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Geburten und Kinderwünsche in Deutschland

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<strong>Geburten</strong>rate <strong>und</strong> <strong>K<strong>in</strong>derwünsche</strong> im Fokus der Familienpolitik<br />

bee<strong>in</strong>flussen (Bujard 2012: 9). Mayer (2011: 12) fasst diese beiden Aufträge<br />

der Demografiepolitik unter den Schlagworten „verwalten <strong>und</strong> gestalten“ zusammen.<br />

Demografiepolitik ist dabei von dem Anspruch begleitet, die Folgen<br />

des demografischen Wandels ganzheitlich politisch <strong>in</strong> den Blick zu nehmen<br />

<strong>und</strong> ressortübergreifend zu agieren (BMFSFJ 2012: 17). Der Demografiebericht<br />

der B<strong>und</strong>esregierung (BMI 2011) hebt <strong>in</strong> diesem Zusammenhang die politischen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten anhand von zehn Handlungsfeldern hervor.<br />

Dieser Bericht bildete die Gr<strong>und</strong>lage für die Entwicklung der ressortüberspannenden<br />

Demografiestrategie der B<strong>und</strong>esregierung (BMI 2012) welche unter<br />

dem Schlagwort „Jedes Alter zählt“ sechs zentrale Ziele bzw. Handlungsfelder<br />

der Demografiepolitik def<strong>in</strong>iert (ebd.: 3ff.): (1) Familie als Geme<strong>in</strong>schaft stärken;<br />

(2) motiviert, qualifiziert <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> arbeiten; (3) selbstbestimmtes Leben<br />

im Alter; (4) Lebensqualität <strong>in</strong> ländlichen Räumen <strong>und</strong> <strong>in</strong>tegrative Stadtpolitik<br />

fördern; (5) Gr<strong>und</strong>lagen für nachhaltiges Wachstum <strong>und</strong> Wohlstand sichern<br />

sowie (6) Handlungsfähigkeit des Staates erhalten. Demografiepolitik ist<br />

damit nicht nur Aufgabe der Familien-, Frauen- <strong>und</strong> Migrationspolitik, sondern<br />

erfordert auch den E<strong>in</strong>bezug z.B. der Ges<strong>und</strong>heits-, Bildungs-, Innen-, Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Sozialpolitik (Mayer 2011: 14; ähnlich: Bujard 2012: 2f.).<br />

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