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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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und sagte: Wenn der HERR m ich wirklich<br />

nach Jerusalem zurückbringt, dann will ich<br />

15/9<br />

dem HERRN dienen! Da sagte der<br />

König zu ihm : Geh hin in Frieden! Und er<br />

m achte sich auf und ging nach Hebron.<br />

15/10<br />

Und Absalom sandte Geheim boten in<br />

alle Stäm m e I sraels und ließ sagen:<br />

Sobald ihr den Schall des Horns hört, sollt<br />

ihr rufen: Absalom ist König in Hebron!<br />

15/11<br />

Und m it Absalom gingen zweihundert<br />

Mann aus Jerusalem . Sie waren eingeladen<br />

worden und gingen in ihrer Arglosigkeit<br />

m it; und sie hatten nichts von der ganzen<br />

Sache erkannt. 15/12 Auch sandte Absalom<br />

[ hin und ließ] den Giloniter Ahitofel<br />

[ kom m en] , den Ratgeber Davids, aus<br />

seiner Stadt, aus Gilo, als er [ bereits] die<br />

Opfer schlachtete. So wurde die Verschwörung<br />

stark, und das Volk bei Absalom<br />

wurde laufend zahlreicher.<br />

Davids Flucht aus Jerusalem.<br />

15/13<br />

Und ein Bote kam zu David und sagte:<br />

Das Herz der Männer von I srael steht<br />

hinter Absalom. 15/14 Da sagte David zu all<br />

seinen Knechten, die bei ihm in Jerusalem<br />

waren: Macht euch auf und laßt uns<br />

fliehen! Denn [ sonst] gibt es für uns kein<br />

Entkom m en vor Absalom. Beeilt euch<br />

wegzukom m en, dam it er nicht eilends<br />

kom m t und uns [ noch] einholt und das<br />

Unheil über uns bringt und die Stadt m it<br />

der Schärfe des Schwertes schlägt! 15/15 Da<br />

sagten die Knechte des Königs zum König:<br />

Ganz wie m ein Herr, der König, entscheidet<br />

- siehe, [ wir sind] deine Knechte! 15/16<br />

So zog denn der König hinaus und sein<br />

ganzes Haus in seinem Gefolge. Und der<br />

König ließ zehn Nebenfrauen zurück, das<br />

15/17<br />

Haus zu hüten. Als nun der König<br />

hinausgezogen war und alles Volk in<br />

seinem Gefolge, m achten sie halt beim<br />

letzten Haus. 15/18 Und alle seine Knechte<br />

zogen an seiner Seite vorüber, und zwar<br />

alle Kreter und alle Pleter und alle Gatiter,<br />

sechshundert Mann, die aus Gat in seinem<br />

Gefolge gekom m en waren, zogen vor dem<br />

König vorüber.<br />

15/19<br />

Da sagte der König zu dem Gatiter<br />

Ittai: Warum willst auch du m it uns<br />

gehen? Kehr um und bleib bei dem König,<br />

denn du bist ein Frem der, ja, du mußtest<br />

sogar aus deinem Heimatort in die Verbannung<br />

gehen. 15/20 Gestern bist du gekom -<br />

m en, und heute sollte ich dich aufjagen,<br />

m it uns zu gehen? I ch aber muß gehen,<br />

wohin ich eben gehe. Kehr um und führe<br />

deine Brüder zurück! Güte und Treue seien<br />

15/21<br />

m it dir! Aber Ittai antwortete dem<br />

König und sagte: So wahr der HERR lebt<br />

und m ein Herr, der König, lebt, wahrlich,<br />

an dem Ort, wo m ein Herr, der König, sein<br />

wird, sei es zum Tod, sei es zum Leben,<br />

nur dort wird dein Knecht sein! 15/22 Da<br />

sagte David zu Ittai: Kom m und zieh<br />

vorüber! Und Ittai, der Gatiter, zog<br />

vorüber mit allen seinen Männern und dem<br />

ganzen Troß, der bei ihm war. 15/23 Und das<br />

ganze Land weinte m it lauter Stim m e,<br />

während das ganze [ Kriegs] volk vorüberging.<br />

Dann ging der König über den Bach<br />

Kidron, und das ganze [ Kriegs] volk zog<br />

hinüber auf dem Weg zur Wüste hin. 15/24<br />

Und siehe, auch Zadok [ war da] und m it<br />

ihm alle Leviten; die trugen die Lade des<br />

Bundes Gottes. Und sie stellten die Lade<br />

Gottes hin, und Abjatar brachte [ Brandopfer]<br />

dar, bis das ganze [ Kriegs] volk aus<br />

der Stadt vollständig hinübergezogen war.<br />

15/25<br />

Und der König sagte zu Zadok: Bring<br />

die Lade Gottes in die Stadt zurück! Wenn<br />

ich Gunst finde in den Augen des HERRN,<br />

dann wird er m ich zurückbringen und m ich<br />

ihn und seine Stätte [wieder]sehen lassen.<br />

15/26<br />

Wenn er aber so spricht: Ich habe kein<br />

Gefallen an dir - hier bin ich, er m ag m it<br />

m ir tun, wie es gut ist in seinen Augen!<br />

15/27<br />

Und der König sagte zum Priester<br />

Zadok: Siehst du [ das ein] ? Kehre in<br />

Frieden in die Stadt zurück und dein Sohn<br />

Ahimaaz und Jonatan, der Sohn Abjatars,<br />

eure beiden Söhne, mit euch. 15/28 Seht, ich<br />

will an den Übergängen in der Wüste<br />

warten, bis ein Wort von euch kom m t, m ir<br />

15/29<br />

Nachricht zu geben. So brachten<br />

Zadok und Abjatar die Lade Gottes nach<br />

Jerusalem zurück, und sie blieben dort.<br />

15/30<br />

David aber ging die Anhöhe der<br />

Olivenbäum e hinauf und weinte im Gehen;<br />

und sein Haupt war verhüllt, und er ging<br />

barfuß. Und alles Volk, das bei ihm war,<br />

sie hatten jeder sein Haupt verhüllt und<br />

gingen unter ständigem Weinen hinauf.<br />

15/31<br />

Und m an berichtete David: Ahitofel ist<br />

unter den Verschwörern bei Absalom. Da<br />

sagte David: Mach doch, HERR, den Rat<br />

Ahitofels zur Torheit! 15/32 Und es geschah,<br />

als David auf den Gipfel gekom m en war,<br />

wo man sich vor Gott niederwirft, siehe, da<br />

[ kam ] ihm der Arkiter Huschai entgegen<br />

m it zerrissenem Leibrock und Erde auf<br />

2. Samuel

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