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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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über ihnen. 21/10 Sein Stier bespringt und<br />

verfehlt nicht, seine Kuh kalbt ohne<br />

Fehlgeburt. 21/11 I hre Buben schicken sie<br />

aus wie eine Schafherde, und ihre Kinder<br />

21/12<br />

hüpfen um her. Sie erheben [ ihre<br />

Stim m e] bei Tam burin und Zither und sind<br />

21/13<br />

fröhlich beim Klang der Flöte. I m<br />

Glück genießen sie ihre Tage, und in Ruhe<br />

sinken sie in den Scheol hinab. 21/14 Und<br />

doch sagen sie zu Gott: Weiche von uns!<br />

Und an der Erkenntnis deiner Wege haben<br />

wir kein Gefallen. 21/15 Was ist der Allm ächtige,<br />

daß wir ihm dienen sollten, und was<br />

hilft es uns, daß wir [ m it Bitten] in ihn<br />

dringen? 21/16 Siehe, steht nicht ihr Glück in<br />

ihrer Hand? Der Rat der Gottlosen sei fern<br />

von mir!<br />

21/17<br />

Wie oft erlischt [ denn] die Leuchte der<br />

Gottlosen und kom m t über sie ihr Verderben,<br />

[ wie oft] teilt er Vernichtung zu in<br />

seinem Zorn? 21/18 [ Wie oft denn] werden<br />

sie wie Stroh vor dem Wind und wie<br />

Spreu, die der Sturm wind entführt? 21/19<br />

Bewahrt Gott sein Unheil auf für seine<br />

Kinder? Er vergelte ihm selbst, daß er es<br />

fühle! 21/20 Seine [ eigenen] Augen sollen<br />

seinen Verfall sehen, und vom Zorn des<br />

Allm ächtigen trinke er! 21/21 Denn was liegt<br />

ihm an seinem Haus nach ihm , wenn die<br />

Zahl seiner Monate zu Ende ist?<br />

21/22<br />

Kann m an Gott Erkenntnis lehren, ihn,<br />

der [ selbst] die Erhabenen richtet? 21/23<br />

<strong>Die</strong>ser stirbt in seiner Vollkraft, ganz<br />

ungestört und ruhig. 21/24 Seine Schenkel<br />

sind voll Fett, und das Mark seiner Gebeine<br />

ist [wohl]getränkt. 21/25 Und jener stirbt mit<br />

bitterer Seele und hat nichts vom Glück<br />

genossen. 21/26 Zusam m en liegen sie im<br />

Staub, und Gewürm deckt sie zu.<br />

21/27<br />

Siehe, ich erkenne eure Gedanken,<br />

und die Anschläge, die ihr gegen m ich<br />

ersinnt. 21/28 Denn ihr sagt: Wo ist das<br />

Haus des Edlen und wo das Zelt, die<br />

Wohnung der Gottlosen? 21/29 Habt ihr die<br />

nicht befragt, die des Weges vorüberziehen?<br />

Und habt ihr ihre Zeichen nicht<br />

genau betrachtet: 21/30 daß der Böse am<br />

Tag des Verderbens verschont wird, daß<br />

sie am Tag des Grim m s [ in Sicherheit]<br />

geleitet werden? 21/31 Wer wird ihm ins<br />

Gesicht seinen Weg vorhalten? Und hat er<br />

gehandelt, wer wird ihm vergelten? 21/32 Er<br />

aber, er wird zu den Gräbern geleitet, und<br />

auf dem Grabhügel hält m an Wache. 21/33<br />

Süß sind ihm die Schollen des Tales. Und<br />

alle Welt zieht hinter ihm her, auch vor<br />

ihm ohne Zahl. 21/34 Wie tröstet ihr m ich<br />

nun m it Dunst? Und von euren Einwänden<br />

bleibt [nur] Trug übrig.<br />

Dritte Rede des Elifas: Hiobs selbstverschuldetes<br />

Elend - Aufruf zur Buße.<br />

\22\<br />

22/1<br />

Und Elifas, der Temaniter, antwortete<br />

und sagte:<br />

22/2<br />

Kann denn ein Mann Gott Nutzen<br />

bringen? Vielm ehr sich selbst bringt der<br />

Einsichtige Nutzen. 22/3 Ist es dem Allmächtigen<br />

von Wert, wenn du gerecht bist, oder<br />

ist es ihm ein Gewinn, wenn du deine<br />

Wege vollkom m en m achst? 22/4 Für deine<br />

[ Gottes] furcht sollte er dich strafen, m it<br />

dir vor Gericht gehen? 22/5 I st nicht deine<br />

Bosheit vielfältig und ohne Ende deine<br />

22/6<br />

Schuld? Denn du pflegtest deinen<br />

Bruder ohne Grund zu pfänden, und die<br />

Kleider zogest du den Nackten aus. 22/7<br />

Nicht [ einm al] Wasser gabst du dem<br />

Durstigen zu trinken, und dem Hungrigen<br />

verweigertest du Brot. 22/8 Und dem Mann<br />

der Faust gehört das Land, und der<br />

22/9<br />

Angesehene darf darin wohnen. <strong>Die</strong><br />

Witwen hast du m it leeren Händen weggeschickt,<br />

und die Arm e der Waisen sind<br />

zerschlagen. 22/10 Darum sind rings um dich<br />

her Fallen, und in Bestürzung versetzt dich<br />

plötzlicher Schrecken 22/11 oder Finsternis,<br />

[ in der] du nichts sehen kannst, und<br />

Wasserflut, die dich bedeckt.<br />

22/12<br />

I st Gott nicht so hoch wie die Him m el?<br />

Schau an die höchsten Sterne, wie hoch<br />

sie sind! 22/13 Und du sagst: Was weiß denn<br />

Gott? Kann er durch das Wolkendunkel<br />

hindurch richten? 22/14 <strong>Die</strong> Wolken sind ihm<br />

ein Versteck, daß er nichts sieht, und am<br />

Kreis des Him m els wandelt er. - 22/15 Willst<br />

du dem Pfad der Vorzeit folgen, den die<br />

Frevler betraten, 22/16 die gepackt wurden<br />

vor der Zeit - ein Strom hat ihr Fundament<br />

weggerissen -, 22/17 die zu Gott sagten:<br />

Weiche von uns! - und: Was kann der<br />

Allm ächtige uns schon tun? 22/18 Und er<br />

hatte ihre Häuser [doch] mit Gutem erfüllt!<br />

- Aber von m ir bleibe fern der Rat der<br />

Gottlosen! - 22/19 <strong>Die</strong> Gerechten sehen es<br />

und freuen sich, und der Schuldlose<br />

22/20<br />

verspottet sie: Fürwahr, unsere<br />

Hiob

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