ASPEKTE DES DEUTSCHEN WORTSCHATZES - MEK
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Herberg, Dieter/Kinne, Michael/Doris Steffens 2004: Neuer Wortschatz. Neologismen<br />
der 9oer Jahre im Deutschen. Unt. Mitarbeit v. Elke Tellenbach und Doris al-<br />
Wadi. Berlin/New York. (= Schriften des Instituts für Deutsche Sprache 11).<br />
Hessky Regina/Knipf Erzsébet (szerk.) 1998: Lexikologie I. II. Ein Reader. Budapest.<br />
Kühn, Ingrid 1994: Lexikologie. Eine Einführung. Tübingen.<br />
Lutzeier, Peter Rolf 1995: Lexikologie. Ein Arbeitsbuch. Tübingen.<br />
Meibauer Jörg/Demske, Ulrike/Geilfuß-Wolfgang, Jochen/Pafel, Jürgen/Ramers,<br />
Karlheinz/Rothweiler, Monika/ Steinbach, Markus (Hrsg.) 2002: Einführung in<br />
die germanistische Linguistik. Stuttgart.<br />
Müller, Horst (Hrsg.) 2002: Arbeitsbuch Linguistik. UTB, Paderborn.<br />
Pinker, Steven 1994: Der Sprachinstinkt. München.<br />
Reichmann, Oskar 1976: Germanistische Lexikologie. Stuttgart.<br />
Schwarze, Christoph/Wunderlich, Dieter (Hrsg.) 1985: Handbuch der Lexikologie.<br />
Königstein.<br />
Schwarz, Monika/Chur, Jeanette 2001: Semantik: ein Arbeitsbuch. Tübingen.<br />
2.3 Einheiten des Wortschatzes<br />
Stichworte: Worterfahrung, Wort, offene, geschlossene Klasse, Autosemantika,<br />
Synsemantika, Lexem, Mehrwortlexem/Mehrworteinheiten, Phraseologismen,<br />
kommunikative Formeln, Inhalts-und Ausdrucksseite, Onomatopoetica<br />
2.3.1 Wort und Lexem<br />
Sprecher einer Sprache haben aufgrund ihrer primären Sozialisation bereits in frühem<br />
Alter eine Worterfahrung. Im Laufe des Erstspracherwerbs (der Muttersprache) erlernt<br />
man zunächst Einzelwörter, durch die man als Kind die Welt ‚erobert’, die Welt<br />
kennen lernt. Auch im Zweitspracherwerb /Fremdspracherwerb erlernt man zunächst<br />
Wörter und die Freude ist wahrhaftig groß, wenn man die erlernten Wörter in einem<br />
Kontext wieder erkennt.<br />
Die deutsche Sprache, wie auch andere Sprachen, besitzt eine Reihe von Wendungen<br />
und Ausdrücken, in denen das ‚Wort’ enthalten ist: das Wort ergreifen, (das)<br />
Wort halten, jemandem das Wort erteilen, kein Wort begreifen, wortwörtlich, jemandem<br />
ins Wort fallen, der Zauber der Worte, leere Worte, harte Worte, zu Herzen<br />
gehende Worte, wortgewandt sein, immer das letzte Wort haben wollen und dergleichen<br />
mehrere.<br />
All diese Wendungen deuten darauf hin, dass wir dem Wort eine große Ausdruckskraft<br />
im sprachlichen Handeln der Sprecher zuschreiben und dass es im No-<br />
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