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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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Bogensehne gelöst und m ich gedem ütigt,<br />

so daß sie vor m ir den Zügel schießen<br />

lassen. 30/12 Zu m einer Rechten erhebt sich<br />

die Brut. Sie stoßen m eine Füße weg und<br />

schütten gegen m ich ihre Unheilsdämme<br />

auf. 30/13 Sie reißen meinen Pfad auf, helfen<br />

zu m einem Untergang, und niem and hält<br />

sie dabei auf. 30/14 Wie durch eine breite<br />

Bresche kom m en sie, unter Krachen<br />

30/15<br />

wälzen sie sich heran. - Plötzlicher<br />

Schrecken hat sich gegen m ich gewandt,<br />

er jagt wie der Wind m einer Würde nach;<br />

und wie eine Wolke ist m eine Rettung<br />

vorübergezogen.<br />

30/16<br />

Und nun zerfließt in m ir m eine Seele,<br />

30/17<br />

die Tage des Elends packen m ich.<br />

Nachts bohrt es m ir m eine Knochen aus,<br />

und die an m ir nagenden [ Schm erzen]<br />

ruhen nicht. 30/18 Mit gewaltiger Kraft packt<br />

er m ein Gewand, wie der Kragen m eines<br />

Leibrocks schnürt er m ich ein. 30/19 Er hat<br />

m ich in den Dreck geworfen, so daß ich<br />

dem Staub und der Asche gleich geworden<br />

bin. 30/20 I ch schreie zu dir, und du antwortest<br />

m ir nicht. I ch stehe da, doch du<br />

30/21<br />

achtest nicht auf m ich. I n einen<br />

Grausam en verwandelst du dich m ir, m it<br />

der Stärke deiner Hand feindest du m ich<br />

an. 30/22 Du hebst m ich auf den Wind, du<br />

läßt m ich [ auf ihm ] reiten und m ich zergehen<br />

im Krachen [ des Gewitters] . 30/23 Denn<br />

ich habe es erkannt, zum Tod führst du<br />

m ich zurück und in das Versam m lungshaus<br />

aller Lebendigen.<br />

30/24<br />

Doch streckt m an unter Trüm m ern<br />

nicht die Hand [ nach Rettung] aus, oder<br />

[ erhebt m an] bei seinem Untergang<br />

[ nicht] ein Hilfegeschrei deswegen? 30/25<br />

Oder weinte ich nicht über den, der harte<br />

Tage hatte, hatte m eine Seele m it dem<br />

30/26<br />

Arm en [ denn kein] Mitgefühl? Ja,<br />

Gutes erwartete ich, und es kam Böses.<br />

Und ich harrte auf Licht, und es kam<br />

Dunkelheit. 30/27 Meine Eingeweide sind<br />

zum Sieden gebracht und haben keine<br />

Ruhe. Tage des Elends sind m ir entgegengetreten.<br />

30/28 Trauernd gehe ich einher<br />

ohne Sonne. I ch stehe auf in der<br />

Versamm lung [ und] schreie um Hilfe. 30/29<br />

I ch bin ein Bruder geworden den Schakalen<br />

und ein Gefährte den Straußenhennen.<br />

30/30<br />

Meine Haut ist schwarz geworden [ und<br />

löst sich] von m ir ab, und m ein Gebein<br />

brennt vor [Fieber]hitze. 30/31 Und so ist<br />

m eine Zither zur Trauerklage geworden<br />

und m eine Flöte zur Stim m e der<br />

Weinenden.<br />

Sein unsträfliches Verhalten gegen Gott<br />

und Menschen - Bereitschaft m it Gott zu<br />

rechten.<br />

\31\<br />

31/1<br />

Einen Bund habe ich m it m einen Augen<br />

geschlossen. Wie hätte ich da auf eine<br />

Jungfrau [ lüstern] blicken sollen? 31/2 Denn<br />

was wäre [ dafür] die Zuteilung von Gott<br />

droben gewesen und das Erbteil vom<br />

Allm ächtigen in den Höhen? 31/3 I st nicht<br />

Verderben für den Übeltäter [ bestim m t]<br />

und Mißgeschick für die, die Unrecht tun?<br />

31/4<br />

Sieht er nicht m eine Wege und zählt<br />

alle meine Schritte?<br />

31/5<br />

Wenn ich mit Gehaltlosem umgegangen<br />

bin und m ein Fuß zum Betrug geeilt ist, -<br />

31/6<br />

er soll m ich auf der Waage der Gerechtigkeit<br />

wiegen, so wird Gott m eine Rechtschaffenheit<br />

erkennen! Wenn m ein<br />

31/7<br />

Schritt vom Weg abgebogen und m ein<br />

Herz m einen Augen gefolgt ist und an<br />

m einen Händen ein Makel klebt, 31/8 dann<br />

m öge ich säen und ein anderer essen, und<br />

meine Sprößlinge m ögen entwurzelt<br />

werden!<br />

31/9<br />

Wenn m ein Herz sich wegen einer Frau<br />

hat betören lassen und ich an der Tür<br />

31/10<br />

m eines Nächsten gelauert habe,<br />

[ dann] soll m eine Frau für einen anderen<br />

m ahlen, und andere m ögen über ihr<br />

niederknien! 31/11 Denn das wäre eine<br />

Schandtat und das eine Schuld, die vor die<br />

Richter gehört. 31/12 Ja, ein Feuer wäre es,<br />

das bis zum Untergang fräße und m einen<br />

ganzen Ertrag entwurzeln würde.<br />

31/13<br />

Wenn ich mißachtet habe das Recht<br />

m eines Knechtes und m einer Magd in<br />

ihrem Rechtsstreit m it m ir, 31/14 was wollte<br />

ich dann tun, wenn Gott sich erhöbe; und<br />

wenn er untersuchte, was ihm erwidern?<br />

31/15<br />

Hat nicht er, der m ich im Mutterleib<br />

gem acht hat, [ auch] ihn gem acht, und hat<br />

nicht einer im Mutterschoß uns bereitet?<br />

31/16<br />

Wenn ich Geringen einen Wunsch<br />

verweigert habe, die Augen der Witwe<br />

31/17<br />

erlöschen ließ und m einen Bissen<br />

alleine aß, so daß die Waise nichts [ m ehr]<br />

davon essen konnte - 31/18 ist sie doch von<br />

Hiob

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