05.11.2013 Aufrufe

Die Bibel, Elberfelder \232berse...

Die Bibel, Elberfelder \232berse...

Die Bibel, Elberfelder \232berse...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der Prophet Nahum.<br />

Kap. 1-3: Jes 10,5-34; Zeph 2,13-15.<br />

Vom Wesen Gottes - Strafe über seine<br />

Feinde.<br />

\1\<br />

1/1<br />

Ausspruch über Ninive. Das Buch der<br />

Schauung des Nahum aus Elkosch.<br />

1/2<br />

Ein eifersüchtiger und rächender Gott ist<br />

der HERR, ein Rächer ist der HERR und<br />

voller Grim m . Rache übt der HERR an<br />

seinen Gegnern, und er grollt seinen<br />

Feinden. 1/3 Der HERR ist langsam zum<br />

Zorn und groß an Kraft. Doch keinesfalls<br />

läßt der HERR ungestraft. - I m Sturm wind<br />

und im Unwetter ist sein Weg, und Gewölk<br />

ist der Staub seiner Füße. 1/4 Er bedroht<br />

das Meer und legt es trocken. Alle Flüsse<br />

läßt er versiegen. Es welken Basan und<br />

Karmel, die Blüte des Libanon welkt. 1/5 <strong>Die</strong><br />

Berge erbeben vor ihm , und die Hügel<br />

zerfließen. Vor seinem Angesicht hebt sich<br />

die Erde, das Festland und alle, die darauf<br />

wohnen. 1/6 Wer kann vor seinem Groll<br />

bestehen, wer standhalten bei der Glut<br />

seines Zorns? Sein Grim m ergießt sich wie<br />

Feuer, die Felsen bersten durch ihn.<br />

1/7<br />

Gut ist der HERR. Er ist ein Zufluchtsort<br />

am Tag der Bedrängnis; und er kennt die,<br />

die sich bei ihm bergen. 1/8 Doch m it einer<br />

überschwem m enden Flut wird er ihrem Ort<br />

ein Ende m achen, und Finsternis wird<br />

seine Feinde verfolgen. 1/9 Was plant ihr<br />

gegen den HERRN? Ein Ende m acht er.<br />

Nicht zweim al wird sich die Not erheben.<br />

1/10<br />

Denn wenn sie auch wie Dornen<br />

verflochten sind und sich m it Ranken<br />

um winden, sie sollen völlig verzehrt<br />

werden wie dürres Stroh. 1/11 Aus dir kam<br />

der hervor, der Böses plante gegen den<br />

HERRN, der Heilloses riet. 1/12 So spricht<br />

der HERR: Wenn sie auch [noch so] unversehrt<br />

und noch so zahlreich sind, so sollen<br />

sie [ doch] geschoren werden, und es ist<br />

vorüber! Habe ich dich auch gedem ütigt,<br />

ich werde dich nicht m ehr dem ütigen. 1/13<br />

Und nun, seine Jochstange auf dir zerbreche<br />

ich, und deine Fesseln zerreiße ich.<br />

1/14<br />

Über dich aber hat der HERR geboten:<br />

Von deinem Nam en soll kein Nachkom m e<br />

m ehr erstehen! Aus dem Haus deines<br />

Gottes werde ich das Götterbild und das<br />

gegossene Bild ausrotten. I ch bereite dir<br />

das Grab, denn du bist nichts wert.<br />

<strong>Die</strong> Zerstörung Ninives.<br />

\2\<br />

2/1<br />

Siehe, auf den Bergen die Füße des<br />

Freudenboten, der Heil verkündigt! Feiere<br />

deine Feste, Juda, erfülle deine Gelübde!<br />

Denn von nun an wird der Heillose nicht<br />

m ehr durch dich hindurchziehen; er ist<br />

vollständig ausgerottet.<br />

2/2<br />

Der Zerstreuer zieht gegen dich herauf.<br />

Bewache die Festung, spähe aus auf den<br />

Weg, stärke deine Lenden, nim m all deine<br />

Kraft zusammen! - 2/3 Denn der HERR stellt<br />

die Hoheit Jakobs ebenso wie die Hoheit<br />

I sraels wieder her; denn Plünderer haben<br />

sie geplündert und haben ihre Weinranken<br />

2/4<br />

zerstört. - <strong>Die</strong> Schilde seiner Helden<br />

sind rot gefärbt, die tapferen Männer sind<br />

in Karm esin gekleidet, die Wagen glänzen<br />

von Stahl am Tag seines Rüstens, und die<br />

Lanzen werden geschwungen. 2/5 Auf den<br />

Straßen rasen die Wagen, sie überrennen<br />

sich auf den Plätzen. I hr Aussehen ist wie<br />

Fackeln, wie Blitze fahren sie daher. - 2/6 Er<br />

bietet seine Mächtigen auf. Sie straucheln<br />

auf ihren Wegen, sie eilen zu ihrer Mauer.<br />

Schon ist das Schutzdach aufgerichtet! 2/7<br />

<strong>Die</strong> Flußtore sind geöffnet, und der Palast<br />

2/8<br />

ist verzagt. Es steht fest: Sie wird<br />

entblößt, sie wird weggeführt! Und ihre<br />

Mägde stöhnen wie die Stim m e der<br />

Tauben, wobei sie an ihre Brust schlagen.<br />

2/9<br />

Ninive war ja von jeher wie ein Wasserteich,<br />

und doch fliehen sie! - Bleibt stehen,<br />

bleibt stehen! Aber keiner sieht sich um .<br />

2/10<br />

Plündert Silber, plündert Gold! Denn<br />

unendlich ist der Vorrat, der Reichtum an<br />

allen [ m öglichen] kostbaren Geräten. 2/11<br />

Leere, Entleerung, Verheerung! Das Herz<br />

zerfließt, und die Knie wanken! Beben in<br />

allen Hüften, und alle ihre Gesichter<br />

glühen. - 2/12 Wo ist [ nun] die Lagerstätte<br />

der Löwen und die Futterstelle der Junglöwen,<br />

wo der Löwe lebte, die Löwin [ und]<br />

das Löwenjunge, und niem and sie<br />

aufschreckte? 2/13 Der Löwe raubte nach<br />

Bedarf für seine Jungen und erwürgte für<br />

seine Löwinnen. Und er füllte seine Höhlen<br />

m it Raub und seine Verstecke m it<br />

Geraubtem.<br />

Nahum

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!