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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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sagte:<br />

15/2<br />

Wird [ etwa] ein Weiser windige<br />

Erkenntnis zur Antwort geben, oder wird<br />

er sein I nneres m it Ostwind füllen? 15/3<br />

Wird er m it nutzlosen Worten streiten oder<br />

m it Reden, m it denen er nicht hilft? 15/4 Ja,<br />

du zerstörst die Gottesfurcht und<br />

15/5<br />

beschneidest die Andacht vor Gott.<br />

Denn deine Schuld belehrt deinen Mund,<br />

und du wählst die Sprache der Listigen. 15/6<br />

Dein Mund verdam m t dich und nicht ich;<br />

und deine Lippen sagen gegen dich aus.<br />

15/7<br />

Bist du als Erster der Menschen<br />

geboren, oder bist du vor den Hügeln<br />

hervorgebracht worden? 15/8 Hörst du im<br />

Rat Gottes zu, und reißt du die Weisheit an<br />

dich? 15/9 Was hast du erkannt, das wir<br />

nicht erkannt hätten? Was verstehst du,<br />

das uns nicht bekannt wäre? 15/10 Unter<br />

uns sind auch Alte, auch Greise, reicher an<br />

Tagen als dein Vater.<br />

15/11<br />

Sind dir die Tröstungen Gottes zu<br />

wenig oder ein Wort, das sanft m it dir<br />

[verfuhr]? 15/12 Was reißt dein Herz dich<br />

hin, und was rollen deine Augen, 15/13 daß<br />

du dein Schnauben gegen Gott kehrst und<br />

[ solche] Reden aus deinem Mund hast<br />

15/14<br />

hervorgehen lassen? Was ist der<br />

Mensch, daß er rein dastehen könnte, und<br />

der von einer Frau Geborene, daß er<br />

gerecht wäre? 15/15 Siehe, [selbst] auf seine<br />

Heiligen vertraut er nicht, und die Him m el<br />

sind nicht rein in seinen Augen, 15/16 wieviel<br />

weniger der Abscheuliche und Verdorbene,<br />

der Mann, der Unrecht trinkt wie Wasser!<br />

15/17<br />

I ch will dir verkünden, höre m ir zu!<br />

Und was ich geschaut habe, will ich erzählen,<br />

15/18 was die Weisen m itgeteilt und<br />

nicht verhehlt haben von ihren Vätern her<br />

- 15/19 ihnen allein war das Land gegeben,<br />

und kein Frem der zog in ihrer Mitte um her<br />

-:<br />

15/20<br />

All seine Tage quält sich der Gottlose<br />

in Angst, und eine [kleine] Zahl von Jahren<br />

ist dem Gewalttätigen aufbewahrt. 15/21 Der<br />

Ton des Schreckens [ gellt] in seinen<br />

Ohren, im Frieden kom m t der Verwüster<br />

über ihn. 15/22 Er glaubt nicht daran, aus<br />

der Finsternis zurückkehren zu können,<br />

und er ist ausersehen für das Schwert. 15/23<br />

Er irrt um her nach Brot - wo [ ist es] ? Er<br />

hat erkannt, daß sich neben ihm [ schon]<br />

ein finsterer Tag bereit hält. 15/24 Not und<br />

Bedrängnis schrecken ihn, sie überwältigen<br />

ihn wie ein König, der zum Sturm<br />

bereit ist. 15/25 Denn er hat seine Hand<br />

gegen Gott ausgestreckt, und dem<br />

Allm ächtigen gegenüber hat er sich<br />

15/26<br />

überheblich gebärdet. Mit [ hartem ]<br />

Nacken rannte er gegen ihn an, m it der<br />

Dicke seiner Schildbuckel. 15/27 Denn er hat<br />

sein Gesicht bedeckt m it seinem Fett und<br />

Speck an der Lende angesetzt, 15/28 und er<br />

bewohnte zerstörte Städte, Häuser, in<br />

denen m an nicht wohnen soll, die zu<br />

Steinhaufen bestim m t waren. 15/29 Er wird<br />

nicht reich, und sein Verm ögen hat keinen<br />

Bestand; und nicht neigt sich zur Erde<br />

seine Ähre. 15/30 Er entweicht der Finsternis<br />

nicht; seine Triebe dörrt die Flam m e aus,<br />

und er muß weichen beim Hauch seines<br />

Mundes. 15/31 Er verlasse sich nicht auf<br />

Nichtiges, er wird irregeführt; denn Nichtiges<br />

wird sein Eintausch dafür sein. 15/32<br />

Wenn sein Tag noch nicht da ist, so erfüllt<br />

es sich [ schon] ; und sein Sproß wird nicht<br />

grün. 15/33 Wie der Weinstock stößt er seine<br />

unreifen Trauben ab, und wie der Olivenbaum<br />

wirft er seine Blüte ab. 15/34 Denn die<br />

Schar des Ruchlosen ist unfruchtbar, und<br />

Feuer frißt die Zelte der Bestechung. 15/35<br />

Sie sind schwanger m it Mühsal und<br />

gebären Unrecht, und ihr I nneres bereitet<br />

Verrat.<br />

Hiobs Antwort: Leidiger Trost der Freunde<br />

- Trotz Schuldlosigkeit Behandlung als<br />

Sünder durch Gott und Menschen - Warten<br />

auf Gottes Wirken nach dem Tod.<br />

\16\<br />

16/1<br />

Und Hiob antwortete und sagte:<br />

16/2<br />

I ch habe so etwas [ nun] viel gehört.<br />

Mühsam e Tröster seid ihr alle! 16/3 Haben<br />

die windigen Worte [ nun] ein Ende? Oder<br />

was reizt dich, daß du antwortest? 16/4<br />

Auch ich könnte reden wie ihr. Wäret ihr<br />

doch an m einer Stelle! Dann könnte ich<br />

m it Worten gegen euch glänzen und<br />

m einen Kopf über euch schütteln. 16/5 I ch<br />

wollte euch stärken m it m einem Mund,<br />

und das Beileid m einer Lippen würde ich<br />

nicht zurückhalten.<br />

16/6<br />

Wenn ich rede, so wird m ein Schm erz<br />

nicht gehem m t; und unterlasse ich es -<br />

was weicht [ dann] von m ir? 16/7 Ja, jetzt<br />

Hiob

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