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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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so fürchtet euch selbst vor dem Schwert!<br />

Denn das Schwert ist der Grim m , [ der<br />

über] die Sünden [ kom m t] , dam it ihr<br />

erkennt: Es gibt einen Richter.<br />

Zweite Rede des Zofar: Kurze Freude der<br />

Gottlosen vor ihrem Untergang.<br />

\20\<br />

20/1<br />

Und Zofar von Naama antwortete und<br />

sagte:<br />

20/2<br />

Darum geben m eine beunruhigenden<br />

Gedanken m ir Antwort, und deswegen bin<br />

ich innerlich erregt: 20/3 Eine Mahnung, m ir<br />

zur Schande, höre ich, aber der Geist aus<br />

meiner Einsicht antwortet mir.<br />

20/4<br />

Hast du nicht von jeher das erkannt,<br />

seitdem [ Gott] Menschen auf die Erde<br />

gesetzt hat, 20/5 daß der Jubel der Gottlosen<br />

von kurzer Dauer und die Freude des<br />

Ruchlosen für einen Augenblick war? 20/6<br />

Stiege auch seine Hoheit bis zum Him m el<br />

hinauf, und rührte sein Haupt an die<br />

Wolken, 20/7 gleich seinem Kot vergeht er<br />

auf ewig. <strong>Die</strong> ihn gesehen haben, sagen:<br />

Wo ist er? 20/8 Wie ein Traum verfliegt er,<br />

und m an findet ihn nicht, und er wird<br />

weggescheucht wie ein Nachtgesicht. 20/9<br />

Das Auge hat ihn erblickt, doch nun nicht<br />

m ehr, und seine Stätte gewahrt ihn nicht<br />

mehr. 20/10 Seine Söhne m üssen die Geringen<br />

gütig stim m en und seine Hände sein<br />

Verm ögen zurückgeben. 20/11 Waren seine<br />

Glieder [ auch] voll seiner Jugendkraft, so<br />

liegt sie [nun] mit ihm im Staub.<br />

und wird sie nicht ausbauen. 20/20 Denn er<br />

kannte keine Ruhe in seinem I nnern; m it<br />

seinem Kostbarsten wird er nicht<br />

entrinnen. 20/21 Vor seiner Freßgier gab es<br />

kein Entrinnen; darum wird sein<br />

Wohlstand keinen Bestand haben. 20/22 I n<br />

der Fülle seines Überflusses wird er in<br />

Bedrängnis geraten; die Hand jedes Notleidenden<br />

wird über ihn kom m en. Es<br />

20/23<br />

wird geschehen: Um seinen Bauch zu<br />

füllen, wird Gott die Glut seines Zorns<br />

gegen ihn senden und [ sie] auf ihn regnen<br />

lassen, auf seinen Körper. 20/24 Flieht er vor<br />

eisernen Waffen, durchbohrt ihn der Bogen<br />

aus Bronze. 20/25 Er zückt [ den Pfeil] , da<br />

tritt er [ schon] aus dem Rücken hervor<br />

und das blitzende Eisen aus seiner Galle!<br />

Er geht dahin, Schrecken über ihm ! 20/26<br />

Alle Finsternis ist aufgespart für seine<br />

aufgesparten [ Schätze] . Ein Feuer, das<br />

nicht angefacht ist, wird ihn fressen. Übel<br />

wird es dem ergehen, der in seinem Zelt<br />

übriggeblieben ist. 20/27 Der Him m el wird<br />

seine Schuld enthüllen, und die Erde wird<br />

sich gegen ihn erheben. 20/28 Der Ertrag<br />

seines Hauses muß fortgehen, wird zerrinnen<br />

am Tag seines Zorns. 20/29 Das ist das<br />

Teil des gottlosen Menschen von Gott und<br />

das ihm von Gott zugesprochene Erbe.<br />

Hiobs Antwort: Wohlergehen der Gottlosen<br />

- Gottes Willkür im Austeilen von Glück<br />

und Unglück - Kein Gericht über die<br />

Gottlosen.<br />

\21\<br />

21/1<br />

Und Hiob antwortete und sagte:<br />

Hiob<br />

20/12<br />

Wenn das Böse auch in seinem Mund<br />

süß schm eckte, er es verbarg unter seiner<br />

Zunge, 20/13 es aufsparte und nicht fahren<br />

ließ und es zurückhielt unter seinem<br />

Gaumen, 20/14 so hat sich seine Speise<br />

[ doch] in seinen Eingeweiden verwandelt.<br />

20/15<br />

Viperngalle ist in seinem I nnern.<br />

Reichtum hat er verschlungen, doch<br />

erbricht er ihn [ wieder] : aus seinem Bauch<br />

treibt Gott ihn heraus. 20/16 Viperngift sog<br />

er ein; die Zunge der Giftschlange bringt<br />

ihn um . 20/17 Nicht sehen darf er die Bäche,<br />

die flutenden Ström e von Honig und Milch.<br />

20/18<br />

Den Ertrag gibt er zurück und darf ihn<br />

nicht verschlingen. An dem Reichtum , den<br />

er erwarb, darf er sich nicht freuen. 20/19<br />

Denn die Geringen hat er mißhandelt,<br />

verlassen. Häuser hat er an sich gerissen<br />

21/2<br />

Höret, hört m eine Rede! Das wäre<br />

[ wahrer] Trost von euch! 21/3 Ertragt m ich,<br />

dann will ich reden, und nachdem ich<br />

21/4<br />

geredet habe, m agst du spotten.<br />

[ Trage] ich m ein Anliegen etwa einem<br />

Menschen vor? Oder warum sollte ich nicht<br />

ungeduldig sein? 21/5 Wendet euch zu m ir<br />

und schaudert und legt die Hand auf den<br />

Mund!<br />

21/6<br />

Ja, wenn ich daran denke, so bin ich<br />

bestürzt, und Erbeben packt m ein Fleisch.<br />

21/7<br />

Warum leben die Gottlosen, werden alt,<br />

nehm en gar noch zu an Macht? 21/8 I hre<br />

Nachkom m en stehen fest vor ihnen so gut<br />

wie sie, und ihre Sprößlinge sind vor ihren<br />

Augen. 21/9 I hre Häuser haben Frieden<br />

ohne Furcht, und Gottes Rute ist nicht

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