Judas, war böse in den<br />

Augen des HERRN, so ließ der HERR ihn<br />

sterben. 38/8 Da sagte Juda zu Onan: Geh<br />

zu der Frau deines Bruders ein, und geh<br />

m it ihr die Schwagerehe ein, und laß deinem<br />

Bruder Nachkommen erstehen! 38/9 Da<br />

aber Onan wußte, daß die Nachkom m en<br />

nicht ihm gehören würden, geschah es,<br />

wenn er zu der Frau seines Bruders einging,<br />

daß er [ den Sam en] auf die Erde<br />

[ fallen und] verderben ließ, um seinem<br />

Bruder keine Nachkom m en zu geben. 38/10<br />

Und es war böse in den Augen des HERRN,<br />

was er tat; so ließ er auch ihn sterben. 38/11<br />

Da sagte Juda zu seiner Schwiegertochter<br />

Tamar: Bleibe Witwe im Haus deines<br />

Vaters, bis m ein Sohn Schela groß sein<br />

1. Mose

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