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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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sich Räkelnden.<br />

6/8<br />

Der Herr, HERR, hat bei sich selbst<br />

geschworen, spricht der HERR, der Gott<br />

der Heerscharen: I ch verabscheue den<br />

Stolz Jakobs, und seine Paläste hasse ich.<br />

Und ich liefere die Stadt aus und alles, was<br />

sie erfüllt. 6/9 Und es wird geschehen, wenn<br />

zehn Männer in einem einzigen Haus<br />

übrigbleiben, sie m üssen doch sterben. 6/10<br />

Und hebt einen [ dann] sein Verwandter<br />

und sein Bestatter auf, um die Leiche aus<br />

dem Haus hinauszuschaffen, und sagt zu<br />

dem , der im I nnern des Hauses ist: I st<br />

noch jem and bei dir? und dieser sagt:<br />

Niemand! - dann wird er sagen: Still! Denn<br />

m an darf den HERRN nicht beim Nam en<br />

nennen. 6/11 Denn siehe, der HERR befiehlt,<br />

und m an schlägt das große Haus in<br />

Trümmer und das kleine Haus in Splitter.<br />

6/12<br />

Rennen Pferde denn auf Felsen, oder<br />

pflügt m an [ darauf] m it Rindern? I hr aber<br />

verwandelt das Recht in Gift und die<br />

Frucht der Gerechtigkeit in Wermut.<br />

6/13<br />

[ Wehe denen,] die sich über Lo-Dabar<br />

freuen, die sagen: Haben wir uns nicht m it<br />

unserer Kraft Karnajim genom m en? 6/14 Ja<br />

siehe, ich lasse gegen euch, Haus I srael,<br />

eine Nation aufstehen, spricht der HERR,<br />

der Gott der Heerscharen; die werden<br />

euch bedrängen vom Zugang nach Hamat<br />

an bis zum Bach der Ebene.<br />

Drei Gesichte vom kom m enden Gericht -<br />

Ausweisung des Amos aus Bethel.<br />

\7\<br />

7/1<br />

So ließ der Herr, HERR, m ich sehen:<br />

Siehe, einer, der Heuschrecken bildete, als<br />

das Spätgras zu wachsen anfing, - und<br />

siehe, das Spätgras [ kom m t] nach dem<br />

Königsmähen. 7/2 Und es geschah, als sie<br />

das Kraut der Erde ganz abgefressen<br />

hatten, da sagte ich: Herr, HERR, vergib<br />

doch! Wie sollte Jakob bestehen? Es ist ja<br />

so klein. 7/3 Der HERR ließ es sich gereuen.<br />

Es soll nicht geschehen! sprach der HERR.<br />

7/4<br />

So ließ der Herr, HERR m ich sehen:<br />

Siehe, der Herr, HERR, rief einen<br />

Feuerregen; der fraß die große Flut und<br />

wollte das Ackerland fressen. 7/5 Da sprach<br />

ich: Herr, HERR, laß doch ab! Wie sollte<br />

Jakob bestehen? Es ist ja so klein. 7/6 Der<br />

HERR ließ es sich gereuen. Auch das soll<br />

nicht geschehen! sprach der Herr, HERR.<br />

7/7<br />

So ließ er m ich sehen: Siehe, der Herr<br />

stand auf einer Mauer, [ die m it einem ]<br />

Senkblei [ gerichtet war] , und in seiner<br />

Hand war ein Senkblei. 7/8 Und der HERR<br />

sprach zu m ir: Was siehst du, Amos? Und<br />

ich sagte: Ein Senkblei. Und der Herr<br />

sprach: Siehe, ich lege ein Senkblei an<br />

m itten in m einem Volk I srael. I ch gehe<br />

künftig nicht m ehr [ schonend] an ihm<br />

vorüber.<br />

7/9<br />

Dann veröden die Höhen<br />

Isaaks, und die Heiligtüm er I sraels liegen<br />

in Trüm m ern, und gegen das Haus<br />

Jerobeams erhebe ich m ich m it dem<br />

Schwert.<br />

7/10<br />

Da sandte Amazja, der Priester von<br />

Bethel, zu Jerobeam, dem König von<br />

I srael, und ließ sagen: Amos betreibt eine<br />

Verschwörung gegen dich m itten im Haus<br />

I srael. Das Land kann all seine Worte nicht<br />

7/11<br />

ertragen. Denn so spricht Amos:<br />

Durchs Schwert wird Jerobeam sterben,<br />

und I srael wird ganz bestim m t aus seinem<br />

Land gefangen wegziehen. 7/12 Und Amazja<br />

sagte zu Amos: Seher, geh, flieh schnell in<br />

das Land Juda! Iß dort dein Brot, und dort<br />

m agst du weissagen! 7/13 Aber in Bethel<br />

sollst du künftig nicht m ehr weissagen;<br />

denn das Heiligtum des Königs ist hier und<br />

hier ist der Tem pel des Königreiches. 7/14<br />

Da antwortete Amos und sagte zu Amazja:<br />

I ch bin kein Prophet und bin kein<br />

Prophetensohn, sondern ein Viehhirte bin<br />

7/15<br />

ich und ein Maulbeerfeigenzüchter.<br />

Aber der HERR holte m ich hinter dem<br />

Kleinvieh weg, und der HERR sprach zu<br />

m ir: Geh hin, weissage m einem Volk<br />

I srael! - 7/16 Und nun höre das Wort des<br />

HERRN: Du sagst, du sollst nicht<br />

weissagen über I srael und sollst nicht<br />

reden über das Haus Isaak. 7/17 Darum , so<br />

spricht der HERR: Deine Frau wird zur<br />

Hure werden in der Stadt, und deine<br />

Söhne und deine Töchter werden durchs<br />

Schwert fallen, dein Land wird m it der<br />

Meßschnur verteilt werden, und du selbst<br />

wirst in einem unreinen Land sterben; und<br />

I srael wird gewiß aus seinem Land<br />

gefangen wegziehen.<br />

Amos

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