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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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Früher schon habt ihr David zum König<br />

über euch verlangt. 3/18 So handelt jetzt!<br />

Denn der HERR hat zu David geredet:<br />

Durch die Hand m eines Knechtes David<br />

will ich m ein Volk I srael retten aus der<br />

Hand der Philister und aus der Hand aller<br />

seiner Feinde. 3/19 So redete Abner auch zu<br />

den Ohren Benjam ins. Dann ging Abner<br />

auch hin, um zu den Ohren Davids in<br />

Hebron alles zu reden, was gut war in den<br />

Augen I sraels und in den Augen des<br />

3/20<br />

ganzen Hauses Benjam in. Als nun<br />

Abner zu David nach Hebron kam und m it<br />

ihm zwanzig Männer, bereitete David<br />

Abner und den Männern, die bei ihm<br />

waren, ein Mahl. 3/21 Und Abner sagte zu<br />

David: I ch will m ich aufm achen und hingehen<br />

und ganz I srael zu m einem Herrn,<br />

dem König, versam m eln, dam it sie einen<br />

Bund m it dir schließen und du über alles<br />

König bist, was deine Seele begehrt. Und<br />

David entließ Abner, und er ging hin in<br />

Frieden.<br />

3/22<br />

Und siehe, die Knechte Davids und<br />

Joab kam en von einem Streifzug und<br />

brachten viel Beute m it sich. Abner war<br />

aber nicht [ m ehr] bei David in Hebron.<br />

Denn er hatte ihn entlassen, und er war in<br />

3/23<br />

Frieden weggegangen. Als nun Joab<br />

und das ganze Heer, das bei ihm war,<br />

ankam en, da berichtete m an Joab: Abner,<br />

der Sohn des Ner, ist zum König gekom -<br />

m en. Und der hat ihn entlassen, und er ist<br />

in Frieden weggegangen. 3/24 Da kam Joab<br />

zum König und sagte: Was hast du getan!<br />

Siehe, Abner ist zu dir gekom m en! Warum<br />

denn hast du ihn entlassen, so daß er<br />

3/25<br />

ungehindert weggegangen ist? Du<br />

kennst [ doch] Abner, den Sohn des Ner,<br />

daß er gekom m en ist, um dich zu<br />

beschwatzen und um dein Gehen und dein<br />

Kom m en zu erfahren und alles zu<br />

erfahren, was du tust. 3/26 Und Joab ging<br />

von David hinaus und sandte Abner Boten<br />

nach. <strong>Die</strong> holten ihn zurück von der<br />

Zisterne Sira. David aber wußte nichts<br />

[davon]. 3/27 Als nun Abner nach Hebron<br />

zurückkam , führte ihn Joab beiseite in das<br />

Tor, um in der Stille m it ihm zu reden.<br />

Dort stach er ihn in den Bauch, so daß er<br />

starb - um des Blutes seines Bruders Asael<br />

willen. 3/28 Als David nachher davon hörte,<br />

sagte er: Schuldlos bin ich und m ein<br />

Königtum vor dem HERRN auf ewig an<br />

dem Blut Abners, des Sohnes Ners! 3/29 Es<br />

wende sich gegen das Haupt Joabs und<br />

gegen das ganze Haus seines Vaters! Und<br />

nie soll im Haus Joabs der fehlen, der an<br />

Ausfluß leidet und der Aussatz hat, der,<br />

der nach der Krücke faßt, und der, der<br />

durchs Schwert fällt, und der, dem es an<br />

Brot fehlt! - 3/30 So haben Joab und sein<br />

Bruder Abischai Abner erschlagen, weil er<br />

ihren Bruder Asael bei Gibeon im Kam pf<br />

getötet hatte.<br />

3/31<br />

Und David sagte zu Joab und zu all<br />

dem Volk, das bei ihm war: Zerreißt eure<br />

Kleider und gürtet euch m it Sacktuch und<br />

haltet Totenklage vor Abner her! Und der<br />

König David ging hinter der Bahre her. 3/32<br />

Und sie begruben Abner in Hebron. Und<br />

der König erhob seine Stim m e und weinte<br />

an Abners Grab, und das ganze Volk<br />

weinte. 3/33 Und der König stim m te ein<br />

Klagelied über Abner an und sprach:<br />

3/34<br />

Mußte, wie ein Gottloser stirbt, Abner<br />

sterben? 3/1 Deine Hände waren nicht<br />

gebunden, und deine Füße nicht in<br />

bronzene Fesseln gelegt. Wie m an vor<br />

Verbrechern fällt, so bist du gefallen!<br />

Da weinte alles Volk noch m ehr über ihn.<br />

3/35<br />

Und alles Volk kam , um David Brot zu<br />

reichen, während es noch Tag war. Aber<br />

David schwor und sprach: So soll m ir Gott<br />

tun und so hinzufügen, wenn ich vor<br />

[ dem ] Untergang der Sonne Brot oder<br />

3/367<br />

[ sonst] irgend etwas genieße! Und<br />

alles Volk nahm es wahr. Und es war gut<br />

in ihren Augen, wie alles, was der König<br />

tat, in den Augen des ganzen Volkes gut<br />

war. 3/37 Und das ganze Volk und ganz<br />

I srael erkannten an diesem Tag, daß es<br />

nicht vom König [ ausgegangen] war,<br />

Abner, den Sohn des Ner, zu töten. 3/38<br />

Und der König sagte zu seinen Knechten:<br />

Erkennt ihr nicht, daß an diesem Tag ein<br />

Oberster und Großer in I srael gefallen ist?<br />

39<br />

I ch aber bin, obwohl zum König gesalbt,<br />

heute [ noch] schwach, während diese<br />

Männer, die Söhne der Zeruja, härter sind<br />

als ich. Der HERR vergelte dem , der das<br />

Böse tut, nach seiner Bosheit!<br />

Ermordung Isch-Boschets - Bestrafung der<br />

Mörder durch David.<br />

\4\<br />

4/1<br />

Und als der Sohn Sauls hörte, daß<br />

Abner in Hebron gestorben war, da wurden<br />

2. Samuel

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