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Die Bibel, Elberfelder \232berse...

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Gegner sind vernichtet, und ihren Rest hat<br />

das Feuer gefressen!<br />

22/21<br />

Söhne dich doch aus mit ihm und halte<br />

Frieden! Dadurch kom m t zu dir [ dann]<br />

wieder Gutes. 22/22 Nim m aus seinem Mund<br />

doch Weisung an und lege seine Worte dir<br />

22/23<br />

ins Herz! Wenn du um kehrst zum<br />

Allm ächtigen, wirst du wieder aufgebaut,<br />

hältst du Unrecht fern von deinem Zelt.<br />

22/24<br />

Wirf in den Staub das Golderz und in<br />

den Kies der Bäche [ dein Gold aus] Ofir,<br />

22/25<br />

so wird der Allm ächtige dir dein<br />

22/26<br />

Golderz und erlesenes Silber sein.<br />

Denn dann wirst du am Allm ächtigen deine<br />

Lust haben und zu Gott dein Gesicht<br />

erheben. 22/27 Du wirst zu ihm beten, und<br />

er wird dich erhören; und deine Gelübde<br />

wirst du erfüllen. 22/28 Beschließt du eine<br />

Sache, wird sie zustande kom m en, und<br />

über deinen Wegen leuchtet Licht auf. 22/29<br />

Denn er erniedrigt hochm ütiges Reden,<br />

aber dem m it niedergeschlagenen Augen<br />

hilft er. 22/30 [ Selbst] den nicht Schuldlosen<br />

wird er retten; ja, er wird gerettet durch<br />

die Reinheit deiner Hände.<br />

Hiobs Antwort: Klage über Gott wegen<br />

m angelnder Möglichkeit zur<br />

Rechtfertigung.<br />

\23\<br />

23/1<br />

Und Hiob antwortete und sagte:<br />

23/2<br />

Auch heute ist Widerspruch m ein Anliegen.<br />

Seine Hand lastet schwer auf m einem<br />

Seufzen. 23/3 Ach, daß ich wüßte, wie ich<br />

ihn finden und zu seiner Stätte kom m en<br />

könnte! 23/4 I ch wollte vor ihm den Rechtsfall<br />

darlegen und m einen Mund m it<br />

23/5<br />

Beweisgründen füllen. I ch m öchte<br />

[ gern] die Worte wissen, die er m ir [ dann]<br />

antwortet, und erfahren, was er zu m ir<br />

sagt. 23/6 Ob er in der Fülle [ seiner] Kraft<br />

wohl den Rechtsstreit m it m ir führen<br />

würde? Nein, gerade er wird auf m ich<br />

achten. 23/7 Dort würde sich ein Redlicher<br />

m it ihm auseinandersetzen, und entkom -<br />

m en werde ich für im m er m einem Richter.<br />

23/8<br />

Siehe, gehe ich nach vorn, so ist er<br />

nicht da, nach hinten, so bem erke ich ihn<br />

nicht, 23/9 nach links, sein Tun schaue ich<br />

nicht, biege ich ab nach rechts, so sehe ich<br />

ihn nicht.<br />

23/10<br />

Denn er kennt den Weg, der bei m ir<br />

ist. Prüfte er m ich, wie Gold ginge ich<br />

hervor. 23/11 An seinem Schritt hat m ein<br />

Fuß festgehalten, seinen Weg habe ich<br />

23/12<br />

bewahrt und bin nicht abgewichen.<br />

Vom Gebot seiner Lippen ließ ich nicht ab;<br />

m ehr als es m eine Pflicht gewesen wäre,<br />

wahrte ich die Worte seines Mundes. 23/13<br />

Doch er, der Eine - wer kann [ ihm ]<br />

wehren? -, er tut, was seine Seele<br />

begehrt. 23/14 Ja, er wird vollenden, was für<br />

m ich bestim m t ist; und dergleichen hat er<br />

vieles [ noch] im Sinn. 23/15 Bestürzt bin ich<br />

darum vor seinem Angesicht; erwäge ich<br />

es, so bebe ich vor ihm . 23/16 Gott hat m ein<br />

Herz verzagt gem acht, und der Allm ächtige<br />

hat m ich in Bestürzung versetzt. 23/17<br />

Doch werde ich nicht zum Schweigen<br />

gebracht vor Finsternis, noch von m ir<br />

selbst, den Dunkelheit bedeckt. Unbegreifliche<br />

Nachsicht Gottes mit den Gottlosen.<br />

\24\<br />

24/1<br />

Warum sind dem Allm ächtigen die<br />

Zeiten nicht unbekannt, aber die, die ihn<br />

kennen, schauen seine Tage nicht? 24/2 <strong>Die</strong><br />

Grenzen verrückt m an, raubt eine Herde<br />

und bringt sie auf die Weide. 24/3 Den Esel<br />

der Waisen treibt m an weg, pfändet der<br />

Witwe den Stier. 24/4 Man stößt die Arm en<br />

vom Weg; m iteinander m üssen sich die<br />

Elenden des Landes verkriechen. 24/5 Siehe,<br />

[ scheu wie] Wildesel in der Wüste ziehen<br />

sie hinaus an ihr Werk, suchen nach<br />

Nahrung [ in] der Steppe als Brot für die<br />

Kinder. 24/6 Auf dem Feld ernten sie sein<br />

Futter ab und halten im Weinberg des<br />

Gottlosen Nachlese. 24/7 Nackt übernachten<br />

sie, ohne Gewand und ohne Decke in der<br />

24/8<br />

Kälte, werden vom Regenguß der<br />

Berge durchnäßt, und ohne Zufluchtsort<br />

klam m ern sie sich an den Fels. 24/9 Man<br />

reißt das Waisenkind [ der Mutter] von der<br />

Brust, und den Säugling des Elenden<br />

nim m t m an als Pfand. 24/10 Nackt m üssen<br />

sie einhergehen, ohne Gewand, und<br />

24/11<br />

hungrig die Garben schleppen.<br />

Zwischen ihren Mauern pressen sie Öl,<br />

treten die Kelter und leiden Durst. 24/12 Von<br />

der Stadt her ächzen Sterbende, und die<br />

Seele der Durchbohrten schreit auf. Doch<br />

Gott nimmt keinen Anstoß daran.<br />

24/13<br />

Jene gehören zu den Feinden des<br />

Lichtes, nichts wollen sie von seinen<br />

Wegen wissen und bleiben nicht auf seinen<br />

Pfaden. 24/14 Vor dem Tageslicht steht der<br />

Hiob

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