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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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sehe ich sie bestürzt zurückweichen? Und<br />

ihre Helden sind zerschlagen, und sie<br />

ergreifen die Flucht und sehen sich nicht<br />

um - Schrecken ringsum ! spricht der<br />

HERR. 46/6 Der Schnelle soll nicht entfliehen<br />

und der Held nicht entkom m en; nach<br />

Norden zu, am Ufer des Strom es Euphrat,<br />

sind sie gestürzt und gefallen.<br />

46/7<br />

Wer ist es, der heraufsteigt wie der Nil,<br />

46/8<br />

wie Ström e wogen seine Wasser?<br />

Ägypten steigt herauf wie der Nil, und wie<br />

Ström e wogen seine Wasser, und es<br />

spricht: I ch will hinaufsteigen, will die Erde<br />

bedecken, die Städte zugrunde richten und<br />

46/9<br />

ihre Bewohner. Steigt hinauf, ihr<br />

Pferde, fahrt wie toll, ihr Wagen! Und<br />

ausziehen sollen die Helden, Kusch und<br />

Put, die den Schild fassen, und die Luditer,<br />

die den Bogen fassen [ und] spannen! 46/10<br />

Aber dieser Tag gehört dem Herrn, dem<br />

HERRN der Heerscharen, ein Tag der<br />

Rache, sich zu rächen an seinen Gegnern.<br />

Fressen wird das Schwert und sich sättigen<br />

und sich satt trinken an ihrem Blut. Denn<br />

der Herr, der HERR der Heerscharen, hat<br />

ein Schlachtopfer im Land des Nordens,<br />

46/11<br />

am Strom Euphrat [ bereitet] . Geh<br />

hinauf nach Gilead und hole Balsam , du<br />

Jungfrau, Tochter Ägyptens! Vergeblich<br />

häufst du die Heilm ittel auf; es ist keine<br />

heilende Haut für dich da. 46/12 <strong>Die</strong> Nationen<br />

haben deine Schande gehört, und die<br />

Erde ist voll von deinem Klagegeschrei.<br />

Denn ein Held ist über den andern<br />

gestürzt, sie sind beide m iteinander<br />

gefallen.<br />

46/13<br />

Das Wort, das der HERR zum Propheten<br />

Jerem ia redete über die Ankunft<br />

Nebukadnezars, des Königs von Babel, um<br />

46/14<br />

das Land Ägypten zu schlagen:<br />

Verkündigt es in Ägypten und laßt es<br />

hören in Migdol und laßt es hören in Nof<br />

und in Tachpanhes! Sagt: Stell dich auf<br />

und rüste dich! Denn das Schwert frißt<br />

alles rings um dich her. 46/15 Warum sind<br />

deine Starken niedergeworfen? Keiner hielt<br />

stand, denn der HERR hat sie niedergestoßen.<br />

46/16 Er hat viele stürzen lassen. Ja,<br />

einer fiel über den andern, und sie sagten:<br />

Auf, und laßt uns zurückkehren zu unserm<br />

Volk und zu unserm Geburtsland vor dem<br />

gewalttätigen Schwert! 46/17 Man rief dort:<br />

Der Pharao, der König von Ägypten, ist ein<br />

`Getöse, das den rechten Zeitpunkt hat<br />

46/18<br />

vorübergehen lassen! So wahr ich<br />

lebe, spricht der König, HERR der<br />

Heerscharen ist sein Nam e: Wie der Tabor<br />

unter den Bergen und wie der Karmel am<br />

Meer wird er kommen! 46/19 Mach dir das<br />

Gepäck zur Wegführung [ zurecht] , du<br />

Bewohnerin, Tochter Ägyptens! Denn Nof<br />

wird zur Wüste werden und verbrannt,<br />

ohne Bewohner.<br />

46/20<br />

Eine sehr schöne junge Kuh ist<br />

Ägypten. Eine Brem se kom m t von Norden<br />

46/21<br />

geflogen, sie kom m t. Auch seine<br />

Söldner in seiner Mitte sind wie gem ästete<br />

Kälber. Ja, auch sie wandten sich um und<br />

sind allesam t geflohen, haben nicht standgehalten.<br />

Denn der Tag ihres Unglücks ist<br />

über sie gekom m en, die Zeit ihrer Heim suchung.<br />

46/22 Sein Geräusch ist wie das<br />

Geräusch der Schlange, die davoneilt.<br />

Denn sie ziehen m it Heeresm acht einher<br />

und kom m en über Ägypten m it Beilen, wie<br />

Holzhauer. 46/23 Sie haben seinen Wald<br />

um gehauen, spricht der HERR, - ja,<br />

unerforschlich ist es. Denn sie sind m ehr<br />

als die Heuschrecken, und ohne Zahl sind<br />

sie. 46/24 <strong>Die</strong> Tochter Ägyptens ist zuschanden<br />

geworden, sie ist in die Hand des<br />

Volkes aus dem Norden gegeben. 46/25 Es<br />

spricht der HERR der Heerscharen, der<br />

Gott I sraels: Siehe, ich suche heim den<br />

Amon von No, den Pharao und Ägypten,<br />

seine Götter und seine Könige, ja, den<br />

Pharao und die auf ihn vertrauen. 46/26 Und<br />

ich gebe sie in die Hand derer, die nach<br />

ihrem Leben trachten, und zwar in die<br />

Hand Nebukadnezars, des Königs von<br />

Babel, und in die Hand seiner Knechte.<br />

Später aber soll es [ wieder] bewohnt<br />

werden wie in den Tagen der Vorzeit,<br />

spricht der HERR.<br />

Kap. 30,10.11; Hes 16,53.<br />

46/27<br />

Du aber, fürchte dich nicht, m ein<br />

Knecht Jakob, und sei nicht niedergeschlagen,<br />

I srael! Denn siehe, ich will dich retten<br />

aus der Ferne und deine Nachkom m en aus<br />

dem Land ihrer Gefangenschaft. Und Jakob<br />

wird zurückkehren und ruhig und sicher<br />

sein, und niem and wird ihn aufschrecken.<br />

46/28<br />

Du, m ein Knecht Jakob, fürchte dich<br />

nicht! spricht der HERR. Denn ich bin m it<br />

dir. Denn allen Nationen, zu denen ich dich<br />

vertrieben habe, werde ich ein Ende<br />

m achen, aber dir werde ich nicht ein Ende<br />

m achen, sondern dich m it Maßen züchtigen<br />

und dich keineswegs ungestraft<br />

Jeremia

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