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ASPEKTE DES DEUTSCHEN WORTSCHATZES - MEK

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Siehe, ich mach alles neu!<br />

Ich bin der Anfang und das Ende.<br />

Bildung<br />

*irgendwann im alten Athen 1997/98<br />

In tiefer Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von ihr.<br />

1,808 Millionen Studentinnen und Studenten der Bundesrepublik Deutschland im<br />

Wintersemester 97/98<br />

Die bundesweite Trauerfeier fand in aller Stille bereits am Donnerstag, den 27. November<br />

1997 im Hofgarten der Universität Bonn statt. Für die bereits erhaltene Anteilnahme<br />

von Politikern und Professoren bedanken sich die Studierenden recht herzlich.<br />

Von noch zugedachter Anteilnahme bitten wir aber Abstand zu nehmen.<br />

Anstelle zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine Spende an die Hochschulen<br />

in Deutschland, besonders für Bibliotheken, den Hochschulbau, neue Hörsäle,<br />

Computer, Laborplätze, Kennwort: „Lucky Streik”.<br />

Bonn und Bochum zu Beginn des Jahres 1998<br />

Die Termini Stilschicht und Stilfärbung werden – wie in 4.2.1, 4.2.2 und 4.2.3 gezeigt<br />

wurde − nicht auf einen Gesamttext sondern auf die lexikalische Ebene der<br />

Sprache, genau auf die stilistische Charakterisierung des Einzellexems bezogen. Sie<br />

funktionieren in der Lexikografie als Zuordnungskategorien von lexikalischen Einheiten.<br />

In der Lexikografie wird die stilistische Markiertheit von Lexemen und damit<br />

ihre Zuweisung zu verschiedenen Stilschichten oder Stilfärbungen mit Hilfe von<br />

Markierungsetiketten (umgs., geh., verhüll., pej. usw.) ausgedrückt (Hausmann 1989:<br />

649). Aus der stilistischen Markiertheit ergeben sich Verwendungsrestriktionen d.h.<br />

Verwendungsbeschränkungen von Wörtern für die Textproduktion. In diesem Sinne<br />

spricht Ludwig von der sog. kommunikativen Prädisposition lexikalischer Einheiten.<br />

Mit dem Begriff der kommunikativen Prädisposition soll ausgedrückt werden, dass<br />

eine lexikalische Einheit prädisponiert (d.h. im Voraus festgelegt) ist, in bestimmten<br />

Bereichen der Kommunikation gebraucht zu werden (vgl. Ludwig 1991: 222ff.).<br />

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