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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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unerschütterlich sein und dich nicht fürchten.<br />

11/16 Denn du wirst die Mühsal vergessen,<br />

wirst [ an sie] denken wie an<br />

vorbeigeflossenes Wasser, 11/17 und heller<br />

als der Mittag wird [ dein] Leben aufgehen;<br />

m ag es finster sein - wie der Morgen wird<br />

es werden. 11/18 Und du wirst Vertrauen<br />

fassen, weil es Hoffnung gibt; und du wirst<br />

Ausschau halten, in Sicherheit dich niederlegen.<br />

11/19 Und du liegst da, und niemand<br />

wird dich aufschrecken, und viele werden<br />

deine Gunst suchen. 11/20 Aber die Augen<br />

der Gottlosen werden versagen. Und<br />

[ jede] Zuflucht geht ihnen verloren, und<br />

ihre Hoffnung ist, die Seele auszuhauchen.<br />

Hiobs Antwort: Klage über seine Freunde -<br />

Schilderung der verkannten Macht und<br />

Weisheit Gottes.<br />

\12\<br />

12/1<br />

Und Hiob antwortete und sagte:<br />

12/2<br />

Wirklich, ihr seid [ die rechten] Leute,<br />

und m it euch wird die Weisheit<br />

aussterben! 12/3 Auch ich habe Verstand<br />

wie ihr, ich stehe nicht hinter euch zurück;<br />

12/4<br />

und wer wüßte dies nicht? Zum<br />

Gespött für seine Gefährten wird der, der<br />

zu Gott rief - und der antwortete ihm - der<br />

Gerechte, Rechtschaffene [ wird] zum<br />

Gespött! 12/5 Dem Unglück gebührt Verachtung,<br />

m eint der Sichere, ein Stoß denen,<br />

12/6<br />

deren Fuß wankt! <strong>Die</strong> Zelte der<br />

Verwüster haben Ruhe, und Sicherheit gibt<br />

es für die, die Gott reizen, für den, der<br />

Gott in seiner Hand führt. 12/7 Aber frage<br />

doch das Vieh, und es wird es dich lehren,<br />

oder die Vögel des Him m els, und sie<br />

werden es dir m itteilen, 12/8 oder rede zu<br />

der Erde, und sie wird es dich lehren, und<br />

die Fische des Meeres werden es dir erzählen!<br />

12/9 Wer erkennt nicht an all diesem ,<br />

daß die Hand des HERRN dies gem acht<br />

hat? 12/10 I n seiner Hand ist die Seele alles<br />

Lebendigen und der Lebensatem alles<br />

m enschlichen Fleisches. 12/11 Soll das Ohr<br />

nicht die Worte prüfen, [ wie] der Gaum en<br />

für sich die Speise kostet? 12/12 Bei Greisen<br />

ist Weisheit, und Einsicht bei hohem Alter.<br />

12/13<br />

Bei ihm ist Weisheit und Macht, sein<br />

ist Rat und Einsicht. 12/14 Siehe, er reißt<br />

nieder, und es wird nicht wieder gebaut;<br />

er schließt über jem andem zu, und es wird<br />

12/15<br />

nicht wieder geöffnet. Siehe, er<br />

hem m t die Wasser, und sie trocknen aus;<br />

er läßt sie los, und sie kehren das Land<br />

um. 12/16 Bei ihm ist Kraft und Erfolg; sein<br />

ist, wer irrt und wer irreführt. 12/17 Er führt<br />

Ratgeber beraubt weg, und Richter m acht<br />

er zu Narren. 12/18 Fesseln von Königen löst<br />

er auf und schlingt einen Gurt um ihre<br />

Hüften. 12/19 Er führt Priester beraubt weg,<br />

und alte Geschlechter bringt er zu Fall. 12/20<br />

Bewährten [ Sprechern] entzieht er die<br />

Sprache, und Alten nim m t er die Urteilskraft.<br />

12/21 Verachtung schüttet er auf Edle,<br />

und den Gürtel der Starken lockert er. 12/22<br />

Er enthüllt Geheim nisvolles aus dem<br />

Dunkel, und Finsternis zieht er ans Licht.<br />

12/23<br />

Er m acht Völker groß und vernichtet<br />

sie; er breitet Völker aus, und er leitet sie.<br />

12/24<br />

Den Häuptern des Volkes im Land<br />

nim m t er den Mut, und in wegloser Einöde<br />

läßt er sie um herirren. 12/25 Sie tappen in<br />

der Finsternis, wo kein Licht ist, und er<br />

läßt sie um herirren wie einen<br />

Betrunkenen.<br />

Warnung der Freunde vor der Gerechtigkeit<br />

Gottes - Vorsichtige Aufforderung an<br />

Gott zum Rechtsstreit.<br />

\13\<br />

13/1<br />

Siehe, das alles hat m ein Auge<br />

gesehen, m ein Ohr gehört und sich<br />

gemerkt. 13/2 Soviel ihr erkannt habt, habe<br />

ich auch erkannt, ich stehe nicht hinter<br />

euch zurück.<br />

13/3<br />

Doch ich will zum Allm ächtigen reden,<br />

und vor Gott will ich m ich verteidigen. 13/4<br />

I hr dagegen seid Lügendichter, Kurpfuscher,<br />

ihr alle! 13/5 Hieltet ihr euch doch<br />

still! Das würde euch zur Weisheit gereichen.<br />

13/6 Hört doch meine Entgegnung und<br />

achtet auf die Streitreden m einer Lippen!<br />

13/7<br />

Wollt ihr für Gott Verkehrtes vorbringen<br />

und für ihn Falsches vortragen? 13/8<br />

Wollt ihr seine Partei ergreifen, oder wollt<br />

ihr für Gott den Rechtsstreit führen? 13/9<br />

Wird es gut für euch sein, wenn er euch<br />

erforscht? Oder wollt ihr ihn täuschen, wie<br />

m an einen Menschen täuscht? 13/10 Hart<br />

zurechtweisen wird er euch, wenn ihr<br />

13/11<br />

insgeheim die Person anseht. Wird<br />

seine Hoheit euch nicht aufschrecken und<br />

sein Schrecken nicht auf euch fallen? 13/12<br />

Was ihr vorbringt, sind Sprüche von<br />

Asche, eure Bollwerke erweisen sich als<br />

Bollwerke aus Lehm.<br />

Hiob

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