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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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[Schekel] Silber geben. 16/6 Da sagte Delila<br />

zu Simson: Vertrau m ir doch an, wodurch<br />

deine Kraft so groß ist und womit man dich<br />

binden muß, um dich zu bezwingen! 16/7<br />

Und Simson sagte zu ihr: Wenn m an m ich<br />

m it sieben frischen Sehnen bindet, die<br />

nicht ausgetrocknet sind, dann werde ich<br />

schwach werden und wie ein anderer<br />

Mensch sein. 16/8 Da brachten die Fürsten<br />

der Philister sieben frische Sehnen, die<br />

nicht ausgetrocknet waren, zu ihr hinauf.<br />

Und sie band ihn dam it, 16/9 während die<br />

Lauernden bei ihr in der Kam m er saßen.<br />

Und sie sagte zu ihm : Philister über dir,<br />

Simson! Da zerriß er die Sehnen, wie ein<br />

Faden aus Werg zerreißt, wenn es Feuer<br />

riecht. So wurde seine Kraft nicht erkannt.<br />

16/10<br />

Da sagte Delila zu Simson: Siehe, du<br />

hast m ich getäuscht und Lügen zu m ir<br />

geredet. Vertrau m ir doch jetzt, wom it<br />

m an dich binden muß! 16/11 Er sagte zu ihr:<br />

Wenn m an m ich ganz fest m it neuen<br />

Stricken, m it denen keine Arbeit getan<br />

worden ist, bindet, dann werde ich<br />

schwach werden und wie ein anderer<br />

16/12<br />

Mensch sein. Da nahm Delila neue<br />

Stricke und band ihn dam it. Dann sagte<br />

sie zu ihm , während [ wieder] die Lauernden<br />

in der Kam m er saßen: Philister über<br />

dir, Simson! Da riß er sie von seinen<br />

Armen wie einen Faden.<br />

16/13<br />

Da sagte Delila zu Simson: Bisher hast<br />

du m ich getäuscht und Lügen zu m ir<br />

geredet. Vertrau m ir [ doch endlich] , wom it<br />

m an dich binden muß! Er sagte zu ihr:<br />

Wenn du die sieben Haarflechten m eines<br />

Kopfes m it den Kettfäden [ am Webstuhl]<br />

verwebtest. 16/14 Und sie m achte sie m it<br />

dem Pflock fest und sagte zu ihm : Philister<br />

über dir, Simson! Da wachte er aus seinem<br />

Schlaf auf und riß den Webepflock und die<br />

Kettfäden heraus.<br />

16/15<br />

Da sagte sie zu ihm : Wie kannst du<br />

sagen: I ch habe dich lieb! - wo doch dein<br />

Herz nicht m it m ir ist? Dreim al hast du<br />

m ich jetzt getäuscht und m ir nicht anvertraut,<br />

wodurch deine Kraft so groß ist. 16/16<br />

Und es geschah, als sie ihn alle Tage m it<br />

ihren Worten bedrängte und ihn plagte, da<br />

wurde seine Seele es zum Sterben leid,<br />

16/17<br />

und er vertraute ihr sein ganzes Herz<br />

an und sagte zu ihr: Nie ist ein Scherm esser<br />

auf m ein Haupt gekom m en, denn ein<br />

Nasiräer Gottes bin ich von Mutterleib an.<br />

Wenn ich geschoren werde, dann weicht<br />

m eine Kraft von m ir, und ich werde<br />

schwach wie jeder [andere] Mensch sein.<br />

16/18<br />

Und als Delila sah, daß er ihr sein<br />

ganzes Herz anvertraut hatte, sandte sie<br />

hin und rief die Fürsten der Philister und<br />

[ließ ihnen] sagen: <strong>Die</strong>smal kommt herauf,<br />

denn er hat m ir sein ganzes Herz anvertraut!<br />

Da kam en die Fürsten der Philister<br />

zu ihr herauf, und in ihrer Hand brachten<br />

sie das Geld m it. 16/19 Und sie ließ ihn auf<br />

ihren Knien einschlafen. Dann rief sie den<br />

Mann und ließ die sieben Haarflechten<br />

seines Hauptes abscheren. So begann sie,<br />

ihn zu bezwingen, und seine Kraft wich<br />

von ihm . 16/20 Und sie sagte: Philister über<br />

dir, Simson! Da wachte er auf von seinem<br />

Schlaf und sagte [ sich] : I ch werde davonkom<br />

m en, wie es Mal für Mal [ gelang] , und<br />

werde m ich freischütteln. Er wußte aber<br />

nicht, daß der HERR von ihm gewichen<br />

war. 16/21 Und die Philister packten ihn und<br />

stachen ihm die Augen aus. Und sie<br />

führten ihn nach Gaza hinab und banden<br />

ihn m it ehernen Fesseln, und er mußte im<br />

Gefängnis die Mühle drehen. 16/22 Aber das<br />

Haar seines Hauptes begann [ wieder] zu<br />

wachsen, nachdem es geschoren worden<br />

war.<br />

Simsons Rache und Tod.<br />

16/23<br />

Und die Fürsten der Philister versam -<br />

m elten sich zu einem Freudenfest, um<br />

ihrem Gott Dagon ein großes Schlachtopfer<br />

darzubringen. Denn sie sagten: Unser Gott<br />

hat Simson, unseren Feind, in unsere Hand<br />

gegeben. 16/24 Und als das Volk ihn sah,<br />

lobten sie ihren Gott. Denn sie sagten:<br />

Unser Gott hat unseren Feind in unsere<br />

Hand gegeben, den, der unser Land<br />

verheerte, und den, der unsere Erschlagenen<br />

zahlreich m achte. Und es<br />

16/25<br />

geschah, als ihr Herz fröhlich war, sagten<br />

sie: Ruft Simson herbei, er soll für uns<br />

Späße m achen! Und sie riefen Simson aus<br />

dem Gefängnis, und er mußte vor ihnen<br />

Späße m achen. Und sie stellten ihn<br />

16/26<br />

zwischen die Säulen. Und Simson<br />

sagte zu dem Jungen, der ihn an der Hand<br />

hielt: Laß m ich, daß ich die Säulen<br />

betaste, auf denen das Haus ruht. I ch will<br />

mich an sie lehnen. 16/27 Das Haus war aber<br />

voll von Männern und Frauen, und alle<br />

Fürsten der Philister waren [ ebenfalls]<br />

dort. Und auf dem Dach waren an die<br />

Richter

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