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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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Wächter, die die Stadt durchstreifen:<br />

`Habt ihr ihn gesehen, den m eine Seele<br />

liebt, 3/4 Kaum war ich an ihnen vorüber,<br />

da fand ich ihn, den m eine Seele liebt. I ch<br />

ergriff ihn und ließ ihn nicht [mehr] los, bis<br />

ich ihn ins Haus m einer Mutter gebracht<br />

hatte und in das Gem ach derer, die m it<br />

3/5<br />

m ir schwanger war. I ch beschwöre<br />

euch, Töchter Jerusalem s, bei den Gazellen<br />

oder bei den Hirschkühen des Feldes:<br />

Weckt nicht, stört nicht auf die Liebe,<br />

bevor es ihr [ selber] gefällt! 3/6 Wer ist sie,<br />

die da heraufkom m t aus der Wüste,<br />

Rauchsäulen gleich, umduftet von Myrrhe<br />

und Weihrauch, von allerlei Gewürzpulver<br />

des Händlers? 3/7 Siehe da, die Sänfte<br />

Salomos! Sechzig Helden sind rings um sie<br />

her von den Helden Israels. 3/8 Sie alle sind<br />

Schwertträger, geübt im Kam pf. Jeder hat<br />

sein Schwert an seiner Hüfte gegen den<br />

Schrecken zur Nachtzeit. 3/9 Einen Tragsessel<br />

m achte sich der König Salomo aus<br />

3/10<br />

Hölzern des Libanon. Seine Füße<br />

m achte er aus Silber, seine Lehne aus<br />

Gold, seinen Sitz aus rotem Purpur. Das<br />

I nnere ist ausgelegt m it Ebenholz. I hr<br />

Töchter Jerusalems, 3/11 kom m t heraus und<br />

betrachtet doch, ihr Töchter Zions, den<br />

König Salomo in der Krone, m it der ihn<br />

seine Mutter gekrönt hat am Tag seiner<br />

Hochzeit und am Tag der Freude seines<br />

Herzens!<br />

\4\<br />

4/1<br />

Siehe, schön bist du, m eine Freundin.<br />

Siehe, du bist schön! Deine Augen [ leuchten<br />

wie] Tauben hinter deinem Schleier<br />

hervor. Dein Haar ist wie eine Herde<br />

Ziegen, die vom Gebirge Gilead hüpfen. 4/2<br />

Deine Zähne sind wie eine Herde frisch<br />

geschorener [ Schafe] , die aus der<br />

Schwem m e heraufkom m en, jeder [ Zahn]<br />

hat seinen Zwilling, keinem von ihnen fehlt<br />

er. 4/3 Wie eine karm esinrote Schnur sind<br />

deine Lippen, und dein Mund ist lieblich.<br />

Wie eine Granatapfelscheibe [ schim m ert]<br />

deine Schläfe hinter deinem Schleier<br />

hervor. 4/4 Dein Hals ist wie der Turm<br />

Davids, der rund gebaut ist. Tausend<br />

Schilde hängen daran, alles Schilde von<br />

Helden. 4/5 Deine beiden Brüste sind wie<br />

zwei Kitze, Zwillinge der Gazelle, die in<br />

4/6<br />

den Lilien weiden. - Wenn der Tag<br />

verhaucht und die Schatten fliehen, will ich<br />

zum Myrrhenberg hingehen und zum<br />

Weihrauchhügel. - 4/7 Alles an dir ist schön,<br />

m eine Freundin, und kein Makel ist an dir.<br />

4/8<br />

Mit m ir vom Libanon, [ m eine] Braut,<br />

m it m ir vom Libanon sollst du kom m en,<br />

sollst herabsteigen vom Gipfel des Amana,<br />

vom Gipfel des Senir und Hermon, weg<br />

von den Lagerstätten der Löwen, von den<br />

Bergen der Leoparden. 4/9 Du hast m ir das<br />

Herz geraubt, m eine Schwester, [ m eine]<br />

Braut. Du hast m ir das Herz geraubt m it<br />

einem einzigen [ Blick] aus deinen Augen,<br />

m it einer einzigen Kette von deinem<br />

Halsschmuck. 4/10 Wie schön ist deine<br />

Liebe, m eine Schwester, [ m eine] Braut!<br />

Wieviel köstlicher ist deine Liebe als Wein<br />

und der Duft deiner Salben als alle<br />

Balsamöle! 4/11 Honigseim träufeln deine<br />

Lippen, [ m eine] Braut. Honig und Milch ist<br />

unter deiner Zunge, und der Duft deiner<br />

Gewänder gleicht dem Duft des Libanon.<br />

4/12<br />

`Ein verschlossener Garten ist m eine<br />

Schwester, [meine] Braut, ein verschlossener<br />

Born, eine versiegelte Quelle. 4/13 Was<br />

dir entsproßt, ist ein Lustgarten von<br />

Granatapfelbäumen sam t köstlichen Früch-<br />

4/14<br />

ten, Hennasträuchern sam t Narden,<br />

Narde und Safran, Würzrohr und Zim t<br />

sam t allerlei Weihrauchgewächsen, Myrrhe<br />

und Aloe sam t allerbesten Balsamsträuchern.<br />

4/15 Eine Gartenquelle [ bist du] , ein<br />

Brunnen m it fließendem Wasser und<br />

4/16<br />

[ Wasser] , das vom Libanon ström t.<br />

`Wach auf, Nordwind, und kom m ,<br />

Südwind! Laß duften m einen Garten, laß<br />

ström en seine Balsamöle! Mein Geliebter<br />

kom m e in seinen Garten und esse seine<br />

köstlichen Früchte!<br />

\5\<br />

5/1<br />

`Ich kom m e in m einen Garten, m eine<br />

Schwester, [ m eine] Braut. I ch pflücke<br />

m eine Myrrhe sam t m einem Balsam , esse<br />

m eine Wabe sam t m einem Honig, trinke<br />

m einen Wein sam t m einer Milch. Eßt,<br />

Freunde, trinkt und berauscht euch an der<br />

Liebe! 5/2 I ch schlief, aber m ein Herz war<br />

wach. Horch, m ein Geliebter klopft: `Öffne<br />

m ir, m eine Schwester, m eine Freundin,<br />

m eine Taube, m eine Vollkom m ene! Denn<br />

m ein Kopf ist voller Tau, m eine Locken voll<br />

5/3<br />

von Tropfen der Nacht. `Ich habe<br />

m einen Leibrock [ schon] ausgezogen, wie<br />

sollte ich ihn [ wieder] anziehen? I ch habe<br />

m eine Füße gewaschen, wie sollte ich sie<br />

[ wieder] beschm utzen? 5/4 Mein Geliebter<br />

streckte seine Hand durch die Öffnung, da<br />

wurden m eine Gefühle für ihn erregt. 5/5<br />

Hohelied

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