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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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31/22<br />

Am dritten Tag aber wurde dem Laban<br />

berichtet, daß Jakob geflohen sei. 31/23 Da<br />

nahm er seine Brüder m it sich und jagte<br />

ihm sieben Tagereisen weit nach und holte<br />

ihn auf dem Gebirge Gilead ein. 31/24 Gott<br />

aber kam zu Laban, dem Aramäer, in<br />

einem Traum der Nacht und sprach zu<br />

ihm : Hüte dich [ davor] , daß du m it Jakob<br />

Gutes oder Böses redest! 31/25 Und Laban<br />

erreichte Jakob, als Jakob sein Zelt auf<br />

dem Gebirge aufgeschlagen hatte; und<br />

[ auch] Laban schlug es m it seinen Brüdern<br />

31/26<br />

auf dem Gebirge Gilead auf. Und<br />

Laban sagte zu Jakob: Was hast du getan,<br />

daß du m ich getäuscht und m eine Töchter<br />

wie Kriegsgefangene weggeführt hast? 31/27<br />

Warum bist du heim lich geflohen und hast<br />

m ich getäuscht und hast es m ir nicht m itgeteilt?<br />

I ch hätte dich ja begleitet m it<br />

Freude und m it Gesängen, m it Tam burin<br />

und Zither! 31/28 Und du hast m ich nicht<br />

[ einm al] m eine Söhne und m eine Töchter<br />

küssen lassen! Nun, du hast töricht gehandelt.<br />

31/29 Es stünde in der Macht m einer<br />

Hand, übel m it euch zu verfahren. Aber<br />

der Gott eures Vaters hat gestern nacht zu<br />

m ir geredet und gesagt: Hüte dich, m it<br />

Jakob Gutes oder Böses zu reden! 31/30 Nun<br />

denn - du bist nun einm al weggegangen,<br />

weil du dich so sehr nach dem Haus deines<br />

Vaters sehntest. Warum [ aber] hast du<br />

m einen Gott gestohlen? 31/31 Da antwortete<br />

Jakob und sagte zu Laban: Ja, ich fürchtete<br />

m ich; denn ich sagte [ m ir] , du würdest<br />

deine Töchter von m ir reißen. 31/32<br />

[ Doch] bei wem du deinen Gott findest,<br />

der soll nicht am Leben bleiben. Untersuche<br />

[ hier] vor unseren Brüdern, was bei<br />

mir ist, und nimm es dir! Jakob aber wußte<br />

nicht, daß Rahel ihn gestohlen hatte. 31/33<br />

Da ging Laban in das Zelt Jakobs und in<br />

das Zelt Leas und in das Zelt der beiden<br />

Mägde und fand nichts; und er kam aus<br />

Leas Zelt und ging in das Zelt Rahels. 31/34<br />

Rahel aber hatte den Teraphim genom m en<br />

und ihn in den Kam elsattel gelegt und sich<br />

darauf gesetzt. Und Laban tastete das<br />

ganze Zelt ab und fand nichts. 31/35 Da<br />

sagte sie zu ihrem Vater: Mein Herr, zürne<br />

nicht, daß ich nicht vor dir aufstehen<br />

kann; denn es [ geht] m ir nach der Weise<br />

der Frauen. Und er durchsuchte [alles] und<br />

fand den Teraphim nicht. 31/36 Da wurde<br />

Jakob zornig und stritt m it Laban. Und<br />

Jakob antwortete und sprach zu Laban:<br />

Was ist m ein Verbrechen, was m eine Sünde,<br />

daß du so hitzig hinter m ir her bist?<br />

31/37<br />

Da du all m eine Sachen durchtastet<br />

hast, was hast du gefunden von allen<br />

Sachen deines Hauses? Lege es hierher<br />

vor m eine Brüder und deine Brüder, sie<br />

sollen zwischen uns beiden entscheiden!<br />

31/38<br />

Zwanzig Jahre bin ich nun bei dir<br />

gewesen; deine Mutterschafe und deine<br />

Ziegen haben nicht fehlgeboren, und die<br />

Widder deiner Herde habe ich nicht gegessen.<br />

31/39 Das Zerrissene habe ich nicht zu<br />

dir gebracht, ich habe es ersetzen<br />

m üssen; von m einer Hand hast du es<br />

gefordert, m ochte es gestohlen sein bei<br />

Tag, m ochte es gestohlen sein bei Nacht.<br />

31/40<br />

[ So] erging es m ir: Am Tag verzehrte<br />

m ich die Hitze und der Frost in der Nacht,<br />

und m ein Schlaf floh von m einen Augen.<br />

31/41<br />

Zwanzig Jahre bin ich nun in deinem<br />

Haus gewesen; vierzehn Jahre habe ich dir<br />

für deine beiden Töchter gedient und sechs<br />

Jahre für deine Herde, und du hast m einen<br />

Lohn zehnm al verändert. 31/42 Wenn nicht<br />

der Gott m eines Vaters, der Gott Abraham<br />

s, und der Schrecken Isaaks für m ich<br />

gewesen wäre, gewiß, du hättest m ich<br />

jetzt m it leeren Händen entlassen. Mein<br />

Elend und die Arbeit m einer Hände hat<br />

Gott angesehen und hat gestern nacht<br />

entschieden. 31/43 Da antwortete Laban und<br />

sagte zu Jakob: <strong>Die</strong> Töchter sind m eine<br />

Töchter, und die Söhne sind m eine Söhne,<br />

und die Tiere sind m eine Tiere, und alles,<br />

was du [ hier] siehst, m ir gehört es! Aber<br />

m einen Töchtern [ gegenüber] , was könnte<br />

ich ihnen heute tun, oder ihren Söhnen,<br />

31/44<br />

die sie geboren haben? Und nun<br />

komm, laß uns einen Bund schließen, ich<br />

und du, der sei zum Zeugnis zwischen m ir<br />

und dir!<br />

31/5<br />

Da nahm Jakob einen Stein und richtete<br />

ihn als Gedenkstein auf. Und<br />

31/46<br />

Jakob sagte zu seinen Brüdern: Sam m elt<br />

Steine! Da nahm en sie Steine und m achten<br />

[ daraus] einen Haufen und aßen dort<br />

auf dem Haufen. 31/47 Und Laban nannte<br />

ihn Jegar-Sahaduta, und Jakob nannte ihn<br />

Gal-Ed. 31/48 Und Laban sagte: <strong>Die</strong>ser Haufen<br />

sei heute Zeuge zwischen m ir und dir!<br />

Darum gab m an ihm den Nam en Gal-Ed<br />

31/49<br />

und Mizpa, weil er sagte: Der HERR<br />

halte Wache zwischen m ir und dir, wenn<br />

wir uns nicht m ehr sehen! 31/50 Wenn du<br />

m eine Töchter unterdrücken und wenn du<br />

[ noch andere] Frauen zu m einen Töchtern<br />

hinzunehmen solltest, - kein Mensch ist bei<br />

uns, siehe, Gott ist Zeuge zwischen m ir<br />

1. Mose

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