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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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und ich schrie zu m einem Gott. Er hörte<br />

aus seinem Tem pel m eine Stim m e, und<br />

mein Schrei vor ihm drang an seine Ohren.<br />

18/8<br />

Da wankte und bebte die Erde, die<br />

Grundfesten der Berge erzitterten und<br />

wankten, denn er war [ von Zorn]<br />

entbrannt. 18/9 Rauch stieg auf von seiner<br />

Nase, und Feuer fraß aus seinem Mund,<br />

glühende Kohlen brannten aus ihm . 18/10 Er<br />

neigte die Him m el und fuhr hernieder, und<br />

Dunkel war unter seinen Füßen. 18/11 Er<br />

fuhr auf einem Cherub und flog daher, so<br />

schwebte er auf den Flügeln des Windes.<br />

18/12<br />

Er m achte Finsternis zu seinem<br />

Versteck rings um sich her, zu seiner<br />

Laube Wasserdunkel, dichtes Gewölk. 18/13<br />

Aus dem Glanz vor ihm zogen seine<br />

Wolken vorüber [ m it] Hagel und<br />

Feuerkohlen. 18/14 Und der HERR donnerte<br />

in den Him m eln, und der Höchste ließ<br />

seine Stim m e erschallen [ m it] Hagel und<br />

Feuerkohlen. 18/15 Und er schoß seine Pfeile<br />

und zerstreute sie, er schleuderte Blitze<br />

und verwirrte sie. 18/16 Da wurden sichtbar<br />

die Betten der Wasser, und die<br />

Fundam ente der Welt wurden aufgedeckt<br />

vor deinem Schelten, HERR, vor dem<br />

Schnauben des Hauchs deiner Nase. 18/17<br />

Er griff aus der Höhe, erfaßte m ich, zog<br />

m ich heraus aus großen Wassern. 18/18 Er<br />

rettete m ich vor m einem starken Feind<br />

und vor m einen Hassern, denn sie waren<br />

mächtiger als ich. 18/19 Sie ereilten mich am<br />

Tage m eines Unglücks, aber der HERR<br />

wurde m ir zur Stütze. 18/20 Und er führte<br />

m ich heraus ins Weite, er befreite m ich,<br />

18/21<br />

weil er Gefallen an m ir hatte. Der<br />

HERR handelte an m ir nach m einer<br />

Gerechtigkeit, nach der Reinheit m einer<br />

Hände vergalt er m ir. 18/22 Denn ich habe<br />

die Wege des HERRN eingehalten und bin<br />

von m einem Gott nicht gottlos<br />

18/23<br />

abgewichen.<br />

Denn alle seine<br />

Rechtsbestim m ungen waren vor m ir, und<br />

seine Ordnungen wies ich nicht von m ir.<br />

18/24<br />

Auch war ich untadelig gegen ihn und<br />

hütete m ich vor m einer Schuld. 18/25 So<br />

vergalt der HERR m ir nach m einer<br />

Gerechtigkeit, nach der Reinheit m einer<br />

Hände vor seinen Augen. 18/26 Gegen den<br />

Treuen verhältst du dich treu, gegen den<br />

18/27<br />

untadeligen Mann untadelig. Gegen<br />

den Reinen zeigst du dich rein, gegen den<br />

18/28<br />

Verkehrten aber verdreht. Ja, du<br />

rettest das arm e Volk und erniedrigst<br />

hochm ütige Augen. 18/29 Ja, du läßt m eine<br />

Leuchte strahlen. Der HERR, m ein Gott,<br />

erhellt m eine Finsternis. 18/30 Denn m it dir<br />

kann ich auf Raubzug gehen, m it m einem<br />

Gott kann ich eine Mauer überspringen.<br />

18/31<br />

Gott - sein Weg ist untadelig; des<br />

HERRN Wort ist lauter; ein Schild ist er<br />

allen, die sich bei ihm bergen. 18/32 Denn<br />

wer ist Gott außer dem HERRN? Und wer<br />

ist ein Fels als nur unser Gott? 18/33 Gott<br />

um gürtet m ich m it Kraft und untadelig<br />

18/34<br />

m acht er m einen Weg. Er m acht<br />

m eine Füße den Hirschen gleich, und stellt<br />

m ich hin auf m eine Höhen. 18/35 Er lehrt<br />

m eine Hände das Käm pfen und m eine<br />

Arm e spannen den ehernen Bogen. 18/36<br />

Und du gabst m ir den Schild deines Heils,<br />

und deine Rechte stützte m ich, und deine<br />

Herabneigung m achte m ich groß. 18/37 Du<br />

schaffst Raum m einen Schritten unter m ir,<br />

und m eine Knöchel haben nicht gewankt.<br />

18/38<br />

Meinen Feinden jagte ich nach und<br />

erreichte sie, und ich kehrte nicht um , bis<br />

18/39<br />

ich sie aufgerieben hatte. I ch<br />

zerschm etterte sie, daß sie nicht m ehr<br />

aufstehen konnten; sie fielen unter m eine<br />

Füße. 18/40 Und du um gürtetest m ich m it<br />

Kraft zum Kam pf, beugtest unter m ich, die<br />

18/41<br />

gegen m ich aufstanden. Du hast<br />

bewirkt, daß m eine Feinde m ir den Rücken<br />

[ zeigen m üssen] , und m eine Hasser, ich<br />

18/42<br />

habe sie vernichtet. Sie schrieen -<br />

aber da war kein Retter - zum HERRN,<br />

doch er antwortete ihnen nicht. 18/43 Und<br />

ich zerm alm te sie wie Staub vor dem<br />

Wind; wie Straßenkot schüttete ich sie<br />

aus. 18/44 Du hast m ich errettet aus den<br />

Streitigkeiten des Volkes; du hast m ich<br />

zum Haupt der Nationen gesetzt; ein Volk,<br />

das ich nicht kannte, dient m ir. 18/45 Sowie<br />

ihr Ohr hörte, gehorchten sie m ir; die<br />

Söhne der Frem de schm eichelten m ir. 18/46<br />

<strong>Die</strong> Söhne der Frem de sanken hin und<br />

zitterten hervor aus ihren Festungen. 18/47<br />

Der HERR lebt! Gepriesen sei m ein Fels<br />

und erhoben der Gott m eines Heils! 18/48<br />

Der Gott, der m ir Rache gab und m ir die<br />

Völker unterwarf, 18/49 der m ich rettete vor<br />

m einen zornigen Feinden. Du erhöhtest<br />

m ich über die, die gegen m ich aufstanden;<br />

von dem Mann der Gewalttat hast du m ich<br />

befreit. 18/50 Darum will ich dich preisen<br />

unter den Völkern, HERR, und will spielen<br />

18/51<br />

deinem Nam en, der seinem König<br />

große Rettungen schenkt und Gnade<br />

erweist seinem Gesalbten, David und<br />

seinen Nachkommen ewig.<br />

\19\<br />

Psalmen

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