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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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Väterliche Unterweisung zum Streben nach<br />

Weisheit und zum Befolgen ihrer Lehre.<br />

\4\<br />

4/1<br />

Hört, ihr Söhne, auf die Zucht des<br />

Vaters und m erkt auf, um Einsicht zu<br />

kennen! 4/2 Denn gute Lehre gebe ich<br />

euch. Meine Weisung sollt ihr nicht verlassen!<br />

4/3 Als ich [ noch] ein Sohn war [ bei]<br />

m einem Vater, zart und einzig war vor<br />

m einer Mutter, 4/4 da unterwies er m ich<br />

und sprach zu m ir: Dein Herz halte m eine<br />

Worte fest! Beachte m eine Gebote und<br />

4/5<br />

lebe! Erwirb dir Weisheit, erwirb<br />

Verstand, vergiß [ sie] nicht! Und weiche<br />

nicht von den Reden m eines Mundes! 4/6<br />

Verlaß sie nicht, so wird sie dich behüten;<br />

liebe sie, so wird sie dich bewahren! 4/7 Der<br />

Weisheit Anfang ist: Erwirb dir Weisheit!<br />

Und m it allem , was du erworben hast,<br />

erwirb [ dir] Verstand! 4/8 Ranke dich an ihr<br />

hoch, so wird sie dich erheben! Sie bringt<br />

dich zu Ehren, wenn du sie um arm st. 4/9<br />

Sie verleiht deinem Haupt einen anm utigen<br />

Kranz, eine prächtige Krone reicht sie<br />

dir dar. 4/10 Höre, m ein Sohn, und nim m<br />

meine Worte an, dann werden dir zahlreich<br />

die Lebensjahre! 4/11 I m Weg der Weisheit<br />

unterweise ich dich, lasse dich gehen auf<br />

geraden Bahnen. 4/12 Wenn du gehst, wird<br />

dein Schreiten nicht beengt sein, und<br />

wenn du läufst, wirst du nicht stürzen. 4/13<br />

Halte fest an der Zucht, laß nicht ab!<br />

Wahre sie, denn sie ist dein Leben! - 4/14<br />

Den Pfad der Gottlosen betritt nicht,<br />

beschreite nicht den Weg der Bösen! 4/15<br />

Laß ihn liegen, geh nicht darauf, weiche<br />

4/16<br />

von ihm und geh vorbei! Denn sie<br />

schlafen nicht, wenn sie nichts Böses<br />

getan, und ihr Schlaf wird ihnen geraubt,<br />

wenn sie nicht [ irgendeinen] zu Fall<br />

gebracht haben. 4/17 Denn sie essen Brot<br />

der Gottlosigkeit, und Wein von Gewalttaten<br />

trinken sie. Aber der Pfad der<br />

4/18<br />

Gerechten ist wie das glänzende Morgenlicht,<br />

heller und heller erstrahlt es bis zur<br />

Tageshöhe. 4/19 Der Weg der Gottlosen ist<br />

wie das Dunkel; sie erkennen nicht,<br />

worüber sie stürzen. 4/20 Mein Sohn, auf<br />

m eine Worte achte, m einen Reden neige<br />

dein Ohr zu! 4/21 Laß sie nicht aus deinen<br />

Augen weichen, bewahre sie im I nnern<br />

deines Herzens! 4/22 Denn Leben sind sie<br />

denen, die sie finden, und Heilung für ihr<br />

ganzes Fleisch. - 4/23 Mehr als alles, was<br />

m an [ sonst] bewahrt, behüte dein Herz!<br />

Denn in ihm [ entspringt] die Quelle des<br />

4/24<br />

Lebens. - Laß weichen von dir die<br />

Falschheit des Mundes und die Verdrehtheit<br />

der Lippen entferne von dir! - 4/25 Laß<br />

deine Augen geradeaus blicken und deine<br />

Blicke gerade vor dich gehen! - 4/26 Gib<br />

acht auf die Bahn deines Fußes, und alle<br />

deine Wege seien geordnet! 4/27 Bieg nicht<br />

ab zur Rechten noch zur Linken, laß<br />

weichen deinen Fuß vom Bösen!<br />

Warnung vor Ehebruch.<br />

vgl. Kap. 6,20-35; 7.<br />

\5\<br />

5/1<br />

Mein Sohn, horche auf m eine Weisheit,<br />

zu m einer Einsicht neige dein Ohr, 5/2 daß<br />

du Besonnenheit behältst und deine Lippen<br />

5/3<br />

Erkenntnis bewahren! Denn Honig<br />

träufeln die Lippen der Frem den, und<br />

5/4<br />

glatter als Öl ist ihr Gaum en; aber<br />

zuletzt ist sie bitter wie Werm ut, scharf<br />

wie ein zweischneidiges Schwert. 5/5 I hre<br />

Füße steigen hinab zum Tod, auf den<br />

Scheol halten ihre Schritte zu. 5/6 Dam it du<br />

auf den Pfad des Lebens nur nicht<br />

achtgibst, sind unstet ihre Bahnen, [ und]<br />

du erkennst es nicht. 5/7 Nun denn, ihr<br />

Söhne, hört auf m ich und weicht nicht ab<br />

von den Worten m eines Mundes! 5/8 Halte<br />

fern von ihr deinen Weg und kom m ihrer<br />

5/9<br />

Haustür nicht nah! Sonst gibst du<br />

andern deine [Lebens]blüte und deine<br />

Jahre einem Grausam en. 5/10 Sonst sättigen<br />

Frem de sich noch an deinem Verm ö-<br />

gen, an deinem m ühsam Erworbenen in<br />

eines Ausländers Haus; 5/11 und du stöhnst<br />

zuletzt, wenn dein Fleisch und dein Leib<br />

dahinschwinden, 5/12 und sagst: Ach, wie<br />

konnte ich nur hassen die Zucht, [ wie]<br />

konnte m ein Herz nur die Mahnung<br />

verschmähen, 5/13 daß ich nicht gehorchte<br />

der Stim m e [ all] derer, die m ich unterwiesen,<br />

daß ich m ein Ohr m einen Lehrern<br />

5/14<br />

nicht zuneigte! Wie leicht hätte ich<br />

ganz ins Unglück geraten können, m itten<br />

in der Versam m lung und der Gem einde!<br />

5/15<br />

Trinke Wasser aus deiner [ eigenen]<br />

Zisterne und was aus deinem Brunnen<br />

quillt. 5/16 Sollen nach draußen verström en<br />

deine Quellen, auf die Plätze die Wasserbäche?<br />

5/17 Dir allein sollen sie gehören,<br />

doch keinem Frem den neben dir. 5/18 Deine<br />

Quelle sei gesegnet, erfreue dich an der<br />

Sprüche

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